BERNDORF: Fledermäuse vertilgen pro Tag an die 3000 Gelsen und sind alleine deswegen schon schützenswert. Sepp Pichler und Adi Fahs gefiel die Idee mit dem Schutzengerltal und sie überlegten sich, wie sie einen Beitrag dazu leisten können. Die zwei Steinhofer ließen sich dazu etwas ganz Besonderes einfallen. Sie bauten für die nützlichen Fledermäuse 16 Quartiere, um ihnen einen artgerechten Unterschlupf zu gewähren und so auf natürlich Art und Weise den Gelseninvasionen Herr zu werden. Verteilt wurden die Luxushotels für die fliegenden Säugetiere über die Steinhofstraße und dem Weinbergweg um den Insektenfressern nicht nur Unterkunft, sondern auch Vermehrungsmöglichkeiten zu bieten.
Fahs und Pichler meinen jedenfalls, dass es sich bei den Fledermäusen um eine Art Schutzengerl für uns Menschen handelt, die als Gegenleistung ebenfalls Schutz durch den Menschen erhalten sollen und dies würde auch zu unserem Schutzengerltal passen.
Die Beiden sind überzeugt mit dieser Maßnahme für nachhaltigen Schutz gesorgt zu haben und bei Erfolg dieser Aktion soll die Idee über ganz Steinhof ausgebaut werden.
Als nächstes werden Nistkästen für verschiedene Vogelarten angefertigt, um den schädlichen Insekten weiter den Kampf anzusagen.
SCHROTTKUNST VOM FEINSTEN:
Dietmar Holzinger, seines Zeichens Maler, Bildhauer, Fotograf und Maskenschnitzer schweißte aus alten Eisenteilen wie z.B. einem Ofenrohr u. -tor, Zahnrädern, Sägeblättern, Schrauben, etc. einen außergewöhnliches geflügeltes Wesen.
Ob es sich dabei um ein "Engerl" handelt, bleibt der jeweiligen Fantasie überlassen.
Das erste Schutzengerl das in Enzesfeld öffentlich präsent ist, ist das Schutzengerl in der Auslage der Trafik von Elke Fuchs. Es wird nicht nur die guten Geister der Trafik beschützen, sondern auch die Kunden.
Kreiert wurde das Engerl von Heidemarie Prinz, die in Enzesfeld die erste Schutzengerlwerkstatt des Triestingtales betreibt.
Die besten Voraussetzungen ein "echtes Schutzengerl" zu sehen, hat das Team Astronomie rund um Alexander Grasel und Peter Vogl.
Ob ihr ganz persönliches Schutzengerl einem "echten geflügelten Wesen" nachempfunden ist, wurde nicht verraten, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß.
http://www.astronomie-purerleben.com/
BERNDORF: Ein ganz besonders edler Engel schützt das Energiezentrum von Erich Christian Rudolf - www.prana4u.at
Aus tausenden Glassteinen wurde er in einem immensen Zeitaufwand kreiert. Elfi Rudolf schuf ihn gemeinsam mit der Chefin der Glaserei Kuchlerhaus (www.kuchlerhaus.at). Alleine die Montage an der Hausmauer war eine großer Herausforderung.
Aber das Resultat kann sich auch sehen lassen.
Der Schutzengel schimmert in allen Farben und lächelt auf ihre zahlreichen Bewunderer herab.
GRILLENBERG FEIERTE „SCHUTZENGERLFEST“
GRILLENBERG: Der offizielle Schutzengerltag der Kirche ist jeweils am 2.Oktober.
Traditionell feiert die Pfarre Grillenberg das „Schutzengerlfest“ am Sonntag darauf, heuer am 5.Oktober 2014.
Feierlich zelebrierten Pfarrer Christoph Böck und Hannes Lafferl die Messe. Mit berührenden Worten bezog Pfarrer Böck auch das „Triestingtaler Schutzengerltal“ in die Predigt mit ein. Die Marktgemeinde Hernstein brachte sogar eigens ihr 120 kg schweres, geschnitztes Schutzengerl in die Kirche, das bereits am Hernsteiner Dorffest gesegnet wurde.
Jeder kleiner Kirchengeher erhielt zur großen Freude ein eigenes kleines Schutzengerlbild von Pfarrer Böck geschenkt. Der kleinste Besucher war der 1 Monate alte Tobias Mitterecker aus Neusiedl, der selbstverständlich auch mit einem kleinen Engerlbild nach Hause getragen wurde.
Unter anderem besuchte Bürgermeister Leopold Nebel mit Gattin Helli die heilige Messe, wie auch die Geschäftsführende Gemeinderätin Michaela Postl, Alt FF-Kommandant Karl Ganneshofer und die Musikerfamilie Liftinger.
Schon oft haben die Schüler und Schülerinnen des Bundesgymnasiums Berndorf ihre Kreativität unter Beweis gestellt. Unter der Leitung von Gabriele Lintner und Karin Stangler wird die 3. Klasse im Rahmen des Werkunterrichts bei der Entstehung des „Schutzengerl Tals“ - Triestingtal aktiv und kreativ dabei sein.
Die Initiative Schutzengerl im Triestingtal ist für die Schüler und Schülerinnen sehr reizvoll. Sie haben bei der Materialwahl auch die Geschichte des Triestingtals berücksichtigt und verwenden für die Entstehung der Schutzengel Holz und Metall. Metallreste wurden von der Firma Reisner GmbH. / Kottingbrunn zur Verfügung gestellt. Mit den verwendeten Materialien entstehen moderne Schutzengerln für das Triestingtaler Schutzengerltal.
Die Schutzengerl können zur Zeit in der aula des Berndorfer Gymnasiums bewundert werden. In der Vorweihnachtszeit werden sie die Auslagen der Berndorfer Schutzengerlstraße zieren.
Karl Heinz Robert las auf TRIDOK, dass die Schutzengerl am Further Dorffest vertreten sein werden und kam eigens mit seiner Gattin aus Aachen angereist, um sich die ersten Werke der Triestingtaler anzusehen.
Promt verliebte sich das Urlauberpaar in eines der geflügelten Wesen, fuhren in die Schutzengerlwerkstatt zu Heidemarie Prinz nach Enzesfeld und erstanden einen der Engerl um ihn mit nach Aachen mitzunehmen.
Das Further Dorffest fand am 13. u. 14.9.2014 statt.
BGM Franz Seewald und Didi Holzinger vereinbarten, dass das Schutzengerlvorhaben in Furth erstmals präsentiert wird, damit man es einem breiten Publikum erklären kann und das Further Dorffest eine zusätzliche Augenweide hat.
Strohballen und ein Zelt wurden organisiert.
Wetterkapriolen in der letzten Zeit ließen befürchten, dass es regnen wird und wenige Gäste kommen werden.
Letztendlich meinte es der Wettergott aber dann doch gut und ließ nur einmal einen kleinen Regenguß auf das Dorffest nieder.
Viele Schutzengerl konnten bereits gezeigt werden, mit dabei waren unter anderen das Engerl vom Roten Kreuz Bezirksstelle Berndorf/St.Veit, von den Neuen Mittelschulen Berndorf u. Weissenbach, vom Heurigenlokal Wöhrer in Ödlitz, von Heinz Angerer, von Stephanie u. Gerhard Pirkfellner, von dem Wirtschaftsforum Triestingtal, vom Frisiersalon Sesa, von Heidi Schaupp, von der Volksschule Furth, von den Marktgmeinen Hernstein u. Pottenstein, vom Verein TRIDOK, von der Berndorfer Fetzenkammer, von Nicole Holzinger, vom Bike Doctor aus Pottenstein Harry Kerschbaumer, vom Weissenbacher Heimat u. Regionalmuseum, von Romy Eder und Herbert Chouli Baszolich, von Nicole Holzinger, von Doris Schramböck, von der Engerlwerkstatt Heidemarie Prinz, von Rohengerlerzeuger Bernhard Trumler, von den Altmetallprofis Günther Bader, von der Kunstschmiede Panzenböck, von Elfriede Gassauer u.v.a.
Der Schutzengerlstand war eines der beliebtesten Foto- u. Filmmotive der vielen Besucher.
BERNDORF: Spontan griff die 2 A der "Neuen Mittelschule" die Idee der Schaffung von Schutzengerln auf und gingen hurtig ans Werk. Prompt entstanden vier Engerl mit total verschiedenen Charakteren. Dir. Silvia Münz sowie die Klassenvorstände Michaela Pichler und Andreas Rottensteiner motivierten die Schulkinder im Rahmen des Literatur- u. Zeichenprojekts "Schenk mir Flügerl", Schutzengerl zu kreieren um sie auch am Further Dorffest zu präsentieren. Inspiriert wurde die Klasse durch ihr historisches pompejanisches Klassenzimmer, in welchem der Beweis erbracht wird, dass es schon vor 2.000 Jahren Schutzengerl und Putti gab.
Nach der Further Ausstellung kehrten die Engerl, nachdem sie großes Interesse erweckten, wieder heim und können in der historischen Stilklassen-Schule besichtigt und bestaunt werden.