RUBRIK :
ALTENMARKT IM BLITZLICHT
Zum 90iger zurück am Hafnerberg –
Trödler Fritz ein „nicht“ ganz normales Leben…
Von Dietmar Holzinger
… im Gasthaus „Zum kleinen Semmering“ am Hafnerberg wird zum Geburtstagsfest geladen. „Trödler Fritz“, der Fritz Fischer wie er mit richtigen Namen heißt, ist 90ig. Er, ein echtes Kind des Hafnerberges, Bruder des „Greisslers“ Herbert Fischer, sowie Cousin des Karl Fischer dem späteren „Gastwirt“ und „ehrbaren Autohändler“. Alle „drei“ Originale des Wallfahrtsortes im Wienerwald. Über die „3er, Lausbuben-Bande“, der heute schon etwas Älteren, gestanden Männer - der Fritz 90, der Karl 89 und der Bertl 84, werden in Hafnerberg/Nöstach noch so manche Schabernack- und Streichgeschichten erzählt, zu „Fritz´s“ Jubeltag waren die drei Fischers für ein paar Stunden wieder vereint, man könnte meinen in einer Zeitkapsel schwebend, zurückversetzt in die 1930er/40er-Jahre.
Aber nun zum Jubilar: Fritz Fischer erblickte am 19. April 1933 am Hafnerberg das Licht der Welt, seine Eltern Theresia und Georg führten im Wallfahrtsort eine gut eingeführte Gemischtwarenhandlung, wo es alles gab was die Einheimischen und Pilger benötigten. Der kleine Fritz lernte da schnell das 1x1 des Warenhandels, schon als Bub hatte er immer einige Geschäfterl am Laufen und so ein paar Reichsmark eingesteckt. Auch zu schönen Dingen, aus der guten „Alten Zeit“ fühlte er sich magisch angezogen. 1946 begann der Fritz nun eine Lehre als „Einzelhandelskaufmann“, aber nicht am Hafnerberg, sondern in Traiskirchen, im Lebensmittelgeschäft der Familie Hirt, gleich neben der Kaserne der russischen Besatzung, reifte der Fritz zum standesgemäßen Kaufmann. Von da ging es dann mal in die Schweiz, wo er so ziemlich alles machte, vom Hotel-Boy, Ausläufer und Kellner, dadurch schnupperte er schon mal ins Gastgewerbe hinein. Ab 1960 verschlug es ihm dann auf die Kanalinsel-Guernsey, wo der Lebenskünstler so alles anging was ihm interessierte und ihm finanziell unabhängig machte. Er betrieb ein Delikatessengeschäft, ein Restaurant und widmete sich immer mehr der Trödlerei; er zeugte eine Tochter und baute ein Schiff, einen „Trimaran“. Dann wars mal Schluss in „Guernsey“. 1979 zog es ihm zurück in die Alpen, er landete in Salzburg, in Zell am See, dort eröffnete er seinen ersten kleinen „Trödelladen“ aus Fritz dem Greisslerbuam vom Hafnerberg wurde nun der Trödler-Fritz aus Zell am See, einige Jahre später pachtete der Altwarenhändler eine Scheune und baute sie zum Treffpunkt für alle Liebhaber von Sachen von anno dazumal aus. Der Fritzi, wie die Einheimischen zu ihm sagten, war bald eine Berühmtheit im Pinzgau ab ein paar Schillinge bekam man schon ein Stück Geschichte. Immer wieder besuchten auch in Salzburg urlaubende Triestingtaler den Fritz und kauften ihm was ab, oft Gegenstände, die er selbst erst vor einigen Wochen im Triestingtal erworben hatte. So kam der Trödel wieder zurück ins Tal…
Schnell verging die Zeit, Fritz ging in Pension, man konnte, oder kann ihm aber noch immer auf Flohmärkten antreffen, den wem das „alte Klumpert“ einmal in den Bann gezogen hat, dem lässt es nicht mehr los – lächelt der agile 90ziger…
Schnell verging auch die Feier, wo viele interessante Leut geladen waren unter anderem Fritz Fischers Tochter Amanda die eigens von Guernsey anreiste, der 91jährige Chronist und Schulfreund Hans Sandwieser, Alpinist Hans Hönigsberger, Sternengucker Alexander Grasel, der eine Polaroid-Fotodokumentation zusammenstellte und Neffe Herbert Grandl, der mit hochprozentigen Kostproben aufwartete,…
Text und Fotos:
Stephanie Pirkfellner
Drei Persönlichkeiten trafen sich beim Kamingespräch der Kultur.Region.Niederösterreich, um zum Thema „Zukunft Region – wie Weltbürger ihre Heimat gestalten“ zu diskutieren. Der Abend wurde in bewährter Weise von Michael Battisti vom ORF Niederösterreich moderiert.
Matthias Schorn ist als Solo-Klarinettist der Wiener Philharmoniker auf den großen Bühnen der Welt zuhause. Daheim ist er in Altenmarkt an der Triesting, wo er im Alleingang einen stillgelegten Bahnhof aus dem Jahr 1877 restauriert und zum regionalen Kultur-Hot Spot gemacht hat.
„SOKO Kitzbühel“-Star Kristina Sprenger flimmert über die Fernsehschirme und prägt als Intendantin des Stadttheater Berndorf die Kulturszene ihrer Wahlheimat Niederösterreich.
Thomas Aigner ist Präsident des internationalen ICARUS-Konsortiums, das Archive und Institute aus 37 Staaten bündelt, zugleich setzt er sich regional für das kulturelle Erbe des Triestingtals ein und fungiert als Präsident des Vereins „Mariazell im Wienerwald“.
Schorn sieht sich nicht als Musiker, er sei ein Musikant, der dann sein Ziel erreicht hat, wenn Menschen bei seinem Spiel mit dem Fuß mitklopfen: „Im Orchester bin ich mitwirkend, engagiert bin ich hier. Ich bin im Grunde nie erwachsen geworden, der Kulturbahnhof ist meine Sandkiste. Heimat – ich bin dabei, es herauszufinden – beim Musizieren bin ich ‚daham‘“, sagt er.
Sprenger, eine Innsbruckerin die derzeit in Sooß wohnt, sieht sich als Europäerin. Heimat sei da, wo die Familie ist. Sprenger sagt: „Ich will die Menschen mit auf eine Reise in die Welt des Theaters nehmen, niederschwellig auch jene abholen, die noch nie im Theater waren. Ich fand das Stadttheater in Berndorf viel zu schön, um es nur im Sommer zu bespielen, warum nicht auch Herbstspiele und Kinderspiele?“
Und Aigner merkte an: „Als Altenmarkter bin ich nach acht Jahren in Wien wieder nach Hause gekommen und sehe, wie wichtig Heimat ist. Auch ein Archivar kann Menschen glücklich machen, wenn er seine Vorfahren im digitalen Archiv findet und weiß, woher er kommt.
SILBER FÜR LANDJUGEND HAFNERBERG-NÖSTACH
Die Landjugend Furth holte beim Tag der Landjugend 2023 für ihr Projekt „Die neue Wehr gefällt der Forelle sehr“ die Goldene Auszeichnung des Landes Niederösterreich und die Landjugend Hafnerberg-Nöstach für ihr Projekt „Der Grillplatz am Hafnerberg“ die Auszeichnung in Silber.
Gleichzeitig wurde der Further Felix Reischer in den Landesvorstand der Landjugend NÖ gewählt. Er unterstützt das Viertelsteam im Industrieviertel für das kommende Landjugend-Jahr.
Triestingtal: „Wir sind mächtig stolz auf unsere Jugend und ich gratuliere herzlich unserer Landjugend“, meint dazu Bürgermeister Alois Riegler (ÖVP) aus Furth, der sich ganz besonders auch für Felix Reischer freut: „Der Felix ist ein super Bursch, der sich bestimmt wertvoll in den Landesvorstand der Landjugend NÖ einbringen wird. Auch ihm meine herzlichen Glückwünsche“
Unter dem Motto „Begeisterung soits lebn“ ging am Samstag der Tag der Landjugend Niederösterreich am Messegelände Wieselburg über die Bühne. Tausende Mitglieder aus dem ganzen Bundesland kamen zu diesem Event zusammen. Die Landjugend Leonhofen wurde im Rahmen des Festakts zum Landessieger des Projektmarathons 2022 gekürt. Anja Bauer (22) aus dem Bezirk Stockerau und Markus Höhlmüller (22) aus dem Bezirk Scheibbs wurden als neue Landesleitung vorgestellt und eben auch Felix Reischer aus Furth.
Der engagierte 20jährige arbeitet bei der Brückenmeisterei Alland und ist seit seinem 15. Lebensjahr mit Herz und Seele bei der Landjugend Furth:
„Da habe ich gleich meine Begeisterung fürs Vereinswesen gefunden. Dieses Jahr darf ich die wertvolle Aufgabe des Landesbeirates übernehmen und bin somit im Industrieviertel für die Region Triestingtal und Gutenstein zuständig. Weiters darf ich gemeinsam mit dem gesamten Landesvorstand der Landjugend Niederösterreich das Bildungsprogramm mitgestalten. Ich freue mich auf ein spannendes und ereignisreiches Jahr“ meint er.
Knapp 3.000 Mitglieder waren auch heuer wieder mit dabei. Höhepunkt der Veranstaltung war wie immer die Prämierung der Projektmarathon-Teilnehmer aus dem vergangenen Jahr. Ein fixer Bestandteil des Festaktes ist die Prämierung der besten Leistungen im Rahmen des Projektmarathons. Beachtliche 87 Gruppen aus allen vier Vierteln des Landes stellten sich im vergangenen Jahr der Herausforderung, 42 Stunden für den guten Zweck zu arbeiten. Sie alle leisteten dabei Großes und konnten beeindruckende Ergebnisse präsentieren. 33 goldene, 28 silberne und 16 bronzene Auszeichnungen konnten beim Tag der Landjugend vergeben werden. Zehn weitere Gruppen haben erfolgreich teilgenommen. Der Landessieg ging an Leonhofen im Mostviertel.
Hier erreichte die Landjugend Hafnerberg-Nöstach eine Silber-Platzierung
Bürgermeister Josef Balber (ÖVP) freut sich über den großen Erfolg seiner Landjugend:
"Die Landjugend Hafnerberg-Nöstach hat im Zuge des Projektmarathon eine wunderbare Idee verwirklicht.
Da vor 50 Jahren (1972) die Gemeinden zusammen gelegt wurden, haben sie beschlossen ein Grillplatzerl als 5 Eck auszubilden. Das 5 Eck sollen die fünf Ortsteile darstellen und das Grillplatzerl soll den Zusammenhalt für unser Miteinander der Ortsteile abbilden.
Die Landjugend ist ein sehr wertvolle Vereine in unserer Gemeinde und ich sehr Stolz, dass es diese Gemeinschaft der Jugend im ländlichen Raum gibt".
Neujahrsempfang der ÖVP-Altenmarkt in Klein-Mariazell
FOTOS UND TEXT:
STEPHANIE PIRKFELLNER
Nach einer Festmesse, zelebriert von Dechant Alois Hüger und Diakon Stefan Krummel, konnte ÖVP Bürgermeister Landtagsabgeordneter Josef Balber zum 22ten Mal Festgäste und Gemeindebürger zum
Neujahrsempfang im Herzog Leopoldsaal begrüßen.
Vizebürgermeister Erich Weigl moderierte launig die Veranstaltung, die vom Männergesangsverein Thenneberg unter der Leitung von Andreas Bartl musikalisch
umrahmt wurde.
Christoph Kainz: „Neujahrsempfänge zum Jahreswechsel sind eine schöne Tradition um zurückzublicken, aber auch nach vorne zu schauen und die Menschen in die Zukunft
mitzunehmen.“
Bürgermeister Josef Balber: „Eine schwierige Zeit, aber Hilfen sind ausbezahlt worden, sodass wir wieder arbeiten können. Wir müssen unsere Regionen mit ihrer
Kultur- und Naturlandschaft als florierenden Lebens- und Wirtschaftsraum erhalten.
Um Energieeffizient zu sein haben wir die Fenster in Schule und Feuerwehrhaus getauscht und mit Unterstützung des Landes NÖ die Gemeindestraßen saniert.“ Bei
gemeindeeigenen Häusern wird man weg von ÖL und Gas auf Hackschnitzel-Heizungen umrüsten. Und mit Unterstützung der Leaderregion wird einen neuer
Natureislaufplatz errichtet.
Innenminister Gerhard Karner sieht in seiner Festrede drei große Schwerpunkte neben den Alltagsaufgaben des Innenministeriums:
1) Extremismus auch in Österreich – Gruppen von Staatverweigerern den Staat und Demokratie ablehnen
2) Cyberkriminalität – Betrug im Internet
3) Kampf gegen die Schlepper und Asylmissbrauch - es gilt klare Akzente zu setzen.
Bei Spanferkel mit Sauerkraut ging man zum gemütlichen Teil über.DSC 658 Bürgermeister Franz Rumpler, Bürgermeisterin Michaela Schneidhofer,
Vize Erich Weigl, Bürgermeister, Landtagsabgeordneter Josef Balber, Ex
Bezirkshaupmann Heinz Zimper, Innenminister Gerhard Karner, Bezirkshauptfrau
Verena Sonnleitner, Landtagsabgeordneter Christoph Kainz, Abgeordnete zum
Nationalrat Carmen Jeitler-Cincelli, die Bürgermeister Johann Miedl, Ludwig Köck
und Helene Schwarz, Vize Gregor Burger, Ex Landtagspräsident Franz Gartner,
Michael Wollinger vom Wienerwald Tourismus und Gemeinderat Manfred Hollenberger
VIZEBÜRGERMEISTER ERICH WEIGL FEIERTE 50. GEBURTSTAG
Erich Weigl, ÖVP Vizebürgermeister aus Altenmarkt, feierte in diesen Tagen seinen 50ten Geburtstag unter anderem beim Neujahrsempfang der ÖVP-Altenmarkt in Klein-Mariazell und mit einem
rauschenden Fest mit seinen Freunden. Bei beiden Veranstaltungen war Innenminister Gerhard Karner, Onkel von Erichs Frau Sonja, anwesend um zu gratulieren.
In der Stiftstaverne in Kleinmariazell war auch eine Polizistin mit ihrem Gatten beim Mittagessen. Erich Weigl, immer für einen Spass aufgelegt, wollte sie anstiften ihren Chef, den
Innenminister nach der Auszahlung der Überstunden im November zu fragen, was sie natürlich nicht tat. Weigl erzählte das dem Minister und beim Verlassen des Lokales meinte Gerhard Karner zu der
Polizistin, er würde sich um ihre Überstunden kümmern.
Foto von Stephanie Pirkfellner: Die Familie Rebecca, Sonja, Philipp und Erich Weigl und Sonjas Onkel Gerhard Karner
PHILIPP GRIESSLER |
„KA LAND IN SICHT“
Hafnerbeg: Der niederösterreichische Liedermacher Philipp Griessler sagt offen und laut seine
Meinung mit der neuen Single „Ka Land in Sicht“ Veröffentlichungsdatum: 23.9.2022 Die neue
Single „Ka Land in Sicht“ Unverblümt und ganz direkt trifft der niederösterreichische
Liedermacher Philipp Griessler in seiner neuen Single „Ka Land in Sicht“ den Nerv der Zeit und
zeigt darin aktuelle, offensichtliche Probleme deutlich auf. Wie der Titel verrät, hält sich
Griessler kein Blatt vor den Mund („weil i ned leicht den Mund haltn kann“), um Themen wie
Umwelt, Soziales oder Integration anzusprechen. Ein kräftiges Arrangement von Produzent
Erwin Bader verleiht dem Inhalt Nachdruck.
Philipp Griessler ist Liedermacher, Komponist, Autor und Sänger. Bereits mit 15 begann er,
deutschsprachige Lieder zu schreiben. Mit mittlerweile 3 Alben spielte er sich in die Herzen
seiner Fans und in die Playlists heimischer Radiosender. In Mundart setzt er seine
Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle in eindrucksvolle Sprachbilder um. Er nimmt das
Publikum mit auf eine musikalische Reise durch autobiografische Lebensabschnitte und
zwischenmenschliche Poesie. Griessler trifft dabei immer die passende Tonlage für den Klang
der Zeit. Langfristige Kooperationen sind ihm wichtig, wie das langjährige, eingespielte
Teamwork mit Produzent Erwin Bader und seinem Label Eiffelbaum Records beweist. Der
naturverbundene Künstler lebt im Triestingtal in Niederösterreich. Achtsamkeit und
Bodenhaftung sind ihm wichtig. Neben der Musik engagiert sich Griessler für Jugend- und
Sozialarbeit.
Projektmarathon 2022: Projekte, die Wirkung zeigen
Fotos und Text: LJ Hafnerberg/Nöstach
Die Landjugend Hafnerberg-Nöstach errichtete unter dem Titel „Grill Ma(h)l“ ein Grillplatz‘l am Hafnerberg.
Der Projektmarathon der Landjugend Niederösterreich ist ein fixer Bestandteil der gemeinnützigen Arbeit der Landjugendgruppen und eine besondere Herausforderung im Landjugend-Kalender. Das Ziel „Gemeinsam ein Projekt im eigenen Ort umzusetzen“, verfolgen jährlich mehrere tausend Landjugendmitglieder. Auch der Sprengel Hafnerberg-Nöstach stellte sich – erneut unterstützt vom ORF Niederösterreich – der Aufgabe und schuf so in 42,195 Stunden einen öffentlichen Grillplatz für Jung und Alt.
Neben dem Grill und einer gemauerten sowie mit Holzverkleideten Sitzgelegenheit befinden sich auf dem neu geschaffenen Platz auch ein Mülltrennsystem sowie eine Regeltafel, die Auskunft zur richtigen Verwendung des Platzes gibt. Die Präsentation des Projektes fand am Sonntag, dem 28. August 2022 um 11.30 Uhr statt. Nach dem formellen Part lud die Landjugend die Besucherinnen und Besucher zum gemeinsamen Grillen ein.
Weitere Informationen zum Projekt sind auf dem offiziellen Blog zu finden: Projektmarathon - Blog
HUNDERTE BESUCHER AM
HAFNERBERGER BAUERNMARKT
Hafnerberg: Über strahlendes Wetter und bestens gelaunte Besucher durften sich die 25 Standler am Hafnerberg beim traditionellen Bauernmarkt freuen. Die reichhaltig angebotenen bäuerlichen Produkte auf den Ständen und in der Dorfbox fanden reißenden Absatz.
Die musikalische Umrahmung des BMK Altenmarkt sorgte für festliche Stimmung und die Hüpfburgen für begeisterte Kinder. Davon überzeugten sich auch die Ehrengäste wie Landtagsabgeordneter Bürgermeister Christoph Kainz, aus Furth stellten sich Bürgermeister Ing. Alois Riegler (ÖVP) und Vizebürgermeisterin Natascha Partl (ÖVP) ein.
Vom Roten Kreuz gesellte sich Bezirksstellenleiter Christian Raith und
Bezirksstellenleiterin Stellvertreterin RK Baden Corinna Kornherr dazu. Die Feuerwehren waren vertreten durchKommandant Alexander Cepko von der FF- Altenmarkt und Kommandant Markus Fischer von der FF Hafnerberg-Nöstach.
Hausherr Landtagsabgeordneter und Altenmarkter Bürgermeister Josef Balber (ÖVP) spendete großzügig die Einnahmen seiner Feier anlässlich seines 60. Geburtstages an die FF-Hafnerberg Nöstach, die Damenwettkampfgruppe Raisenmarkt, der FF-Altenmarkt, dem Roten Kreuz Triestingtal und dem Verein für Kultur und Denkmalpflege im Oberen Triestingtal und für den Stiftskeller in Klein Mariazell.
Projektmarathon 2022: Projekte, die Wirkung zeigen !
Die Landjugend Hafnerberg-Nöstach errichtete unter dem Titel
„Grill Ma(h)l“
ein Grillplatz‘l am Hafnerberg.
Der Projektmarathon der Landjugend Niederösterreich ist ein fixer Bestandteil der gemeinnützigen Arbeit der Landjugendgruppen und eine besondere Herausforderung im Landjugend-Kalender. Das Ziel „Gemeinsam ein Projekt im eigenen Ort umzusetzen“, verfolgen jährlich mehrere tausend Landjugendmitglieder. Auch der Sprengel Hafnerberg-Nöstach stellte sich – erneut unterstützt vom ORF Niederösterreich – der Aufgabe und schuf so in 42,195 Stunden einen öffentlichen Grillplatz für Jung und Alt.
Neben dem Grill und einer gemauerten sowie mit holzverkleideten Sitzgelegenheit befinden sich auf dem neu geschaffenen Platz auch ein Mülltrennsystem sowie eine Regeltafel, die Auskunft zur richtigen Verwendung des Platzes gibt. Die Präsentation des Projektes fand am
Sonntag, dem 28. August 2022 statt. Nach dem formellen Part lud die
Landjugend die Besucherinnen und Besucher zum gemeinsamen Grillen ein.
Weitere Informationen zum Projekt sind auf dem offiziellen Blog zu finden: Projektmarathon –
SEPP BALBER FEIERTE 60. GEBURTSTAG
TRIDOK WÜNSCHT ALLES GUTE !!!
Thenneberg: Am 11. August feierte Landtagsabgeordneter Josef Balber, Bürgermeister von Altenmarkt an der Triesting, seinen 60. Geburtstag und lud daher genau an diesem Tag Familie, Freunde und Wegbegleiter zu einer Feier auf seinen Hof in Thenneberg ein. Obwohl es sich dabei um einen Donnerstag handelte, trafen bereits vormittags unglaublich viele Gratulanten ein, denn der Festtag begann mit einer Heiligen Messe, die zeigt, dass der beliebte Politiker seine christlichen Werte auch an einem solchen Tag nicht vergisst. Auch hier wurde die Bühne, auf welcher der Altar stand, fast zu klein, denn neben dem Hauptzelebranten Dechant Alois Hüger, fanden sich dort noch der ehemalige Bischofsvikar Amadeus Hörschläger, Pater Karl-Heinz Wiegand, Pater Michael Hüger sowie Diakon Dr. Stefan Krummel ein, der auch die Festpredigt hielt. „Josef Balber verdanken wir sehr viel, denn er erwähnt nicht nur oft in seinen Reden, dass seine Gemeinde fünf Wallfahrtskirchen hat, sondern er hilft und unterstützt diese bei diversen Vorhaben wie den Restaurierungen in Thenneberg, Hafnerberg oder Klein-Mariazell!“, stellte Dechant Hüger am Beginn der Messe fest. Die musikalische Messgestaltung war ein ausdrücklicher Wunsch des Jubilars und wurde vom Kirchenchor Hafnerberg unter der Leitung von Andreas Bartl mit der „Hattinger Kirchtagsmesse“ hervorragend gemeistert. Anschließend begann der Reigen der Festreden. Allerdings bat der Moderator des Festaktes, Christian Haan (Vizebürgermeister a. D.) in humorvoller gereimter Form immer wieder darum, die Ansprachen doch kurz zu halten, denn die Grillhendel würden sonst schwarz werden oder ungenießbar sein, denn alle Besucher wurden selbstverständlich verköstigt. Dennoch ließen es sich die Redner nicht nehmen, in ihren Beiträgen den unermüdlichen Einsatz, den Fleiß, die Verlässlichkeit, die Handschlagqualität, den Weitblick und die gute Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg zu loben, aber auch dessen Humor, Fröhlichkeit und vor allem seine Geselligkeit. Welchen Stellenwert Josef Balber besitzt, zeigte sich durch die Anwesenheit des Bundeministers für Inneres Gerhard Karner, Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf, Bezirkshauptfrau Mag. Verena Sonnleitner, Präsident des NÖ-Roten Kreuzes Josef Schmoll, Präsident des NÖ-Gemeindebundes DI Johannes Pressl, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer NÖ Ing. Lorenz Mayr, Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, den Landesfeuerwehrkommandanten Dietmar Fahrafellner mit dem Landefeuerwehrjuristen Dr. Klaus Perl. Auch der Bezirksparteiobmann und Bürgermeister von Pfaffstätten Christoph Kainz überbrachte sein Glückwünsche und schenkte dem Jubilar einen Apfelbaum: „Josef Balber ist ein unglaublich verlässlicher und innovativer Mensch, unverzichtbar in der politischen Landschaft Niederösterreichs!“ Besonders erfreut war Josef Balber über den Besuch des 3. Landtagspräsidenten a. D. Vizebürgermeister von Traiskirchen Franz Gartner, die sich schon aus Jugendtagen kennen und dessen Ausbildner und Trainer bei Feuerwehrwettkämpfen Gartner in Groisbach, woher beiden stammen, war. „Ich habe ihm das Laufen beigebracht!“, fügte er in seiner Rede humorvoll ein. Neben vielen Bürgermeistern fand sich auch die Nationalratsabgeordnete Carmen Jeitler-Cincelli aus Baden und eine Abordnung der Partnergemeinde Rötz aus Bayern ein, an der Spitze der 1. Bürgermeister Dr. Stefan Spindler sowie der 1. Bürgermeister a.D. Ludwig Reger. Das Festprogramm wurde durch Beiträge der Männergesangvereine Thenneberg und Alland, des Staatsoperntenors Jörg Schneider sowie der Blasmusikkapelle Altenmarkt sowie diverser Musikgruppen ergänzt. Zahlreiche Vereine und Feuerwehren (Alland, Groisbach, Klausen-Leopoldsdorf, Maria Raisenmarkt, Nöstach, Altenmarkt) stellten sich als Gratulanten ein und so dauerte das Fest für einen großartigen engagierten Menschen noch bis spät abends.
KÖSTLICHKEITEN AUS DER NEUEN DORFLADENBOX
Am 29. Juli um 14 Uhr eröffnet in dem niederösterreichischen Ort Hafnerberg ein neuer Standort der Dorfladenbox. Fortan können die Bürger von Hafnerberg bargeldlos und rund um die Uhr regionale Produkte von Landwirten aus ihrer Region einkaufen. Die Direktvermarkter aus der Umgebung liefern die Erzeugnisse direkt in die Dorfladenbox und gewinnen damit einen zusätzlichen Vertriebskanal für die Produkte. Für die Konsumenten entsteht der Vorteil, dass sie nicht mehr von Hof zu Hof fahren müssen, sondern die Erzeugnisse kompakt in der Dorfladenbox erwerben können.
Regionalität trifft auf Automatisierung
Regionalität bedeutet dabei, dass alle Produkte zu 100 Prozent aus der Region stammen. Folglich verfügt jede Dorfladenbox über ein anderes Sortiment. Durch den hohen Automatisierungsgrad können die Kunden der Dorfladenbox Hafnerberg die Länge der Transportwege ihrer Produkte in der App einsehen oder auch den Lagerbestand des gewünschten Standortes prüfen. Damit wird transparent, in welchem Umkreis die Lieferanten in die Dorfladenbox liefern und es werden unnötige Anfahrtswege vermieden, wenn das gewünschte Produkt nicht mehr am Standort lagernd ist.
Der automatisierte Verkaufsraum für Direktvermarkter wird mit QR-Code aus der Dorfladenbox-App betreten. Ebenso wird der Verkauf und die Bezahlung über die Dorfladenbox-App abgewickelt. Durch die digitale Abwicklung entsteht wenig Personal- und Zeitaufwand, die Lieferanten können unabhängig und flexibel ihre Produkte liefern und die kleine Verkaufsfläche wird nicht durch ein Kassensystem verkleinert.
Regionale Einkaufsmöglichkeit in Hafnerberg
Alexandra Balber, Florian Fischer und Annemarie Parz eröffnen gemeinsam mit ihren Familien den Standort in Hafnerberg, einem Ort der Katastralgemeinde Altenmarkt an der Triesting südlich von Wien. Am Parkplatz neben der Hafnerberg-Kirche kann von nun an Bevölkerung ihren regionalen Einkauf zeitlich flexibel tätigen. “Mit der Dorfladenbox ermöglichen wir es den Bürgern der Umgebung, die Erzeugnisse der umliegenden Landwirte zentral an einem Ort zu kaufen. Neben der Unterstützung der ansässigen Bauern müssen die Hafnerberger nicht mehr in die umliegenden Orte fahren, um Produkte des täglichen Bedarfs zu kaufen.“, so die Betreiber. Durch die Lieferung zahlreicher Landwirte aus der Umgebung steht den Kunden ein breites Sortiment zur Verfügung
über die Dorfladenbox GmbH
Die Dorfladenbox GmbH wurde von den Johannes Firschleitner, Thomas Fellinger und Patrick Schoyswohl ins Leben gerufen. Damit soll dem Wunsch der Konsumenten nach Produkten aus der Umgebung nachgekommen werden und den Direktvermarktern ein innovativer und nachhaltiger Vertriebsweg geboten werden. Bisher wurden 11 erfolgreiche Standorte in Österreich und Deutschland eröffnet, wobei die nächsten Standorteröffnungen in den Startlöchern stehen.
FAHRZEUGSEGNUNG BEIM FLORIANIFEST
ALTENMARKT: Zu Christi Himmelfahrt, am 26. Mai fand die traditionelle Florianimesse der FF-Altenmarkt statt.
Pfarrer Alois Hüger zelebrierte die Festmesse und nahm auch die Segnung des neuen Versorgungsfahrzeuges vor, dessen Patenschaften Maria Balber und Sonja Weigl übernahmen.
Bei Kaiserwetter wurde mit musikalischer Umrahmung der Blasmusikkapelle Altenmarkt im Feuerwehrhaus ausgiebig gefeiert. Für die köstliche Versorgung sorgte die Fleischerei Hansi Hoppel aus Berndorf.
Rundfahrten und eine Einsatzvorführung mit dem neuen Einsatzfahrzeug sorgte für große Begeisterung auch bei den kleinen Besuchern.
Als Ehrengäste fanden sich Bürgermeister LA Josef Balber (ÖVP), Vizebürgermeister Erich Weigl (ÖVP), FF-Bezirkskommandant Anton Kerschbaumer, sein Stellvertreter Alexander Wolf und Abschnittskommandant Stellvertreter Gerry Lechner und zahlreiche Gemeinderäte ein.
300 JAHRE PFARRE ST. CORONA
Text: Claudia Lechner/Elfi Holzinger
St. Corona/Schöpfl: Am 16. Mai 1722 weihte Abt Ildephons von Mariazell/Ö höchstpersönlich die Kirche in St. Corona am Schöpfl ein und zelebrierte
erstmals feierlich die Heilige Messe.
Diesem 300-jährigen Jubiläum wurde selbstverständlich gebührend in der rund 350 kleinen Seelengemeinde gedacht.
Bei strahlendem Wetter feierte die Pfarre St. Corona/Schöpfl mit Weihbischof Franz Scharl am 15. Mai 2022 ihr Patrozinium zu Ehren der Hl. Corona sowie den Festgottesdienst zum 300- jährigen Jubiläum ihrer Pfarr- und Wallfahrtskirche.
Im Anschluss fand am Gelände der „Alten Schule“ ein vom „Kultur- und Sportverein St. Corona- Neuwald“ gestaltete Frühschoppen mit der „Türnitzer Tanzlmusi“ als auch eine
Darbietung der Schuhplattlergruppe „Kirschleiten Buam“ statt. Weiters gab es eine
Präsentation alter Fotos und Postkarten, die auf großes Interesse stieß.
Zu der Feierlichkeit fanden sich u.a. Bezirkshauptfrau Verena Sonnleitner, Bezirksbäuerin Regine Fischer, Gebietsbäuerin Irene Pechhacker, Vizebürgermeister Erich Weigl (ÖVP) und die Gemeinderäte Christian Kapeller (ÖVP), Manfred Hollenberger (SPÖ) und Lisa Marie Pechhacker (ÖVP) ein.
CRISTIAN KAPELLER LÖST FRANZ OBERMAIER ALS
ÖKB OBMANN AB
WECHSEL BEIM ÖKB Oberes Triestingtal:
Mit Franz Obermaier geht eine Ära zu Ende
Franz Obermaier war jahrzehntelang Obmann des ÖKB (Österreichischer Kameradschaftsbund) des Ortsverbandes Triestingtal, nun tritt er in seinen wohlverdienten Ruhestand.
Am Freitag, dem 22. April 2022 fand die jährliche Mitgliederversammlung nach 2 Jahren Coronapause im Landgasthof „Zum schwarzen Adler“ in Altenmarkt statt. Neben der Verleihung von Auszeichnungen stand auch wieder die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes am Programm. Der Langzeitobmann Franz Obermaier entschied sich, die Verantwortung an seinen bisherigen Stellvertreter Christian Kapeller zu übergeben, der bei der Wahl auch als Vorstand einstimmig bestätigt wurde. Weiters wurde Franz Scheibenreiter zu dessen Stellvertreter, Gerhart Scheibenreiter zum Kassier, sowie Alexander Cepko zum Schriftführer gewählt. Alle Kameraden wurden ebenfalls einstimmig gewählt.
Die zahlreichen Ehrengäste, darunter auch der Vizepräsident des ÖKB Niederösterreich, Ernst Osterbauer, fanden lobende Worte für Obermaier, der in seiner Funktion vieles vorangetrieben hat. Ein wichtiges Anliegen war dem rührigen Obmann die Erhaltung der Kriegerdenkmäler im oberen Triestingtal, die er sehr oft auch selbst renovierte und instand hielt.
Auch die Bürgermeister Josef Balber und Johann Miedl dankten dem nunmehrigen Ehrenobmann im Namen ihrer Gemeinden für seine jahrzehntelangen Verdienste für die Region oberes Triestingtal und gratulierten dem neuen Vorstand.
Die Versammlung fand einen gemütlichen Ausklang bei unzähligen Geschichten und Anekdoten aus der Ära Franz Obermaier.
URWALD IN ST. CORONA
St. Corona: Direktor Andreas Weiss vom Biosphärenpark Wienerwald lud am 26. Jänner zum Onlinemeeting, an dem rund 20 Teilnehmer teilnahmen.
Interessantes Detail dabei war, dass aus rund 130 Hektar in Hirschenstein (Mitterschöpfl-St. Corona) eine Kernzone und einem sogenannten „Urwald“ werden soll.
Biologe Christian Diry erklärte die Sinnhaftigkeit dieses Projektes dahingehend, dass es sich um einen wichtigen Beitrag zur Erholung der Natur handelt. Unter einem „Urwald“ versteht man, dass der Mensch nur wenig, bis gar nicht eingreift und der Natur ihren freien Lauf lässt. So dürfen z.B. Bäume vermorschen und vermodern, dürfen Pflanzen ungehindert wuchern und sich Tiere vermehren und wohl fühlen, außer dem Borkenkäfer, dem mit natürlichen Fangmethoden Einhalt geboten wird, damit er die umliegenden Wälder nicht schädigen kann.
Modellregion für nachhaltiges Naturschutzprogramm
Hirschenstein ist eine Kernzone, wobei durchaus die gekennzeichneten Wege bewandert werden dürfen und auch Radfahrer auf ihre Kosten kommen. So dürfen sogar Mountainbiker die gekennzeichneten Wege mit Bedacht befahren.
Ideale Bedingungen für Fauna und Flora
Hirschenstein bietet sich mit besten Voraussetzungen für ein nachhaltiges Naturschutzprogramm an, es gibt nur neun Grundeigentümer und 80 % der Bäume sind bereits 100 Jahre alt mit vorwiegend Buchen und Tannen. Es gibt bereits zum Großteil ein ökologisches Gleichgewicht, so tummeln sich dort unter anderem Molche, Unken, Fledermäuse (großes Mausohr), Halsbandschnäpper, Schwarzspeckt, Rossameisen, Baummarder und Siebenschläfer.
Um das natürliche Gleichgewicht zu erhalten, darf zwar gejagd, allerdings keine Beeren, oder Pilze gesammelt werden. Man setzt auf Prävention, statt auf Strafe, womit man bis jetzt gute Erfahrungen machen konnte
DIE BETTWANZENKILLER
Zwei Border Collies (Max und Fly) haben sich auf ganz spezielle Beute spezialisiert, nämlich auf Bettwanzen.
Altenmarkt: Was ein wenig skurril klingt, hat einen durchaus ernstzunehmenden Hintergrund. Yasmin Dörflinger hat mit ihren Lieblingen Maxi (2 J.) und Fly (7 J.) die Ausbildung bei Annette Unterweger gemacht. Beide Hunde meisterten ihr Studium als Bettwanzenspürhunde bravourös und mit großem Eifer.
Mit ebensolchem Fleiß fördert Frauchen Yvonne ihre zwei Racker: „Da es mir sehr wichtig ist, meine Hunde nicht nur körperlich, sondern auch geistig auszulasten, investieren wir sehr viel Zeit in der Nasenarbeit. Fly hat jahrelang Mantrailing (Menschensuche) hobbymäßig betrieben und mit dem Einzug von Max habe ich überlegt, etwas Neues zu probieren. Da es den Hunden sehr viel Spaß gemacht hat, haben wir mit der Ausbildung begonnen.
Bettwanzen sind ein ernstzunehmendes Thema und immer häufiger anzutreffen. Wichtig zu sagen ist, dass Bettwanzen kein Hygieneproblem sind!!! Bettwanzen holt man sich leicht aus dem Urlaub oder von Dienstreisen mit. Sie sind in Hotels, Pensionen, Herbergen, Almhütten usw. leider immer öfter anzutreffen. Ebenso in Flugzeugen, Bussen und Zügen.
Die Schädlinge verstecken sich am Tag überall, ja sogar in Steckdosen. Sie werden nachts durch den Ausstoß von Co2 und durch Schwitzen angelockt. Sie beißen und saugen ca. 5-10 Minuten an uns. Danach verstecken sie sich wieder. Bettwanzen sind sehr faul und leben nahe am Wirt. Die Bettwanze frisst alle 7 – 10 Tage und kommen aber bis zu einem Jahr ohne Nahrung aus. Nach einem Biss kann ein Juckreiz wie nach einem Insektenstich entstehen. Da die Wanze oft mehrmals zubeißt, bevor sie eine optimale Stelle gefunden hat, findet man oft sogenannte Bissstraßen am Körper. Eine Bettwanze ist zwischen 1,5 und 8 mm groß und legt bis zu 25 Eier pro Woche.
Hunde haben einen so großartigen Geruchssinn, dass sie das Zimmer absuchen und selbst eine einzelne Wanze riechen und anzeigen können. Also bereits bei sehr geringem Befall ist der Hund in der Lage die Bettwanzen anzuzeigen. Wenn der Mensch sie mal sieht oder Kot und Eier findet, ist der Befall leider schon sehr intensiv“.
Sollte man den Verdacht eines Befalles haben, steht Yasmin mit ihren Lieblingen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
Tel. 06991 519 37 42
yasmine@tiermasseur.com
ABSCHLUSSKONZERT DES MGV
Zum Abschluss des Jubiläumsjahres lädt der Männergesangverein Thenneberg zum großen Festkonzert „100 Jahre MGV Thenneberg“ am 24.10., um 16.00 Uhr, in den Markgraf-Leopold-Saal nach Klein-Mariazell herzlich ein. Mit dabei Staatsoperntenor Jörg Schneider, der MGV Atzgersdorf, das junge Streicherensemble „Vielli“ und der jubilierende Verein.
Bild: Archivar Fritz Wallner, Obmann Erich Bettel, Chorleiter-Stv. Andreas Bartl und der größte Fan des Chores Edi Mata treffen einander beim Jubiläumskonzert in Klein-Mariazell.
100 Jahre Männergesangsverein Thenneberg
Altenmarkt/Thenneberg: Im heurigen Jahr feiert der älteste Verein der Marktgemeinde Altenmarkt, der Männergesangverein Thenneberg, sein 100-Jahr-Bestandsjubiläum und aus diesem Grund stehen zahlreiche Veranstaltungen in den nächsten Monaten auf dem Programm. Viel Vorbereitungsarbeit war in den letzten Monaten notwendig, um ein solches Jubiläum auch standesgemäß feiern zu können, doch ohne die Unterstützung des Landes NÖ, der Leaderregion Triestingtal und der Marktgemeinde Altenmarkt wäre die Realisierung der Vorhaben nicht möglich gewesen. Es wurden neue Sängeranzüge angeschafft, neue Polo-Leibchen organisiert und eine umfangreiche Festschrift gestaltet. „Am 29. August dürfen wir um 14.00 Uhr zahlreiche Chöre aus den Bezirken Baden, Mödling und Lilienfeld beim Radrastpavillon in Altenmarkt begrüßen!“, erklärt der Chorleiter des Vereines Dieter Bartl. Dieser ist seit 36 Jahren musikalischer Leiter des MGV. Besonders interessant ist, dass sich vier Männerchöre (MGV Alland, MGV Pottenstein, MGV Gainfarn und der MGV Thenneberg) an diesem Tag zu einem Chor zusammenschließen, um zu zeigen, wie toll Männerchorgesang klingen kann. So an die 60 Sänger werden ihre Stimmen dann beim Pavillon erklingen lassen, vor dem ein großes Zelt aufgebaut wird, um alle vor Sonne und Regen zu schützen. Der Tag beginnt jedoch beim Veranstaltungsort um 10.00 Uhr mit einer Hl. Messe, die vom Kirchenchor-Ensemble Hafnerberg mit Band gestaltet wird. Dann laden die Sänger zu einem zünftigen Frühschoppen ein, bei dem die Blasmusikkapelle Altenmarkt unterhält. Besonders erfreulich ist, dass die Dorfgemeinschaften von Altenmarkt und Thenneberg die Sangesbrüder bei der kulinarischen Versorgung der Besucher unterstützen. „Der MGV hat schon oft bei unseren Veranstaltungen gesungen, da ist es doch selbstverständlich, dass wir ihnen bei diesem großen Fest helfen!“, meint Stefanie Bettel, Mitglied der Dorfgemeinschaft Thenneberg und Tochter des Obmannes Erich Bettel, der seit über 50 Jahren beim Verein ist. Den Ausklang des Tages gestalten „Zuke & Mara“, die die Besucher mit Evergreens aus vergangenen Jahrzehnten und neuen Hits unterhalten werden.
HILFE FÜR HOCHWASSEROPFER
Hafnerberg: Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten an der der Orgel, dem Kircheninnenraum und den Glockenstühlen feiert die Pfarre Hafnerberg am 24. & 25.7.2021 das Jubiläum „275 Jahr Wallfahrtskirche Hafnerberg“ mit einem großen Fest. Am Samstag, dem 24.7., um 19.30 Uhr, präsentiert der Förderverein der Wallfahrtskirche die erste CD, welche vom international gefragten Organisten Wolfgang Kogert an der neu renovierten Orgel aufgenommen wurde. Am Sonntag begeht man um 10.00 Uhr, dem Anlass entsprechend, das Jubiläum mit einer Festmesse, die von Abt Maximilian Heim von Stift Heiligenkreuz zelebriert und vom Kirchenchor Hafnerberg mit der „Kleinen Orgelsolo-Messe“ von Joseph Haydn musikalisch gestaltet wird. „Wir sind so froh, dass wir dieses Riesenprojekt, welches ca. € 800.000.- kostete, so positiv zum Abschluss bringen konnten und freuen uns alle auf diese Festtage und viele Gäste“, meint ein sichtlich stolzer stellvertretender Pfarrgemeindesratsobmann Johann Mitterer, ohne dessen Engagement vieles nicht möglich gewesen wäre. Nach der Messe wird bei einem Festakt im Arkadenhof nochmals auf das Geleistete und auf die Historie der Kirche zurückgeblickt sowie den vielen Spendern und Unterstützern gedankt. Danach geht es zünftig weiter mit einem Frühschoppen, der von der Blasmusikkapelle Altenmarkt musikalische begleitet wird. „Die Musikerinnen und Musiker der Blasmusikkapelle freuen sich sehr, nach so langer Zeit wieder einen Frühschoppen spielen zu dürfen! Möglichst viele sollten kommen!“, lädt die Musikerin Franziska Ivancich zum gemütlichen Beisammensein herzlich ein. Um 15.00 Uhr stellt dann Andreas Bartl sein zweites Anekdoten-Buch „Andere Dorfgeschichten“ vor, dessen Reingewinn wieder der Kostenabdeckung der Renovierungen zugutekommt. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen!
BIOHOF BERGER ERHIELT GOLD AUSZEICHNUNG
Nöstach (Altenmarkt): Der „Bio Hof Berger“ ist ein Milchviehbetrieb nach strengen Bio Kriterien inmitten des romantischen Biosphärenparks Wienerwald. Er erzielte auch mit seinem Joghurt auf der Wieselburger Messe eine Goldauszeichnung.
Schon im 15. Jahrhundert wurde dieses Stückchen Erde von den Vorfahren der Familie Berger bewirtschaftet. Erste urkundliche Erwähnungen vom Kielhof an der Oedt stammen aus dem Jahr 1409.
Nahversorgung von regionalen Anbietern ist immer mehr gefragt und auf diesen Zug stieg auch die Familie Berger auf. Seit kurzem gibt es auf ihrem „Bio Hof „ein Selbstbedienungshäuschen im schwedischen Stil, wo man 24 Stunden ihre Bioprodukte erwerben kann. Unter anderem Joghurt, Milch, Fruchtjoghurt, Topfen und Butter, Honig und Eier.
MOSTKÖNIGIN WIRD DORFSCHWESTER
Altenmarkt: Seit Jänner gibt es in Altenmarkt an der Triesting eine diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, die als selbstständige „Dorfschwester“ Erkrankte und Angehörige in Sachen Pflege berät. Sie vermittelt Tipps und Tricks für pflegende Angehörige, unterstützt in der Organisation des Alltags nach einem Krankenhausaufenthalt, berät bei der Verwendung von Heilbehelfen und Pflegeutensilien, führt aber auch, wenn notwendig, Wundversorgungen durch.
„Einen Arzt möchte und kann ich nicht ersetzen, aber meine Arbeit soll die Möglichkeit bieten sporadisch, unregelmäßig und kurzfristig unkomplizierte Unterstützung zu erhalten, falls nötig auch nur im Zuge eines einzelnen Besuches“, erklärt die engagierte Thennebergerin Verena Obermüller, Mutter von vier Kindern und in ihrer Jugend Mostkönigin von NÖ.
Dazu arbeitet sie auch noch in einer Ordination einer Praxis für Allgemeinmedizin. Ihre Berufung aber findet sie in der Begleitung von Menschen in veränderter Lebenssituation, die durch Krankheit, Unfall oder Alter hervorgerufen wird und legt besonderen Wert darauf, dass dies zu Hause geschieht, denn vieles macht Schwieriges leichter erträglich, wenn dies in einem gewohnten Umfeld passiert.
Eine besondere Herausforderung für Angehörige ist es, wenn sich Verwandte in der letzten Lebensphase befinden. Wie soll man damit umgehen, wie soll man sich verhalten? Verena Obermüller bietet palliative Begleitung an, will, dass die Sterbenden, wenn möglich, bis zum Schluss zu Hause bleiben.
„Es ist großartig, aber für viele kaum vorstellbar, dass man vor allem diese Arbeit mit Freude und Erfüllung durchführen kann, obwohl das Sterben doch zum Leben gehört wie die Geburt. Angehörige von sterbenden Menschen leiden mit, oft schwerer als der Betroffene selbst“, die Bewältigung dieser Situation für alle Beteiligten ist ein großes Anliegen von Verena Obermüller.
LAbg. Bürgermeister Josef Balber (ÖVP) aus Altenmarkt meint über die Dorfschwester Obermüller: „Fantastisch, dass wir in unserem Ort Verena haben und wir sind sehr dankbar dafür!“ Eine großartige Idee, die hoffentlich viele Nachahmer in anderen Gemeinden findet“.
ORGELMUSIK AUF CD FÜR KIRCHENRENOVIERUNG
Hafnerberg: Die Restaurierung der historischen Pfliegler-Orgel am Hafnerberg ist ja Dank großartiger Unterstützer wunderbar gelungen und daher scheint es auch nicht weiter verwunderlich, dass der äußerst aktive Verein der „Freunde der Wallfahrtskirche Hafnerberg“ den Klang dieses Instrumentes auf einer CD festhalten will. Mit dem international anerkannten Organisten Wolfgang Kogert hat man auch einen einzigartigen Virtuosen für diese Aufnahmen gefunden, der natürlich hauptsächlich Werke aus der Entstehungszeit der Orgel (1767), aber auch einige zeitgenössische Stücke, die für die Besonderheit des Instrumentes gut passen, ausgewählt hat.
„Nach dem Tod des legendären Kirchenmusikers und Organisten Professor Othmar Bartl im Jahre 2003 fand man durch eine glückliche Fügung Wolfgang Kogert, der seitdem fast alle großen Kirchenfeste mit dem Kirchenchor Hafnerberg als erster Gastorganist gemeinsam gestaltet“, berichtet der Vereinsobmann und Organist der Wallfahrtskirche Christian Haan und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich der Wiener in dieses Instrument quasi verliebt hat. Anfangs noch Student, ist Kogert heute Dozent für Orgel am Mozarteum in Salzburg und an der Hochschule für Musik in Freiburg, seit 2012 Organist an der Hofburgkapelle in Wien und international gefragter Solist auf der Königin der Instrumente. Außerdem war er als Fachmann in die Restaurierung und Stimmung der Orgel eingebunden. Deswegen hat er eben ein besonderes Verhältnis zum Hafnerberg und ganz speziell zu der Orgel. „Im Mai werden die Aufnahmen an zwei Tagen durchgeführt werden, was zur Folge haben wird, dass die L131 zwischen Nöstach und Altenmarkt für mehrere Stunden gesperrt werden wird, denn man will natürlich keinen PKW-Lärm auf den Aufnahmen hören!“, informiert Andreas Bartl, Mitglied im Ausschuss des Fördervereines, der auf das Verständnis der Autofahrer hofft. Am 24.Juli soll dann die CD im Rahmen des Jubiläumsfestes „275 Jahre Wallfahrtskirche Hafnerberg“ präsentiert werden. Erfreulich ist außerdem, dass der Reingewinn des CD-Verkaufes wieder der Tilgung der Renovierungskosten, die doch ca. € 350.000 betrugen, zugeführt wird.
Große Trauer um
Kommerzialrat Ing. Herbert Cepko
Altenmarkt: Bestatter und Tischlermeister Herbert Cepko galt nicht nur in Altenmarkt als eine Institution, sondern im ganzen Triestingtal und das nicht nur als Ehrenkommandant der FF-Altenmarkt.
Am 6. Jänner verstarb er nach einem Krebsleiden im Alter von 65. Jahren.
Mit seinen Funktionen als Unterabschnitts- und Bereitschaftskommandant der 2. KHD Bereitschaft Baden, die er über mehrere Jahre hinweg ausübte, wird er vielen in Erinnerung bleiben. Bis zuletzt war er noch als Bewerter und Bezirksausbilder bei den Vorbereitungen für das Feuerwehrleistungsabzeichen in gold "der sogenannten Feuerwehr-Matura", sowie als Leiter vom Sachgebiet 3 im Landesführungsstab, weiterhin für das Bezirksfeuerwehrkommando Baden tätig.
Er hinterlässt eine große Trauergemeinde.
TRIDOK ENTBIETET UNSER AUFRICHTIGES BEILEID!
LANDTAGSABGEORDNETER JOSEF BALBER ÜBER SEINE VORHABEN FÜR DAS TRIESTINGTAL UND ALTENMARKT
SOMMERSCHULE IN DER
VS-ALTENMARKT
Altenmarkt: Unter dem Motto "Vielfalt - bunt sind wir stärker" ist in der Sommerschule der VS Altenmarkt ein Gemeinschaftsprojekt entstanden.
"Besonders gut gefallen hat mir, dass alle - Kinder, Lehrerinnen, Studentinnen und Schulwart wirklich motiviert waren und so viel Freude an dem Projekt hatten." Marisa Wiegele Schulleitung.
"Ich habe mich jeden Tag auf die Sommerschule gefreut und war immer neugierig, was wir heute spannendes machen." Jonas
Es wurden Geschichten erzählt, gelesen und geforscht, ein Theaterstück ist entstanden und wir haben täglich geturnt.
Auf dem Foto: Unser selbstgebautes Insektenhotel "Die Villa Vielfalt"
Marisa Wiegele Schulleitung, Otto Obermoser Schulwart, Clara Bintinger Studentin, Julia Hickelsberger Studentin, Nora, Livia, Clarissa, Amir, Sarah, Arina, Saya
Projektmarathon 2020: Projekte, die Wirkung zeigen.
LANDJUGEND ERRICHTET
ENERGIETANKSTELLE
Die Landjugend Kleinmariazell/Thenneberg und Hafnerberg-Nöstach errichteten gemeinsam unter dem Titel „Energietankstelle“ einen Rastplatz für Pilger und Radfahrer in Thenneberg Bernau.
Der Projektmarathon der Landjugend Niederösterreich ist ein fixer Bestandteil der gemeinnützigen Arbeit der Landjugendgruppen und zählt als Projektwettbewerb zu einer besonderen Herausforderung. Das Ziel „Gemeinsam ein Projekt im eigenen Ort umzusetzen“, verfolgen jährlich mehrere tausend Landjugendmitglieder. Auch die beiden Sprengel Kleinmariazell/Thenneberg sowie Hafnerberg-Nöstach stellten sich der Aufgabe und schufen so in 42,195 Stunden eine Rastmöglichkeit in Thenneberg Bernau. Besondere Highlights sind eine Liegeschaukel für 3-4 Personen, ein großer Bilderrahmen mit Blick aufs Hocheck, der zum Festhalten gemeinsamer Erinnerungen einlädt sowie eine Sitzgruppe zum Jausen. Außerdem kann nun über neu errichtete Stufen die Triesting zur Abkühlung genutzt werden. Die geschaffene Mülltrennstation soll besonders die kleinen Besucher dazu animieren, ihren Abfall fachgerecht zu entsorgen.
Corona-bedingt musste eine klassische Projektpräsentation leider ausfallen. Die „Energietankstelle“ kann allerdings ab sofort jederzeit von Groß und Klein besichtigt werden. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf den Aushängen in den Gasthäusern und Geschäften der Gemeinde sowie auf dem offiziellen Blog:
https://www.projektmarathon.at/gruppen-2020/industrieviertel/hafnerberg-noestach-klein-mariazell-thenneberg/blog
SCHATZKAMMER WALLFAHRTSKIRCHE HAFNERBERG
Im Juli 2020 hätte man das 275-Jahr Jubiläum der großartig
renovierten
Wallfahrtskirche Hafnerberg mit einem mehrtägigen Fest gefeiert, doch leider
mussten wegen der Corona-Pandemie die Feierlichkeiten abgesagt werden. Die
Verantwortlichen der Pfarre habe sich aber nicht betrübt zurückgezogen,
sondern planen nach Kirchen- und Orgelrenovierung ein neues Projekt. "Die
Wallfahrtskirche Hafnerberg verfügt über einen großen Reichtum an
Kunstschätzen, die bisher der Öffentlichkeit noch nicht hinreichend
präsentiert werden konnten. Mit der Schaffung eines kleinen Museums, der so
genannten "Schatzkammer", sollen die Kunstobjekte nun Besucherinnen und
Besuchern zugänglich gemacht werden!", erklärt der stellvertretende
Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Johann Mitterer. Martin Schindelar von
"KultourOT" unterstützt die Pfarre bei der Planung der Ausstellungsräume, in
deren Mittelpunkt ein alter barocker Sakristeischrank steht, der nun
renoviert werden soll. "Zu den besonderen Objekten der geplanten
Dauerausstellung zählen barocke Portraits der Stifter, die Hafnerberger
Prunkmonstranz, diverse Liturgie-Gewänder, eine barocke Ikone und
verschiedene Devotionalien, die bis jetzt im Verborgenen schlummerten",
freut sich Pfarrer Karl-Heinz Wiegand. Die Schatzkammer wäre ein weiterer
Mosaikstein in der Präsentation der einzigartigen Kulturdenkmäler der Region
im oberen Triestingtal (kulturelle Vernetzung mit der Araburg, Burg Neuhaus
und Altenmarkt), die unter der Marke "Mariazell im Wienerwald" bekannt
gemacht werden soll. Geplant ist, die neuen Ausstellungsräumlichkeiten 2021,
wenn das große Jubiläum nachgeholt werden soll, eröffnen zu können.
Bild:
Johann Mitterer, Andreas Bartl, Pfarrer Karl-Heinz Wiegand, Martin
Schindelar
NEUE NAHVERSORGERIN IN THENNEBERG
Thenneberg:
Nahversorgerin Daniela Offenzeller eröffnete kürzlich ein Geschäft mit Backshop, Tabakwaren und Lotto. Ab dem Sommer rundet sie ihr Angebot noch mit dem Land Café Thenneberg ab, wo man vom Frühstück bis zum Abend mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt wird.
Die ehemalige Heurigenwirtin Gamp ist bereits ein Profi in Sachen Gastronomie und freut sich über ihre neue Aufgabe.
Ebenso erfreut ist auch Bürgermeister LA Josef Balber: „Für uns ist ein Nahversorger unbezahlbar. Fr. Offenzeller ist auf jeden Fall eine Bereicherung und wir wünschen ihr alles erdenklich Gute und viel Erfolg“
BALBER BÜRGERMEISTER
- WEIGL VIZE
Am Freitag dem 14. Februar fand die Konstituierende Sitzung des neu gewählten Gemeinderates der Marktgemeinde Altenmarkt, im schönen Rahmen des Markgraf-Leopoldsaal in Klein-Mariazell statt.
Erich Bettel eröffnete die Sitzung als ältestes Gemeinderatsmitglied die Sitzung, er führte die Angelobung der neu gewählten Gemeindevertreter durch und leitete die geheime Wahl des Bürgermeisters.
Josef Balber ÖVP wurde einstimmig von den Gemeinderäten aller Fraktionen wieder zum Bürgermeister gewählt.
Von da an übernahm der wieder gewählte Bürgermeister die weiteren, geheimen Wahlvorgänge.
Dabei wurden Erich Weigl, Georg Grandl, Lisa Straub, Anton Pechhacker und Christian Kapeller alle ÖVP einstimmig und - mit zwei Streichungen Manfred Hollenberger von der SPÖ - gewählt.
Erich Weigl wurde einstimmig zum ÖVP - Vizebürgermeister gekürt.
Ortsvorsteher für den Ortsteil Altenmarkt wurde Martin Steiner, Lisa Straub vertritt Thenneberg, Anton Pechhacker Klein-Marizell, Georg Grandl Nöstach und Christian Kapeller ist Ortsvorsteher von St. Corona alle ÖVP.
Obmann des Prüfungsausschusses wurde Manfred Hollenberger SPÖ.
Die weiteren Wahlen: Rebecca Weigl wurde Bildungsgemeinderätin, Anton Pechhacker Umweltgemeinderat und Elisabeth Ivancich Jugendgemeinderätin alle ÖVP.
Bürgermeister, Landtagsabgeordneter Josef Balber dankte allen ausgeschiedenen Gemeinderäten, ganz besonders hob er dabei den bisherigen Vizebürgermeister Christian Haan sowie Andreas Bartl für die geleistete Arbeit in der vergangenen Perioden hervor und erklärte im Anschluss: „Ich freue mich schon auf die neuen Herausforderungen der kommenden Jahre, die ich und mein Team mit voller Kraft angehen wollen. Unsere Leutturmprojekte sind Glasfaserausbau bis zu den entlegenen Höfen, Straßenbezeichnungen, Verwertung der stillgelegten Bahntrasse und vieles mehr.“
Im Anschluss wurde bei Würstl mit Saft noch lange mit den „Neuen“ diskutiert.
Vorne: Rebecca Weigl, Christian Kapeller, Anton Pechhacker, Erich Weigl, Josef Balber, Lisa Straub, Georg Grandl alle ÖVP und Manfred Hollenberger SPÖ
Karl Fischer spendet 10.000,-- Euro
für Orgelrenovierung
Ein ganz besonderer Freund der Wallfahrtskirche am Hafnerberg, nämlich der ehemalige Gastwirt „Zum kleinen Semmering“ am Hafnerberg Karl Fischer, hat wieder einmal sein Herz und vor allem auch sein Portmonee geöffnet, um die Renovierung der Orgel und des Kircheninnraumes zu unterstützen. „Die Kirche ist mir seit Kindheitstagen ein großes Anliegen und ich habe dem legendären Pfarren Dollansky immer und oft geholfen. Daher will ich das auch jetzt für das Gotteshaus tun!“, beschreibt Karl Fischer seine Motivation, warum er bereits zum zweiten Male einen großen Geldbetrag spendet. Schon bei der Segnung der „Hubertuskapelle“, die von ihm errichtet wurde, spendete Karl Fischer fast € 4.000.- an die Pfarre. Nun hat Herr Fischer zum Gedenken an seine verstorbene Ehefrau Ute einen Bildstock auf seinem Grundstück errichtet und ihn anlässlich seines 85. Geburtstages im Rahmen einer Hl. Messe segnen lassen. „Karl bat darum, statt Geschenken einen Betrag zugunsten der Wallfahrtskirche zu spenden. Die zahlreichen Gratulanten am Festabend spendeten € 5.250.- und Karl Fischer versprach, diese Summe zu verdoppeln!“, erklärt der Pfarrer vom Hafnerberg Karl-Heinz Wiegand sichtlich erfreut. Außerdem lud er die Besucher nach der Messe zum Verweilen ein und verköstigte alle mit kühlen Getränken und wunderbaren Schnitzerln. Nach einem gelungenen Abend, der auch durch die Unterstützung des Bauernbundes Nöstach zustande kam, konnten schließlich also € 10.500.- an die Pfarre übergeben werden.
Bild: Karl Fischer, Andreas Bartl, Pfarrer Karl-Heinz Wiegand, Johann Mitterer
Mariazell im Wienerwald
Im Jahr 1136 wurden Kloster und Kirche durch Heinrich und Rapoto von Schwarzenburg-Nöstach und vom Babenberger Markgrafen Leopold III zur „Ehre Gottes und zur Verkündigung des Glaubens“ gegründet. Aus einem Flurheiligtum – einer "Zelle" mit Muttergottesstatue und einer kleinen Quelle, entstand das Benediktinerkloster "Cella Sancte Marie", das "Marienzelle" bedeutet. Heute zählt die Basilika Mariazell im Wienerwald zu den bedeuteten, barocken Kostbarkeiten Österreichs.
Nachdem 1782 das Kloster im Zuge der „josefinischen Reformen“ aufgehoben
wurde, verfiel es langsam. So kam es schließlich im Jahr 1825 zur Versteigerung des
Klosters und all seiner Güter. Es folgten mehrere Besitzer, die das Kloster als Schloss
verwendeten und die ehemalige Stiftskirche wurde zur Pfarrkirche. Die größte Zerstörung
des Klosters verursachte später jedoch der Abbruch des gesamten Komplexes südlich der Basilika in den Jahren 1964 bis 67 und nicht, wie oftmals
angenommen, die Türkenkriege.
Im Jahr 1998 konnte nach einer Generalrenovierung, besonders durch die unermüdlichen Bemühungen des kürzlich verstorbenen Diakons Franz Eckert, die Kirche wieder ihrer Bestimmung übergeben und neu geweiht werden. Im Jahr 2007 wurde die Kirche durch Papst Benedikt XVI zur „Basilka minor“ erhoben.
Brüder Samariter
Seit 2005 beherbergen die renovierten Klostergebäude die Gemeinschaft der, einer polnischen Gründung entstammenden, „Brüder-Samariter der Flamme der Liebe des Unbefleckten Herzens Mariens“, einem Zweig der samaritanischen Bewegung Mariens. Mariazell im Wienerwald wurde seither zum Mittelpunkt des Glaubens im Triestingtal. 25 Brüder hauchen den alten Mauern Leben ein. Viele der jungen Brüder besuchen die philosophisch-theologische Hochschule in Heiligenkreuz und seit dem Jahr 2005 wurden bereits acht Brüder zu Priestern geweiht. Die Priester des Ordens betreuen die Pfarren Mariazell im Wienerwald, Altenmarkt – Thenneberg, Hafnerberg, Weissenbach, Pottenstein, St. Corona am Schöpfl und Retz in Niederösterreich, aber auch Hilariberg/Kramsach in Tirol.
Wallfahrtskirche Altenmarkt
Die „Johannes-Kirche“ bestand schon vor dem Jahr 1136. Sie ist damit die älteste Pfarre im oberen Triestingtal und beherbergt hier gleichzeitig die älteste Kirche. Ab dem 17. Jahrhundert wurde Altenmarkt zur Wallfahrt-Station an der "Via Sacra" ins steirische Mariazell. Aus dieser Wallfahrerzeit, insbesondere dem 17. und 18. Jahrhundert, stammen zahlreiche Bildstöcke in der Umgebung.
Die Kirche in Altenmarkt wirkt auf den ersten Blick zwar nicht ganz so spektakulär wie jene am Hafnerberg oder in Klein-Mariazell, doch ist sie für sich gesehen ebenfalls ein ganz besonderes Baujuwel mit einigen sehr bedeutsamen Kostbarkeiten.
1683 wurde die Kirche im Zuge des Türkeneinfalls vollkommen zerstört, jedoch wiederhergestellt.
Tragisches Detail: in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges wurde Pfarrer Leopold Wieshaupt erschossen in der Kirche aufgefunden. Heute noch ist eine Kugel zu sehen, die im Bild auf dem Hochaltar steckt. Neben dieser Besonderheit entdeckte man während der Renovierung im Jahr 2016 noch so einige, bisher verschollene Kostbarkeiten.
Wallfahrtskirche Thenneberg
Die Wallfahrtskirche Dornau-Thenneberg "Dornau" ist das Zentrum der Katastralgemeinde Thenneberg und wurde erstmals im Jahr 1154 urkundlich genannt. Die Kuppelkirche mit ihrer zweitürmigen Fassade ist dem „leidenden Heiland“ geweiht und wurde 1764 vom letzten Klein-Mariazeller Abt errichtet. Die Doppelturmfassade beeindruckt mit ihren Nischenfiguren und dem malerischen Schmuck. Die Fresken im Inneren der Kirche stammen von Johann Wenzel-Bergl sowie von Josef Ignaz Mildorfer.
Der Chorschluss zeigt Gottvater auf Wolken thronend mit Engeln an seiner Seite. Der ehemalige Bildstock "Schmerzensmann" stammt aus dem Jahr 1637. Die Kanzel wurde während des Rokoko um 1770 hinzugefügt. Pünktlich zum 250-jährigen Jubiläum im Jahr 2014 wurde die Kirche komplett renoviert.
Wallfahrtskirche St. Corona / Schöpfl
Das malerische barocke Wallfahrtskirchlein wurde in den Jahren 1719 bis 1722 errichtet und gehörte damals ebenfalls zum Stift Mariazell im Wienerwald.
Bereits um das Jahr 1000 zogen Pilger in diese abgelegene, unbewohnte Gegend, die wegen der wundersamen Kräfte des dortigen heiligen Brunnens auch „Heiligenbrunn“ genannt wurde. Zahlreiche Besucher erfuhren hier Linderung und Heilung. Alte Krücken und Votivgaben von damals sind noch heute in der Kirche zu bestaunen.
Im Jahr 1444 wurde über der Quelle eine hölzerne Kapelle errichtet, die vom Passauer Bischof zu Ehren der heiligen Corona, dem heiligen Georg sowie der heiligen Anna geweiht wurde. St. Corona beherbergt heute somit das älteste Heiligtum der heiligen Corona in Niederösterreich.
Die heutige Pfarr- und Wallfahrtskirche wurde im Jahr 1722 vollendet und ebenfalls der heiligen Corona geweiht. Die Kirche wurde 1996 renoviert.
Wallfahrtskirche Hafnerberg
An der Via Sacra - dem Pilgerweg von Wien ins steirische Mariazell - am Übergang vom Wienerwald in das Triestingtal, liegt die kleine Ortschaft Nöstach-Hafnerberg. Am steil abfallenden Weg nach Altenmarkt, einer einst gefährlichen und gefürchteten Stelle, thront die mächtige Wallfahrtskirche "Unserer lieben Frau" geweiht und ist ein Prunkstück barocker Prachtentfaltung mit Anklängen an das Rokoko. Die reichliche Vergoldung und die Verwendung von Kunstmarmor sowie der tief räumliche Hochaltar geben der Kirche ihr prunkvolles Aussehen.
Die Chronik erwähnt, dass der Müllermeister Pankraz Reichhart aus Fischamend, anlässlich einer schweren Erkrankung seiner ersten Frau Susanne, die Errichtung einer Mariensäule in höchsten Tönen gelobt habe. Während einer Wallfahrt nach Mariazell seien seine Pferde auf dem steilen Weg über den Hafnerberg scheu geworden. Doch wie durch ein Wunder sei er unverletzt geblieben und habe sodann aus Dankbarkeit im Jahr 1653 eine Mariensäule auf dem Hafnerberg errichten lassen. Häufige Wallfahrer-Besuche an der Statue waren die Ursache, dass im Jahr 1716 eine kleine Kapelle und von 1729 bis 1745 eine Kirche an dieser Stelle errichtet wurde. So entstand die Gemeinde Hafnerberg, welche im Jahr 1782 zu einer Pfarre erhoben wurde.
Derzeit wird diese fünfte Altenmarkter Wallfahrtskirche umfassend renoviert und so erstrahlen „Altenmarkts fünf Wallfahrtskirchen“ im alten, neuen Glanz.
Neujahrsempfang in Klein Mariazell
Am Sonntag, dem 7. Jänner lud VP Bürgermeister Landtagsabgeordneter Josef Balber zum 19. Neujahrsempfang der Gemeinde Altenmarkt in den Markgraf Leopoldsaal in Mariazell im Wienerwald. VP Vizebürgermeister Christian Haan führte launig durch das Programm. Bürgermeister Balber Informierte über die Leistungen der vielen Vereine und Institutionen der Gemeinde ohne die vieles nicht möglich wäre wie ein Trinkbrunnen für die Radrast, ein neues Buswartehäuschen, eine Tribüne für den Fußballplatz, eine neue Stockbahn, Rundwanderwege und ein neuer Dorfwirt in St.Corona, ein neuer Festplatz mit Infrastruktur am Hafnerberg und vieles mehr. Zukunftsträchtig für das obere Triesting ist die Breitbandinitiative des Landes mit dem Spatenstich in Altenmarkt.
Franz Gartner: „Ich komme immer wieder sehr gerne zu meinem Freund Josef Balber, Bund, Land und Gemeinden müssen gemeinsam für die Bevölkerung Politik machen“.
VP Landesrat Stefan Pernkopf überbrachte die Grüße der Landeshauptfrau: „Ich freue mich, wenn Veranstaltungen wie diese mit einer heiligen Messe beginnen, wir müssen unsere Werte verteidigen“. Pernkpf betonte, dass Niederösterreich das „kaufkraftstärkste Bundesland“ geworden ist. Das sei der guten Zusammenarbeit aller zu verdanken, wir dürfen uns nicht krankjammern lassen.
Anschließend wurde gemeinsam ein Spanferkel verspeist und der neue „Mariazellerwein“ verkostet.
Text: Stephanie Pirkfellner
Leopolditag 2017
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NATIONALRATSWAHLEN 2017
ohne Gewähr
ALTENMARKT:
gültige Stimmen: 1.148
SPÖ 214 Stimmen 18,64 % - 3,04 %
ÖVP 462 Stimmen 40,24 % + 1,70 %
FPÖ 325 Stimmen 28,31 % + 7,41 %
Grüne 15 Stimmen 1,31% - 5,89 %
Neos 36 Stimmen 3,14 % + 0,15 %
Pilz 72 Stimmen 6,27 %
Sonstige 24 Stimmen 2,09 % - 6,60 %