RUBRIK :

ALTENMARKT IM BLITZLICHT

BGM LA Josef Balber

 

MARKTGEMEINDE ALTENMARKT:

 

KONTAKT:

 

Tel.: 02673/2200

Mail: marktgemeinde@altenmarkt-triesting.gv

 

www.altenmarkt-triesting.gv.at

GROSSE TRAUER UM LAMMWIRTIN 

Am 11. Oktober 2023 feierte man noch groß den 100. Geburtstag der „Lammwirtin“ Maria Satran (geb. Reischer). Am Ostermontag, den 1. April 2024 verstarb sie nun im 101. Jahr nach einem erfüllten Leben und dem Empfang der heiligen Sakramente.

 

Maria Satran (geb. 1923) konnte Geschichte erzählen und machte auch als legendäre „Lammwirtin“ in Gemeinde Altenmarkt Geschichte. Sie musste den Tod zweier Söhne und den ihres Mannes miterleben, durfte Höhen erfahren und musste Tiefen meistern, die so manch anderen aus der Bahn geworfen hätte.

Sie wuchs als Tochter vom sogenannten „Heureischer“ in Altenmarkt auf. Nach dem Krieg heiratete sie Otto Satran, wo sie kurz darauf den Gasthof „Zum weißen Lamm“ seiner Mutter übernahmen. In den Jahren danach wurde der Lammwirt zu einem legendären Gasthof mit Schwimmbad und Skilift ausgebaut. Der Europäische Go Kongress fand darin statt und der größte Kochlöffel der Welt mit 7,40 m stand beim Lammwirt.

All die Jahrzehnte war „Ridi“, wie man sie liebevoll nannte, für die Kulinarik im Gasthof zuständig und schwang nicht nur den Kochlöffel, sondern zog neben der Arbeit noch drei Söhne und eine Tochter groß, wobei ihr kleiner Sohn Georg mit sechs Jahren vor dem Gasthof von einem Auto überfahren und getötet wurde. Tochter Helga arbeitete bis zu ihrer Pension im Betrieb, Sohn Gerhard lernte im Hotel Imperial und führte in Altenmarkt den Betrieb sowie das Eisenbahnerheim. Später erwarb die Familie die Burgarena Finkenstein in Kärnten und bauten sie zu einem Kulturjuwel aus. Auch von ihm musste sie 2015 nach einem tragischen Unfall Abschied nehmen. Sohn Otto übernahm mit seiner Gattin Verena den Lammwirt, erweiterte um eine Kegelbahn und erwarb 1995 die Cholerakapelle in Baden.

Maria Satran nahm an all diesem Geschehen maßgeblich teil und stand ihrer Familie immer mit Rat und Tat zur Seite.

Am Dienstag, den 9. April 2024 findet in der Wallfahrtskirche Altenmarkt um 14 Uhr die Verabschiedung der beliebten Lammwirtin statt. 

4.4.2024

Grabwache bei den heiligen Gräbern

Die Recherchen in Sache Ostergräber führt uns nun weiter ins Obere Triestingtal, genauer gesagt nach Altenmarkt, in den fünf Wallfahrtskirchen dieser Marktgemeinde wird Ostern noch voller Ehrfurcht gefeiert.  Die an der „Via Sacra“ liegende barocke Wallfahrtskirche am Hafnerberg erstrahlt im besonderen Glanz und Gloria, wurde doch vor 295 Jahren der Grundstein für diese friedensbringende Pilgerstätte gelegt. Johann Mitterer, stellvertretender Pfarrgemeinderat erzählt: „Wir am Hafnerberg bauen das uralte - Heilige Grab - schon immer am Mittwoch vor den beginnenden Osterfeierlichkeiten auf, da kann die Ausschmückung der barocken-Grabstätte noch in aller Ruhe und Ehrfurcht geschehen“. Seit den 1980er Jahren wird am Hafnerberg wieder Grabwache gehalten, diese ehrenwerte Aufgabe hat die FF Hafnerberg/Nöstach übernommen, am Karsamstag von 9:17 Uhr wird am „Heiligen Grab“ von den FF-Kameraden Reverenz erwiesen.

Weiter geht es auf der „Via Sacra“ der „Heiligen Straße“ in den Hauptort Altenmarkt, hier in der geschichtsträchtigen Pfarrkirche zu „St. Johannes“ wo noch Wandmalereien aus den 1500 Jahrhundert vorhanden sind, wartet schon Hans Balber seines Zeichens unermüdlicher Historiograph dieses Gotteshauses. Er bittet uns in einem Nebenraum der Pfarrkirche, hier ist „Jesus Christus“ in aller Stille aufgebahrt. Balber erzählt „dass - der Gekreuzigte - am Karsamstag keine Minute alleine gelassen wird, ob Passanten oder Vereinigungen, wie die Katholische-Frauenbewegung, der ÖKB, die FF Altenmarkt, die Landjugend, der Pfarrgemeinderat und Hochwürden Pater Alois Hüger, halten die Totenwacht“. Zu Ostern wird auch immer an Pfarrer Leopold Wieshaupt gedacht, der in den ersten Apriltagen 1945 in seiner Kirche von Soldaten der „Roten Armee“ regelrecht hingemetzelt wurde …

Viele bunte Glassteine: Weiter geht die Reise nach „Mariazell in Österreich“ wie der Heilige Ort anno dazumal benannt wurde, heute ist die „Päpstliche Basilika“ inmitten des südlichen Wienerwaldes, allgemein als „Klein Mariazell“ bekannt. In einem Kellergewölbe aus dem 12. Jahrhundert ist eine ganz besondere Grabstätte für unseren Heiland eingerichtet. Geschmückt mit hunderten von Glassteinen, die durch rückwärtige Beleuchtung funkeln und glitzern. Stefan Schmoll, der Hüter des gläsernen Schatzes erzählt, „die Grabstätte wurde von böhmischen Glasbläsern so um 1880/90 geschaffen, seit dieser Zeit wird der gläserne Grabesschmuck jährlich aufgebaut. Im Triestingtal ist diese Form eines „Ostergrabes“ sicherlich einmalig“            

WALLFAHRTSKIRCHE AM HAFNERBERG

TROMPETE FÜR JUNGE MUSIKERIN 

Foto und Text: 

Stephanie Pirkfellner

 

Beim Neujahrsempfang der Marktgemeinde Altenmarkt überreichte ÖVP
Bürgermeister Josef Balber der jungen Musikerin Ann-Kathrin Winter seine Trompete.
Josef Balber: „Ich habe 2007 eine B- Trompete erworben und Unterricht genommen, leider war es mir ab 2009 aus Zeitgründen nicht mehr möglich, meine musikalische Laufbahn weiter zu verfolgen.
Meine Enkelkinder haben kein Interesse daran Trompete zu spielen und so habe ich beschlossen mein Instrument an die junge, begabte Musikerin, die kein eigenes Instrument besitzt, weiterzugeben.“
Ann-Kathrin und ihre Familie hatten in jüngster Zeit einige schwere Schicksalsschläge zu verkraften und so ist dieses Instrument ein kleiner Lichtblick für das junge Mitglied der Musikkapelle Altenmarkt.

NEUJAHRSEMPFANG ALTENMARKT IN KLEIN-MARIAZELL

FOTOS UND TEXT:

STEPHANIE 

PIRKFELLNER 

 

Am Sonntag, dem 7. Jänner 2024 fand in Klein-Mariazell, im vollbesetzten
Markgraf-Leopold-Saal, der traditionelle Neujahrsempfang der Marktgemeind Altenmarkt statt.
Nach einer feierlichen Hl. Messe in der Basilika Klein-Mariazell durfte ÖVP Vizebürgermeister Erich Weigl, prominente Gäste aus Politik und Wirtschaft
begrüßen.
Dechant Alois Hüger, Diakon Stefan Krummel, Abgeordnete zum Nationalrat Carmen Jeitler-Cincelli, von der Bezirkshauptmannschaft Martin Hallbauer, VP
Vizebürgermeister Gragor Burger aus Alland, Altbürgermeister Franz Seewald Furth,
Günter Bergauer vom Kulturverein Wienerwald, Maler Christian Kvasnicka, Anette Schawerda Leaderregion Triestingtal, Michael Wollinger Wienerwald Tourismus,
Thomas Aigner Direktor des Diözesanarchivs St. Pölten.
Bürgermeister Josef Balber, dankte Dechant Alois Hüger, den Brüdern Samariter und Diakon Stefan Krummel, für die feierliche Messe: „Die Basilika ist für unsere
christliche Gemeinde und für unsere Region ein Ort des Glaubens und der Geborgenheit. Der Babenberger Markgraf Leopold der III. der Heilige, unser Landespatron hat unser Land bis heute geprägt. Der Markgraf war ein ausgleichender, menschenfreundlicher Regionalpolitiker, er hat für Frieden und Gerechtigkeit gesorgt und den Grundstein des heutigen Niederösterreichs gelegt.
Diese Zeit ist nicht mit der Gegenwart vergleichbar, aber die Persönlichkeit Leopolds, kann uns auch heute noch ein Vorbild und Leitbild sein.“
im vergangenen Jahr wurde ein neuer Platz für den Kinderhort gefunden, der Stiftskeller fertiggestellt, der Sportplatz wurde, von Leader unterstützt zu einem
Multifunktionsplatz. Balber dankte Leadermanagerin Anette Schawerda, die immer ein offenes Ohr für Projekte unserer Region habe. Der Bauhof wurde mit einem neuen Traktor ausgestattet und der Wassermeister erhielt ein neues Fahrzeug. Eine neue Wasserleitung für einen Ortsteil und die Reparatur des Fließkanals waren nötig.
Josef Balber: „Dank an die Feuerwehren für ihre Leistungen und an alle Vereine für ihre sportlichen und kulturellen Veranstaltungen. Wir blicken optimistisch in die
Zukunft, die Gestaltung des Klosterparks und Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden und der Radweg auf der aufgelassenen Bahntrasse stehen in Zukunft
an.“
Carmen Jeitler-Cincelli überbrachte die Grüße der Landeshauptfrau und Martin Hallbauer die Glückwünsche der Bezirkshauptfrau Verena Sonnleitner.
Musikalisch umrahmt wurde der Empfang von Zamg`würfelt der Blasmusikkapelle Altenmarkt.

Wallfahrtskirche St. Corona am Schöpfl 2024

Lammwirtin feierte Hundertsten !

Maria Satran feierte im Beisein zahlreicher Gratulierten ihren 100. Geburtstag.

Niemals würde man dem Geburtstagskind ihr Alter ansehen, fesch gestylt nahm sie bei ihrer Feier am 11. Oktober 2023 die vielen Gratulanten in Empfang. Maria Satran kann Geschichte erzählen und machte auch als legendäre „Lammwirtin“ in Altenmarkt und Triestingtal Geschichte. Sie musste den Tod zweier Söhne und den ihres Mannes miterleben, durfte Höhen erleben und musste Tiefen meistern, die so manch anderen aus der Bahn geworfen hätte.

Sie wuchs in jungen Jahren als Tochter vom sogenannten „Heureischer“ auf. Nach dem Krieg heiratete sie Otto Satran, wo sie kurz darauf den Gasthof „Zum weissen Lamm“ seiner Mutter übernahmen. In den Jahren danach wurde der Lammwirt zu einem legendären Gasthof mit Schwimmbad und Skilift ausgebaut. Der Europäische Go Kongress fand darin statt und der größte Kochlöffel der Welt mit 7,40 m stand beim Lammwirt.

All die Jahrzehnte stand Maria Satran für dir Kulinarik im Gasthof. Drei Söhne und eine Tochter wurden neben der Arbeit im Betrieb großgezogen. Georg wurde vor dem Gasthof von einem Auto überfahren, Helga arbeitete bis zu ihrer Pension im Betrieb, Gerhard lernte im Hotel Imperial und führte in Altenmarkt den Betrieb sowie das Eisenbahnerheim. Später erwarben sie die Burgarena Finkenstein in Kärnten und bauten sie zu einem Kulturjuwel aus. Sohn Otto übernahm mit seiner Gattin Verena den Lammwirt, erweiterte um eine Kegelbahn und erwarb 1995 die Cholerakapelle in Baden. Maria Satran nahm an all diesem Geschehen maßgeblich teil. Sie lebt auch jetzt mit ihrer Familie zusammen.

Bei der Feierlichkeit rund um Maria Satrans Geburtstag stellten sich neben Familie und Freunden auch Vizebürgermeister Erich Weigl (ÖVP), Gemeinderat Manfred Hollenberger (SPÖ), Erich Bettel als langjähriger Weggefährte und Herbert Stöckel von der BH-Baden ein.

Uraufführung von „Absolution“ im Kulturbahnhof Thenneberg

 

Dieter Bartl komponierte die Oper „Absolution“, die am 28. September 2023 im Kulturbahnhof Thenneberg uraufgeführt wird.

 

 

Der in Altenmarkt an der Triesting ansässige Chorleiter, Musiker (E-Bass, mit der Vorliebe zum Jazz), Dirigent und Komponist Dieter Bartl ist für seine modernen, zeitgenössischen Kompositionen bekannt.

Nach der achtstimmigen Männerchormesse „Missa in lingua vera“, die 2017 uraufgeführt wurde, setzte sich der pensionierte Musiklehrer und vielseitige Musiker das Ziel, eine Oper zu schaffen. Dass ihm dieses gelungen ist, kann man bei der Uraufführung von „Absolution“ am 28. September 2023, um 19.30 Uhr im Kulturbahnhof Altenmarkt überprüfen.

 „Ich bin enorm stolz, dass ich ein großartiges Ensemble für die Uraufführung gewinnen konnte“, stellt Dieter Bartl fest und berichtet, dass Maria Eckert, Alexander Kaimbacher und Wolfgang Bankl als Sänger gewonnen werden konnten. Aber auch im Orchester sitzen Hochkaräter wie Andreas Pirringer, Michael Hintersteiniger, Julia Hofer und Thomas Schindl.

Worum es in der „Taschenoper“ eigentlich geht? Die drei Hauptpersonen der Oper (ein Arzt, eine Studentin und ein Ex-Neo-Nazi) sind eigentlich im Leben gescheiterte Figuren, die sich zufällig in einem Beichtstuhl einer Kirche treffen und eine Heilige wendet alles zum Guten, denn sie beschwört das Leben und die Menschlichkeit. Das Libretto zu dem musikalischen Werk stammt von Erwin Holub, der selbst Autor, Sänger und Gitarrist ist und auch schon mehrfach als Darsteller auf diversen Bühnen stand.

 „Es freut mich sehr, dass Dieter Bartl seinen Heimatort Altenmarkt als Uraufführungsort für seine erste Oper gewählt hat, denn er ist in der Marktgemeinde für sein musikalisches Engagement bekannt“, streut der Bürgermeister der Marktgemeinde Altenmarkt, Josef Balber (ÖVP) dem Komponisten Rosen. „Die Aufführung wird im Freien stattfinden, Ende September kann es da schon kühler sein – daher warm anziehen, wenn Sie bei diesem musikalischen Sonderereignis, bei dem eine Reservierung unbedingt notwendig ist (www.matthias-schorn.at/fahrdienstleiter/kulturbahnhof) dabei sein wollen“.

 

KULTURSOMMER ALTENMARKT

Operettenschmankerl, Rock und Humorvolles bietet der Kultursommer in Altenmarkt.

Die Marktgemeinde Altenmarkt ist nicht nur durch ihre Wallfahtskirchen und ihrer schönen Landschaft bekannt, sondern auch durch ihr vielfältiges Kulturprogramm. Auch während der Sommermonate wird allerhand geboten.

Während der großartige Kulturbahnhof in Thenneberg Sommerpause macht, gibt es den Kultursommer in der Marktgemeinde, wo neben rockigen Events auch zahlreiche andere Veranstaltungen organisiert werden. „Als Bürgermeister freue ich mich, dass wir wieder gemeinsam mit dem Verein der Freunde der Wallfahrtskirche Hafnerberg an zwei Abenden zwei hochkarätigen Veranstaltungen durchführen dürfen!“, meint der für die Kulturagenden der Marktgemeinde zuständige Bürgermeister Josef Balber. Am 30.Juli 2023, um 17.00 Uhr präsentiert Schauspielerin Conny Boes (Volksoper Wien, Bühne Baden) mit ihrem Kollegen Andreas Steiner Humorvolles in der Beziehung zwischen Mann und Frau unter dem Titel „Schmunzeln, Liebe und Wein“, unterstützt durch ein Musikertrio um Monika Huber, das mit passenden Liedern unterhalten wird.  Garniert wird der Sommerabend durch verschiedene herrliche Weine.

„Bereits zum 7x gastiert der Staatsoperntenor Jörg Schneider mit einigen Freunden von namhaften Bühnen im Arkadenhof Hafnerberg“, lädt der Obmann des Vereines der Freunde der bekannten Kirche, Christian Haan, zum zweiten Abend herzlich ein, bei dem der Staatsoperntenor Kolleginnen und Kollegen zur Mitwirkung eingeladen hat, der Publikumsliebling aber natürlich selbst auch singen wird. Cornelia Hübsch, Magdalena Michalko, Kurt Alois Kind und Andreas Lichtenberger werden Operetten-Schmankerl zum Besten zu geben, da dürfen Melodien der großen Operetten-Komponisten nicht fehlen und diese werden das Publikum wieder begeistern. Am 13.8.2023, ebenso um 17.00 Uhr, ist es wieder soweit – Liebhaber der „leichten Musik“ werden wieder voll  auf Ihre Rechnung kommen und eine kleine Überraschung steht auch auf dem Programm – lassen Sie sich überraschen. Karten für beide Veranstaltungen gibt es im Gemeindeamt Altenmarkt (02673/2200) und an der Abendkasse.

Baujuwel in Klein Mariazell fertiggestellt !

Stolz präsentieren Bürgermeister Josef Balber und Baudirektor Franz Schuh das gelungene Baujuwel
Die Terrasse des Stiftskellers bietet nicht nur Platz zum gemütlichen Verweilen, sondern auch einen herrlichen Ausblick

Der Stiftskeller in Klein Mariazell wurde liebevoll renoviert und kann bereits für Seminare, Feste und Feiern genutzt werden.

Abt Jacob Pach ließ 1753 den ehrwürdigen Stiftskeller mit seinem herrlichen Gewölbe erbauen, der mehr als 200.000 Liter Wein fasste. Umrahmt wurde der Stiftskeller im 19. Jahrhundert von einer wunderschönen Parkanlage, die ebenfalls wieder entstehen soll.

Nach dem 2. Weltkrieg verfiel der Keller zusehends und wurde 1964/65 teilweise abgerissen. Zurück blieb ein Torso, auf den wenig später ein moderner Rohbau gesetzt wurde.

Aus dem einst stolzen, herrschaftlichen Kellergebäude wurde eine unansehnliche Garage für LKW´s, das schließlich gänzlich jeder Funktion beraubt wurde. Um diese baukulturelle Wunde zu schließen, erwarb der Verein „Mariazell im Wienerwald“ 2018 das Gebäude mit der Vision, dieses nach historischem Vorbild zu rekonstruieren und dieses Vorhaben gelang auch, wie man an dem renovierten Gebäude sehen kann.

Ein neuer Blickfang im lokalen Ortsbild der Klostersiedlung von Klein-Mariazell!

 

Bürgermeister Josef Balber präsentierte bereits das Gebäude und freut sich über das gelungene Projekt, das sich auch als ein Ort der Pflege und Bewahrung des kulturellen Erbes anbietet. Das Ambiente rundherum mit der Stiftstaverne und dem Kloster, samt der wunderschönen Kirche wurde das Gesamtbild mit dem Stiftskeller lieblich abgerundet.

Baudirektor und Koordinator des Baujuwels, Franz Schuh, kann mächtig stolz auf seine gelungene Arbeit sein. Das denkmalgeschützte Gebäude ist ein einzigartiger Raum für Begegnungen und Erlebnissen verschiedener Art, wie Veranstaltungen, etc., wobei die Stiftstaverne als Nachbar auch gleich kulinarisch verwöhnen kann.

Thomas Aigner, Präsident des Vereines „Mariazell im Wienerwald“ meint: „Nachdem 2021 Ober- u. Dachgeschoß für Museums- u. Depotzwecke adaptiert wurden, erfolgten 2022/23 die Renovierung der historischen Gewölbe im Untergeschoß und die Rekonstruktion des Vorbaus sowie der Fassade nach historischem Vorbild und so entstand ein neuer Blickfang im lokalen Ortsbild der Klostersiedlung von Klein-Mariazell. Eine Vision wurde Wirklichkeit“.

Die Räumlichkeiten können bereits angemietet werden, wobei auch eine einladende Terrasse, Seminarräume, Küche und der wunderschöne Gewölbekeller zur Verfügung steht. Anmelden kann man sich am Gemeindeamt in Altenmarkt. 

53 FF-Gruppen beim Bezirkswettbewerb in Altenmarkt

Am Samstag, dem 17 Juni 2023 fand der Abschluss der Feuerwehrleistungsbewerbe des Bezirks Baden, mit dem Abschnittsfeuerwehrleistungsbewerb des Abschnittes Pottenstein, in Altenmarkt statt

Der Bewerb wurde von Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Rudolf Hafellner eröffnet und die Bewerbsfahne gehisst.

Unter besten Bewerbsbedingungen und strahlenden Sonnenschein gaben insgesamt 53 Gruppen, unter der Bewerbsleitung von Landesfeuerwehrrat Anton Weiss, ihr Bestes.

Der Bewerbstag wurde mit dem abschließenden Parallelbewerb der beiden bestplatzierten Gruppen gekrönt. Von den qualifizierten Gruppen konnte „St. Veit 1“ den Parallelbewerb für sich entscheiden und wurde auch Tagessieger. Der Wanderpokal des Feuerwehrabschnittes Pottenstein sowie für die Bezirkswertung erging ebenfalls an die erfolgreiche Bewerbsgruppe „St. Veit 1“. Insgesamt holte St. Veit den
1. Platz Bronze, 1. Platz Silber und den Sieg im  Parallelbewerb.

 

Im Beisein zahlreicher Ehrengäste, darunter Nationalratsabgeordnete Carmen Jeitler-Cinelli, Bezirksfeuerwehrkommandant Landesfeuerwehrrat Anton Kerschbaumer, Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Brandrat Alexander Wolf, sowie Bürgermeister Josef Balber, traten die Bewerbsgruppen, mit musikalischer Unterstützung der Blasmusikkapelle Altenmarkt, zur Siegerehrung an.

BR Rudolf Hafellner begrüßte die anwesenden Teilnehmer und die zahlreichen Gäste und Zuseher. „Wir konnten heute, hier in Altenmarkt wieder sehr, sehr gute Leistungen der antretenden Gruppen sehen, was den hohen Ausbildungsgrad unserer Feuerwehren einerseits, aber auch die Bereitschaft zum intensiven Training anderseits, sehr deutlich abbildet. Man kann hier auch sehen, dass dieses Training auch schon bei den Jüngsten, der Feuerwehrjugend, Früchte trägt und ich bin sehr beeindruckt, wie professionell hier bereits, bei den Bezirksjugendbewerben, gearbeitet wird. Dieses intensive Training, bei der Jugend und auch bei den Aktiven stellt eine fundierte Basis für eine reibungslos funktionierende Feuerwehrarbeit in späteren Ernstfällen dar“, so der Brandrat.
Weiters bedankte er sich bei der Feuerwehr Altenmarkt, unter der Leitung von Hauptbrandinspektor Alexander Cepko, für die Organisation und den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

Bevor sich nun die nahenden Gewitterwolken entluden, wurde die Siegerehrung durchgeführt.

 

Ergebnisliste

Bericht: Markus Hackl, ASB ÖA
Fotos: Markus Hackl, Patrick Schirl

Zum 90iger zurück am Hafnerberg –

Trödler Fritz ein „nicht“ ganz normales Leben…

Von Dietmar Holzinger

… im Gasthaus „Zum kleinen Semmering“ am Hafnerberg wird zum Geburtstagsfest geladen. „Trödler Fritz“, der Fritz Fischer wie er mit richtigen Namen heißt, ist 90ig. Er, ein echtes Kind des Hafnerberges, Bruder des „Greisslers“ Herbert Fischer, sowie Cousin des Karl Fischer dem späteren „Gastwirt“ und „ehrbaren Autohändler“. Alle „drei“ Originale des Wallfahrtsortes im Wienerwald. Über die „3er, Lausbuben-Bande“, der heute schon etwas Älteren, gestanden Männer - der Fritz 90, der Karl 89 und der Bertl 84, werden in Hafnerberg/Nöstach noch so manche Schabernack- und Streichgeschichten erzählt, zu „Fritz´s“ Jubeltag waren die drei Fischers für ein paar Stunden wieder vereint, man könnte meinen in einer Zeitkapsel schwebend, zurückversetzt in die 1930er/40er-Jahre.

Aber nun zum Jubilar: Fritz Fischer erblickte am 19. April 1933 am Hafnerberg das Licht der Welt, seine Eltern Theresia und Georg führten im Wallfahrtsort eine gut eingeführte Gemischtwarenhandlung, wo es alles gab was die Einheimischen und Pilger benötigten. Der kleine Fritz lernte da schnell das 1x1 des Warenhandels, schon als Bub hatte er immer einige Geschäfterl am Laufen und so ein paar Reichsmark eingesteckt. Auch zu schönen Dingen, aus der guten „Alten Zeit“ fühlte er sich magisch angezogen. 1946 begann der Fritz nun eine Lehre als „Einzelhandelskaufmann“, aber nicht am Hafnerberg, sondern in Traiskirchen, im Lebensmittelgeschäft der Familie Hirt, gleich neben der Kaserne der russischen Besatzung, reifte der Fritz zum standesgemäßen Kaufmann. Von da ging es dann mal in die Schweiz, wo er so ziemlich alles machte, vom Hotel-Boy, Ausläufer und Kellner, dadurch schnupperte er schon mal ins Gastgewerbe hinein. Ab 1960 verschlug es ihm dann auf die Kanalinsel-Guernsey, wo der Lebenskünstler so alles anging was ihm interessierte und ihm finanziell unabhängig machte. Er betrieb ein Delikatessengeschäft, ein Restaurant und widmete sich immer mehr der Trödlerei; er zeugte eine Tochter und baute ein Schiff, einen „Trimaran“. Dann wars mal Schluss in „Guernsey“. 1979 zog es ihm zurück in die Alpen, er landete in Salzburg, in Zell am See, dort eröffnete er seinen ersten kleinen „Trödelladen“ aus Fritz dem Greisslerbuam vom Hafnerberg wurde nun der Trödler-Fritz aus Zell am See, einige Jahre später pachtete der Altwarenhändler eine Scheune und baute sie zum Treffpunkt für alle Liebhaber von Sachen von anno dazumal aus. Der Fritzi, wie die Einheimischen zu ihm sagten, war bald eine Berühmtheit im Pinzgau ab ein paar Schillinge bekam man schon ein Stück Geschichte. Immer wieder besuchten auch in Salzburg urlaubende Triestingtaler den Fritz und kauften ihm was ab, oft Gegenstände, die er selbst erst vor einigen Wochen im Triestingtal erworben hatte. So kam der Trödel wieder zurück ins Tal…

Schnell verging die Zeit, Fritz ging in Pension, man konnte, oder kann ihm aber noch immer auf Flohmärkten antreffen, den wem das „alte Klumpert“ einmal in den Bann gezogen hat, dem lässt es nicht mehr los – lächelt der agile 90ziger…

Schnell verging auch die Feier, wo viele interessante Leut geladen waren unter anderem Fritz Fischers Tochter Amanda die eigens von Guernsey anreiste, der 91jährige Chronist und Schulfreund Hans Sandwieser, Alpinist Hans Hönigsberger, Sternengucker Alexander Grasel, der eine Polaroid-Fotodokumentation zusammenstellte und Neffe Herbert Grandl, der mit hochprozentigen Kostproben aufwartete,…                  

Interessantes Kamingespräch im Kulturbahnhof Altenmarkt-Thenneberg

Text und Fotos:

Stephanie Pirkfellner

 

Drei Persönlichkeiten trafen sich beim Kamingespräch der Kultur.Region.Niederösterreich, um zum Thema „Zukunft Region – wie Weltbürger ihre Heimat gestalten“ zu diskutieren. Der Abend wurde in bewährter Weise von Michael Battisti vom ORF Niederösterreich moderiert.

Matthias Schorn ist als Solo-Klarinettist der Wiener Philharmoniker auf den großen Bühnen der Welt zuhause. Daheim ist er in Altenmarkt an der Triesting, wo er im Alleingang einen stillgelegten Bahnhof aus dem Jahr 1877 restauriert und zum regionalen Kultur-Hot Spot gemacht hat.

SOKO Kitzbühel“-Star Kristina Sprenger flimmert  über die Fernsehschirme und prägt als Intendantin des Stadttheater Berndorf die Kulturszene ihrer Wahlheimat Niederösterreich.

Thomas Aigner ist Präsident des internationalen ICARUS-Konsortiums, das Archive und Institute aus 37 Staaten bündelt, zugleich setzt er sich regional für das kulturelle Erbe des Triestingtals ein und fungiert als Präsident des Vereins „Mariazell im Wienerwald“.

Schorn sieht sich nicht als Musiker, er sei ein Musikant, der dann sein Ziel erreicht hat, wenn Menschen bei seinem Spiel mit dem Fuß mitklopfen: „Im Orchester bin ich mitwirkend, engagiert bin ich hier. Ich bin im Grunde nie erwachsen geworden, der Kulturbahnhof ist meine Sandkiste. Heimat – ich bin dabei, es herauszufinden – beim Musizieren bin ich ‚daham‘“, sagt er.

Sprenger, eine Innsbruckerin die derzeit in Sooß wohnt, sieht sich als Europäerin. Heimat sei da, wo die Familie ist. Sprenger sagt: „Ich will die Menschen mit auf eine Reise in die Welt des Theaters nehmen, niederschwellig auch jene abholen, die noch nie im Theater waren. Ich fand das Stadttheater in Berndorf viel zu schön, um es nur im Sommer zu bespielen, warum nicht auch Herbstspiele und Kinderspiele?“

Und Aigner merkte an: „Als Altenmarkter bin ich nach acht Jahren in Wien wieder nach Hause gekommen und sehe, wie wichtig Heimat ist. Auch ein Archivar kann Menschen glücklich machen, wenn er seine Vorfahren im digitalen Archiv findet und weiß, woher er kommt.

SILBER FÜR LANDJUGEND HAFNERBERG-NÖSTACH

Die Landjugend Furth holte beim Tag der Landjugend 2023 für ihr Projekt „Die neue Wehr gefällt der Forelle sehr“ die Goldene Auszeichnung des Landes Niederösterreich und die Landjugend Hafnerberg-Nöstach für ihr Projekt „Der Grillplatz am Hafnerberg“ die Auszeichnung in Silber.

Gleichzeitig wurde der Further Felix Reischer in den Landesvorstand der Landjugend NÖ gewählt. Er unterstützt das Viertelsteam im Industrieviertel für das kommende Landjugend-Jahr.

 

Triestingtal: „Wir sind mächtig stolz auf unsere Jugend und ich gratuliere herzlich unserer Landjugend“, meint dazu Bürgermeister Alois Riegler (ÖVP) aus Furth, der sich ganz besonders auch für Felix Reischer freut: „Der Felix ist ein super Bursch, der sich bestimmt wertvoll in den Landesvorstand der Landjugend NÖ einbringen wird. Auch ihm meine herzlichen Glückwünsche“

Unter dem Motto „Begeisterung soits lebn“ ging am Samstag der Tag der Landjugend Niederösterreich am Messegelände Wieselburg über die Bühne. Tausende Mitglieder aus dem ganzen Bundesland kamen zu diesem Event zusammen. Die Landjugend Leonhofen wurde im Rahmen des Festakts zum Landessieger des Projektmarathons 2022 gekürt. Anja Bauer (22) aus dem Bezirk Stockerau und Markus Höhlmüller (22) aus dem Bezirk Scheibbs wurden als neue Landesleitung vorgestellt und eben auch Felix Reischer aus Furth.

Der engagierte 20jährige arbeitet bei der Brückenmeisterei Alland und ist seit seinem 15. Lebensjahr mit Herz und Seele bei der Landjugend Furth:

„Da habe ich gleich meine Begeisterung fürs Vereinswesen gefunden. Dieses Jahr darf ich die wertvolle Aufgabe des Landesbeirates übernehmen und bin somit im Industrieviertel für die Region Triestingtal und Gutenstein zuständig. Weiters darf ich gemeinsam mit dem gesamten Landesvorstand der Landjugend Niederösterreich das Bildungsprogramm mitgestalten. Ich freue mich auf ein spannendes und ereignisreiches Jahr“ meint er.

 

Knapp 3.000 Mitglieder waren auch heuer wieder mit dabei. Höhepunkt der Veranstaltung war wie immer die Prämierung der Projektmarathon-Teilnehmer aus dem vergangenen Jahr. Ein fixer Bestandteil des Festaktes ist die Prämierung der besten Leistungen im Rahmen des Projektmarathons. Beachtliche 87 Gruppen aus allen vier Vierteln des Landes stellten sich im vergangenen Jahr der Herausforderung, 42 Stunden für den guten Zweck zu arbeiten. Sie alle leisteten dabei Großes und konnten beeindruckende Ergebnisse präsentieren. 33 goldene, 28 silberne und 16 bronzene Auszeichnungen konnten beim Tag der Landjugend vergeben werden. Zehn weitere Gruppen haben erfolgreich teilgenommen. Der Landessieg ging an Leonhofen im Mostviertel.

Hier erreichte die Landjugend Hafnerberg-Nöstach eine Silber-Platzierung

Bürgermeister Josef Balber (ÖVP) freut sich über den großen Erfolg seiner Landjugend:

"Die Landjugend Hafnerberg-Nöstach hat im Zuge des Projektmarathon eine wunderbare Idee verwirklicht.

Da vor 50  Jahren (1972) die Gemeinden zusammen gelegt wurden, haben sie beschlossen ein Grillplatzerl als 5 Eck auszubilden. Das 5 Eck sollen die fünf Ortsteile darstellen und das Grillplatzerl soll den Zusammenhalt für unser Miteinander der Ortsteile abbilden.

 

Die Landjugend ist ein sehr wertvolle Vereine in unserer Gemeinde und ich sehr Stolz, dass es diese Gemeinschaft der Jugend im ländlichen Raum gibt".

VIZEBÜRGERMEISTER ERICH WEIGL FEIERTE  50. GEBURTSTAG

Erich Weigl, ÖVP Vizebürgermeister aus Altenmarkt, feierte in diesen Tagen seinen 50ten Geburtstag unter anderem beim Neujahrsempfang der ÖVP-Altenmarkt in Klein-Mariazell und mit einem rauschenden Fest mit seinen Freunden. Bei beiden Veranstaltungen war Innenminister Gerhard Karner, Onkel von Erichs Frau Sonja, anwesend um zu gratulieren.  
In der Stiftstaverne in Kleinmariazell war auch eine Polizistin mit ihrem Gatten beim Mittagessen. Erich Weigl, immer für einen Spass aufgelegt, wollte sie anstiften ihren Chef, den
Innenminister nach der Auszahlung der Überstunden im November zu fragen, was sie natürlich nicht tat. Weigl erzählte das dem Minister und beim Verlassen des Lokales meinte Gerhard Karner zu der Polizistin, er würde sich um ihre Überstunden kümmern.

Foto von Stephanie Pirkfellner: Die Familie Rebecca, Sonja, Philipp und Erich Weigl und Sonjas Onkel Gerhard Karner

PHILIPP GRIESSLER |

„KA LAND IN SICHT“

Hafnerbeg: Der niederösterreichische Liedermacher Philipp Griessler sagt offen und laut seine
Meinung mit der neuen Single „Ka Land in Sicht“ Veröffentlichungsdatum: 23.9.2022 Die neue
Single „Ka Land in Sicht“ Unverblümt und ganz direkt trifft der niederösterreichische
Liedermacher Philipp Griessler in seiner neuen Single „Ka Land in Sicht“ den Nerv der Zeit und
zeigt darin aktuelle, offensichtliche Probleme deutlich auf. Wie der Titel verrät, hält sich
Griessler kein Blatt vor den Mund („weil i ned leicht den Mund haltn kann“), um Themen wie
Umwelt, Soziales oder Integration anzusprechen. Ein kräftiges Arrangement von Produzent
Erwin Bader verleiht dem Inhalt Nachdruck.
Philipp Griessler ist Liedermacher, Komponist, Autor und Sänger. Bereits mit 15 begann er,
deutschsprachige Lieder zu schreiben. Mit mittlerweile 3 Alben spielte er sich in die Herzen
seiner Fans und in die Playlists heimischer Radiosender. In Mundart setzt er seine
Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle in eindrucksvolle Sprachbilder um. Er nimmt das
Publikum mit auf eine musikalische Reise durch autobiografische Lebensabschnitte und
zwischenmenschliche Poesie. Griessler trifft dabei immer die passende Tonlage für den Klang
der Zeit. Langfristige Kooperationen sind ihm wichtig, wie das langjährige, eingespielte
Teamwork mit Produzent Erwin Bader und seinem Label Eiffelbaum Records beweist. Der

naturverbundene Künstler lebt im Triestingtal in Niederösterreich. Achtsamkeit und
Bodenhaftung sind ihm wichtig. Neben der Musik engagiert sich Griessler für Jugend- und
Sozialarbeit.

SEPP BALBER FEIERTE 60. GEBURTSTAG

TRIDOK WÜNSCHT ALLES GUTE !!!

Das Geburtstagskind Josef Balber mit Minister Gerhard Karner, der sich mit Glückwünschen einstellte

Thenneberg: Am 11. August feierte Landtagsabgeordneter Josef Balber, Bürgermeister von Altenmarkt an der Triesting, seinen 60. Geburtstag und lud daher genau an diesem Tag Familie, Freunde und Wegbegleiter zu einer Feier auf seinen Hof in Thenneberg ein. Obwohl es sich dabei um einen Donnerstag handelte, trafen bereits vormittags unglaublich viele Gratulanten ein, denn der Festtag begann mit einer Heiligen Messe, die zeigt, dass der beliebte Politiker seine christlichen Werte auch an einem solchen Tag nicht vergisst. Auch hier wurde die Bühne, auf welcher der Altar stand, fast zu klein, denn neben dem Hauptzelebranten Dechant Alois Hüger, fanden sich dort noch der ehemalige Bischofsvikar Amadeus Hörschläger, Pater Karl-Heinz Wiegand, Pater Michael Hüger sowie Diakon Dr. Stefan Krummel ein, der auch die Festpredigt hielt. „Josef Balber verdanken wir sehr viel, denn er erwähnt nicht nur oft in seinen Reden, dass seine Gemeinde fünf Wallfahrtskirchen hat, sondern er hilft und unterstützt diese bei diversen Vorhaben wie den Restaurierungen in Thenneberg, Hafnerberg oder Klein-Mariazell!“, stellte Dechant Hüger am Beginn der Messe fest. Die musikalische Messgestaltung war ein ausdrücklicher Wunsch des Jubilars und wurde vom Kirchenchor Hafnerberg unter der Leitung von Andreas Bartl mit der „Hattinger Kirchtagsmesse“ hervorragend gemeistert. Anschließend begann der Reigen der Festreden. Allerdings bat der Moderator des Festaktes, Christian Haan (Vizebürgermeister a. D.) in humorvoller  gereimter Form immer wieder darum, die Ansprachen doch kurz zu halten, denn die Grillhendel würden sonst schwarz werden oder ungenießbar sein, denn alle Besucher wurden selbstverständlich verköstigt. Dennoch ließen es sich die Redner nicht nehmen, in ihren Beiträgen den unermüdlichen Einsatz, den Fleiß, die Verlässlichkeit, die Handschlagqualität, den Weitblick und die gute Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg zu loben, aber auch dessen Humor, Fröhlichkeit und vor allem seine Geselligkeit. Welchen Stellenwert Josef Balber besitzt, zeigte sich durch die Anwesenheit des Bundeministers für Inneres Gerhard Karner, Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf, Bezirkshauptfrau Mag. Verena Sonnleitner, Präsident des NÖ-Roten Kreuzes Josef Schmoll, Präsident des NÖ-Gemeindebundes DI Johannes Pressl, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer NÖ Ing. Lorenz Mayr, Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, den Landesfeuerwehrkommandanten Dietmar Fahrafellner mit dem Landefeuerwehrjuristen Dr. Klaus Perl. Auch der Bezirksparteiobmann und Bürgermeister von Pfaffstätten Christoph Kainz überbrachte sein Glückwünsche und schenkte dem Jubilar einen Apfelbaum: „Josef Balber ist ein unglaublich verlässlicher und innovativer Mensch, unverzichtbar in der politischen Landschaft Niederösterreichs!“ Besonders erfreut war Josef Balber über den Besuch des 3. Landtagspräsidenten a. D. Vizebürgermeister von Traiskirchen Franz Gartner, die sich schon aus Jugendtagen kennen und dessen Ausbildner und Trainer bei Feuerwehrwettkämpfen Gartner in Groisbach, woher beiden stammen, war. „Ich habe ihm das Laufen beigebracht!“, fügte er in seiner Rede humorvoll ein. Neben vielen Bürgermeistern fand sich auch die Nationalratsabgeordnete Carmen Jeitler-Cincelli aus Baden und eine Abordnung der Partnergemeinde Rötz aus Bayern ein, an der Spitze der 1. Bürgermeister Dr. Stefan Spindler sowie der 1. Bürgermeister a.D. Ludwig Reger. Das Festprogramm wurde durch Beiträge der Männergesangvereine Thenneberg und Alland, des Staatsoperntenors Jörg Schneider sowie der Blasmusikkapelle Altenmarkt sowie diverser Musikgruppen ergänzt. Zahlreiche Vereine und Feuerwehren (Alland, Groisbach, Klausen-Leopoldsdorf, Maria Raisenmarkt, Nöstach, Altenmarkt) stellten sich als Gratulanten ein und so dauerte das Fest für einen großartigen engagierten Menschen noch bis spät abends.

KÖSTLICHKEITEN AUS DER NEUEN DORFLADENBOX

Am 29. Juli um 14 Uhr eröffnet in dem niederösterreichischen Ort Hafnerberg ein neuer Standort der Dorfladenbox. Fortan können die Bürger von Hafnerberg bargeldlos und rund um die Uhr regionale Produkte von Landwirten aus ihrer Region einkaufen. Die Direktvermarkter aus der Umgebung liefern die Erzeugnisse direkt in die Dorfladenbox und gewinnen damit einen zusätzlichen Vertriebskanal für die Produkte. Für die Konsumenten entsteht der Vorteil, dass sie nicht mehr von Hof zu Hof fahren müssen, sondern die Erzeugnisse kompakt in der Dorfladenbox erwerben können.

Regionalität trifft auf Automatisierung

Regionalität bedeutet dabei, dass alle Produkte zu 100 Prozent aus der Region stammen. Folglich verfügt jede Dorfladenbox über ein anderes Sortiment. Durch den hohen Automatisierungsgrad können die Kunden der Dorfladenbox Hafnerberg die Länge der Transportwege ihrer Produkte in der App einsehen oder auch den Lagerbestand des gewünschten Standortes prüfen. Damit wird transparent, in welchem Umkreis die Lieferanten in die Dorfladenbox liefern und es werden unnötige Anfahrtswege vermieden, wenn das gewünschte Produkt nicht mehr am Standort lagernd ist.

Der automatisierte Verkaufsraum für Direktvermarkter wird mit QR-Code aus der Dorfladenbox-App betreten. Ebenso wird der Verkauf und die Bezahlung über die Dorfladenbox-App abgewickelt. Durch die digitale Abwicklung entsteht wenig Personal- und Zeitaufwand, die Lieferanten können unabhängig und flexibel ihre Produkte liefern und die kleine Verkaufsfläche wird nicht durch ein Kassensystem verkleinert.

Regionale Einkaufsmöglichkeit in Hafnerberg

Alexandra Balber, Florian Fischer und Annemarie Parz eröffnen gemeinsam mit ihren Familien den Standort in Hafnerberg, einem Ort der Katastralgemeinde Altenmarkt an der Triesting südlich von Wien. Am Parkplatz neben der Hafnerberg-Kirche kann von nun an Bevölkerung ihren regionalen Einkauf zeitlich flexibel tätigen. “Mit der Dorfladenbox ermöglichen wir es den Bürgern der Umgebung, die Erzeugnisse der umliegenden Landwirte zentral an einem Ort zu kaufen. Neben der Unterstützung der ansässigen Bauern müssen die Hafnerberger nicht mehr in die umliegenden Orte fahren, um Produkte des täglichen Bedarfs zu kaufen.“, so die Betreiber. Durch die Lieferung zahlreicher Landwirte aus der Umgebung steht den Kunden ein breites Sortiment zur Verfügung

über die Dorfladenbox GmbH

Die Dorfladenbox GmbH wurde von den Johannes Firschleitner, Thomas Fellinger und Patrick Schoyswohl ins Leben gerufen. Damit soll dem Wunsch der Konsumenten nach Produkten aus der Umgebung nachgekommen werden und den Direktvermarktern ein innovativer und nachhaltiger Vertriebsweg geboten werden. Bisher wurden 11 erfolgreiche Standorte in Österreich und Deutschland eröffnet, wobei die nächsten Standorteröffnungen in den Startlöchern stehen.

FAHRZEUGSEGNUNG BEIM FLORIANIFEST 

ALTENMARKT: Zu Christi Himmelfahrt, am 26. Mai fand die traditionelle Florianimesse der FF-Altenmarkt statt.

Pfarrer Alois Hüger zelebrierte die Festmesse und nahm auch die Segnung des neuen Versorgungsfahrzeuges vor, dessen Patenschaften Maria Balber und Sonja Weigl übernahmen.

Bei Kaiserwetter wurde mit musikalischer Umrahmung der Blasmusikkapelle Altenmarkt im Feuerwehrhaus ausgiebig gefeiert. Für die köstliche Versorgung sorgte die Fleischerei Hansi Hoppel aus Berndorf.

Rundfahrten und eine Einsatzvorführung mit dem neuen Einsatzfahrzeug sorgte für große Begeisterung auch bei den kleinen Besuchern.

Als Ehrengäste fanden sich Bürgermeister LA Josef Balber (ÖVP), Vizebürgermeister Erich Weigl (ÖVP), FF-Bezirkskommandant Anton Kerschbaumer, sein Stellvertreter Alexander Wolf und Abschnittskommandant Stellvertreter Gerry Lechner und zahlreiche Gemeinderäte ein.

300 JAHRE PFARRE ST. CORONA

Foto: Walter Huber
Foto: Walter Huber

Text: Claudia Lechner/Elfi Holzinger

 

St. Corona/Schöpfl: Am 16. Mai 1722 weihte Abt Ildephons von Mariazell/Ö höchstpersönlich die Kirche in St. Corona am Schöpfl ein und zelebrierte

erstmals feierlich die Heilige Messe.

 

Diesem 300-jährigen Jubiläum wurde selbstverständlich gebührend in der rund 350 kleinen Seelengemeinde gedacht.

 

Bei strahlendem Wetter feierte die Pfarre St. Corona/Schöpfl mit Weihbischof Franz Scharl am 15. Mai 2022 ihr Patrozinium zu Ehren der Hl. Corona sowie den Festgottesdienst zum 300- jährigen Jubiläum ihrer Pfarr- und Wallfahrtskirche.

 

Im Anschluss fand am Gelände der „Alten Schule“ ein vom „Kultur- und Sportverein St. Corona- Neuwald“ gestaltete Frühschoppen mit der „Türnitzer Tanzlmusi“ als auch eine

Darbietung der Schuhplattlergruppe „Kirschleiten Buam“ statt. Weiters gab es eine

Präsentation alter Fotos und Postkarten, die auf großes Interesse stieß.

 

Zu der Feierlichkeit fanden sich u.a. Bezirkshauptfrau Verena Sonnleitner, Bezirksbäuerin Regine Fischer, Gebietsbäuerin Irene Pechhacker, Vizebürgermeister Erich Weigl (ÖVP) und die Gemeinderäte Christian Kapeller (ÖVP), Manfred Hollenberger (SPÖ) und Lisa Marie Pechhacker (ÖVP) ein.

URWALD IN ST. CORONA 

St. Corona: Direktor Andreas Weiss vom Biosphärenpark Wienerwald lud am 26. Jänner zum Onlinemeeting, an dem rund 20 Teilnehmer teilnahmen.

Interessantes Detail dabei war, dass aus rund 130 Hektar in Hirschenstein (Mitterschöpfl-St. Corona) eine Kernzone und einem sogenannten „Urwald“ werden soll.

Biologe Christian Diry erklärte die Sinnhaftigkeit dieses Projektes dahingehend, dass es sich um einen wichtigen Beitrag zur Erholung der Natur handelt. Unter einem „Urwald“ versteht man, dass der Mensch nur wenig, bis gar nicht eingreift und der Natur ihren freien Lauf lässt. So dürfen z.B. Bäume vermorschen und vermodern, dürfen Pflanzen ungehindert wuchern und sich Tiere vermehren und wohl fühlen, außer dem Borkenkäfer, dem mit natürlichen Fangmethoden Einhalt geboten wird, damit er die umliegenden Wälder nicht schädigen kann.

Modellregion für nachhaltiges Naturschutzprogramm

Hirschenstein ist eine Kernzone, wobei durchaus die gekennzeichneten Wege bewandert werden dürfen und auch Radfahrer auf ihre Kosten kommen. So dürfen sogar Mountainbiker die gekennzeichneten Wege mit Bedacht befahren.

Ideale Bedingungen für Fauna und Flora

Hirschenstein bietet sich mit besten Voraussetzungen für ein nachhaltiges Naturschutzprogramm an, es gibt nur neun Grundeigentümer und 80 % der Bäume sind bereits 100 Jahre alt mit vorwiegend Buchen und Tannen. Es gibt bereits zum Großteil ein ökologisches Gleichgewicht, so tummeln sich dort unter anderem Molche, Unken, Fledermäuse (großes Mausohr), Halsbandschnäpper, Schwarzspeckt, Rossameisen, Baummarder und Siebenschläfer.

Um das natürliche Gleichgewicht zu erhalten, darf zwar gejagd, allerdings keine Beeren, oder Pilze gesammelt werden. Man setzt auf Prävention, statt auf Strafe, womit man bis jetzt gute Erfahrungen machen konnte

DIE BETTWANZENKILLER

Yasmin Dörflinger mit ihren Bettwanzenspürhunden

Zwei Border Collies (Max und Fly) haben sich auf ganz spezielle Beute spezialisiert, nämlich auf Bettwanzen.

 

Altenmarkt: Was ein wenig skurril klingt, hat einen durchaus ernstzunehmenden Hintergrund. Yasmin Dörflinger hat mit ihren Lieblingen Maxi (2 J.) und Fly (7 J.) die Ausbildung bei Annette Unterweger gemacht. Beide Hunde meisterten ihr Studium als Bettwanzenspürhunde bravourös und mit großem Eifer.

 

Mit ebensolchem Fleiß fördert Frauchen Yvonne ihre zwei Racker: „Da es mir sehr wichtig ist, meine Hunde nicht nur körperlich, sondern auch geistig auszulasten, investieren wir sehr viel Zeit in der Nasenarbeit. Fly hat jahrelang Mantrailing (Menschensuche) hobbymäßig betrieben und mit dem Einzug von Max habe ich überlegt, etwas Neues zu probieren. Da es den Hunden sehr viel Spaß gemacht hat, haben wir mit der Ausbildung begonnen.

 

Bettwanzen sind ein ernstzunehmendes Thema und immer häufiger anzutreffen. Wichtig zu sagen ist, dass Bettwanzen kein Hygieneproblem sind!!! Bettwanzen holt man sich leicht aus dem Urlaub oder von Dienstreisen mit. Sie sind in Hotels, Pensionen, Herbergen, Almhütten usw. leider immer öfter anzutreffen. Ebenso in Flugzeugen, Bussen und Zügen.

Die Schädlinge verstecken sich am Tag überall, ja sogar in Steckdosen. Sie werden nachts durch den Ausstoß von Co2 und durch Schwitzen angelockt. Sie beißen und saugen ca. 5-10 Minuten an uns. Danach verstecken sie sich wieder. Bettwanzen sind sehr faul und leben nahe am Wirt. Die Bettwanze frisst alle 7 – 10 Tage und kommen aber bis zu einem Jahr ohne Nahrung aus. Nach einem Biss kann ein Juckreiz wie nach einem Insektenstich entstehen. Da die Wanze oft mehrmals zubeißt, bevor sie eine optimale Stelle gefunden hat, findet man oft sogenannte Bissstraßen am Körper. Eine Bettwanze ist zwischen 1,5 und 8 mm groß und legt bis zu 25 Eier pro Woche.

Hunde haben einen so großartigen Geruchssinn, dass sie das Zimmer absuchen und selbst eine einzelne Wanze riechen und anzeigen können. Also bereits bei sehr geringem Befall ist der Hund in der Lage die Bettwanzen anzuzeigen. Wenn der Mensch sie mal sieht oder Kot und Eier findet, ist der Befall leider schon sehr intensiv“.

Sollte man den Verdacht eines Befalles haben, steht Yasmin mit ihren Lieblingen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

 

Tel. 06991 519 37 42

yasmine@tiermasseur.com

Wallfahrtskirche Altenmarkt

Die „Johannes-Kirche“ bestand schon vor dem Jahr 1136. Sie ist damit die älteste Pfarre im oberen Triestingtal und beherbergt hier gleichzeitig die älteste Kirche. Ab dem 17. Jahrhundert wurde Altenmarkt zur Wallfahrt-Station an der "Via Sacra" ins steirische Mariazell. Aus dieser Wallfahrerzeit, insbesondere dem 17. und 18. Jahrhundert, stammen zahlreiche Bildstöcke in der Umgebung.

Die Kirche in Altenmarkt wirkt auf den ersten Blick zwar nicht ganz so spektakulär wie jene am Hafnerberg oder in Klein-Mariazell, doch ist sie für sich gesehen ebenfalls ein ganz besonderes Baujuwel mit einigen sehr bedeutsamen Kostbarkeiten.

1683 wurde die Kirche im Zuge des Türkeneinfalls vollkommen zerstört, jedoch wiederhergestellt.

Tragisches Detail: in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges wurde Pfarrer Leopold Wieshaupt erschossen in der Kirche aufgefunden. Heute noch ist eine Kugel zu sehen, die im Bild auf dem Hochaltar steckt. Neben dieser Besonderheit entdeckte man während der Renovierung im Jahr 2016 noch so einige, bisher verschollene Kostbarkeiten.

Wallfahrtskirche Thenneberg

Die Wallfahrtskirche Dornau-Thenneberg "Dornau" ist das Zentrum der Katastralgemeinde Thenneberg und wurde erstmals im Jahr 1154 urkundlich genannt. Die Kuppelkirche mit ihrer zweitürmigen Fassade ist dem „leidenden Heiland“ geweiht und wurde 1764 vom letzten Klein-Mariazeller Abt errichtet. Die Doppelturmfassade beeindruckt mit ihren Nischenfiguren und dem malerischen Schmuck. Die Fresken im Inneren der Kirche stammen von Johann Wenzel-Bergl sowie von Josef Ignaz Mildorfer.

Der Chorschluss zeigt Gottvater auf Wolken thronend mit Engeln an seiner Seite. Der ehemalige Bildstock "Schmerzensmann" stammt aus dem Jahr 1637. Die Kanzel wurde während des Rokoko um 1770 hinzugefügt. Pünktlich zum 250-jährigen Jubiläum im Jahr 2014 wurde die Kirche komplett renoviert.

 

Wallfahrtskirche St. Corona / Schöpfl

Wallfahrtskirche St. Corona/Schöpfl

Das malerische barocke Wallfahrtskirchlein wurde in den Jahren 1719 bis 1722 errichtet und gehörte damals ebenfalls zum Stift Mariazell im Wienerwald.

Bereits um das Jahr 1000 zogen Pilger in diese abgelegene, unbewohnte Gegend, die wegen der wundersamen Kräfte des dortigen heiligen Brunnens auch „Heiligenbrunn“ genannt wurde. Zahlreiche Besucher erfuhren hier Linderung und Heilung. Alte Krücken und Votivgaben von damals sind noch heute in der Kirche zu bestaunen.

Im Jahr 1444 wurde über der Quelle eine hölzerne Kapelle errichtet, die vom Passauer Bischof zu Ehren der heiligen Corona, dem heiligen Georg sowie der heiligen Anna geweiht wurde. St. Corona beherbergt heute somit das älteste Heiligtum der heiligen Corona in Niederösterreich.

Die heutige Pfarr- und Wallfahrtskirche wurde im Jahr 1722 vollendet und ebenfalls der heiligen Corona geweiht. Die Kirche wurde 1996 renoviert.

 

Wallfahrtskirche Hafnerberg

 

An der Via Sacra - dem Pilgerweg von Wien ins steirische Mariazell - am Übergang vom Wienerwald in das Triestingtal, liegt die kleine Ortschaft Nöstach-Hafnerberg. Am steil abfallenden Weg nach Altenmarkt, einer einst gefährlichen und gefürchteten Stelle, thront die mächtige Wallfahrtskirche "Unserer lieben Frau" geweiht und ist ein Prunkstück barocker Prachtentfaltung mit Anklängen an das Rokoko. Die reichliche Vergoldung und die Verwendung von Kunstmarmor sowie der tief räumliche Hochaltar geben der Kirche ihr prunkvolles Aussehen.

Die Chronik erwähnt, dass der Müllermeister Pankraz Reichhart aus Fischamend, anlässlich einer schweren Erkrankung seiner ersten Frau Susanne, die Errichtung einer Mariensäule in höchsten Tönen gelobt habe. Während einer Wallfahrt nach Mariazell seien seine Pferde auf dem steilen Weg über den Hafnerberg scheu geworden. Doch wie durch ein Wunder sei er unverletzt geblieben und habe sodann aus Dankbarkeit im Jahr 1653 eine Mariensäule auf dem Hafnerberg errichten lassen. Häufige Wallfahrer-Besuche an der Statue waren die Ursache, dass im Jahr 1716 eine kleine Kapelle und von 1729 bis 1745 eine Kirche an dieser Stelle errichtet wurde. So entstand die Gemeinde Hafnerberg, welche im Jahr 1782 zu einer Pfarre erhoben wurde.

Derzeit wird diese fünfte Altenmarkter Wallfahrtskirche umfassend renoviert und so erstrahlen „Altenmarkts fünf Wallfahrtskirchen“ im alten, neuen Glanz.

DER

FRIEDHOFSGUCKER

https://www.tridok.at/der-friedhofgucker/

ALLES ZUM BUCH

Anzeige

Alle Infos übers Triestingtal und weit darüber hinaus, auf: 

www.JanusWeb.info

Züricher Schnitzerl aus der Casa Italia-Leobersdorferstraße 5, 2560 Berndorf
Anzeige

KATER LAUSER

IST EIN EIFRIGER  LESER

Druckversion | Sitemap
© TRIDOK urheberrechtlich geschützt