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ALTENMARKT IM BLITZLICHT
100 Jahre Kirchenchor Hafnerberg
Das Festival „cellensis“ öffnet mit dem Eröffnungskonzert am 9. November um 19.30 Uhr in der Wallfahrtskirche Hafnerberg zum 24x seine Pforten. Zum Auftakt steht dieses Mal ein einheimischer Kulturträger im Mittelpunkt, denn der Kirchenchor der wunderbaren Kirche am „Monte Haffner“, wie der Ort früher hieß, feiert sein 100-Jahr-Jubiläum. „Erste Spuren des organisierten Kirchengesanges sind am Ende des 19. Jahrhunderts zu finden. Genaue Aufzeichnungen über einen Kirchenchor sind aber erst ab 1924 zu entdecken, sodass dieses Jahr als Gründungsjahr angesehen werden kann“, erklärt die Obfrau des Kirchenchores Gabi Mitterer.
Der Chor wurde vom damaligen Dorfschullehrer Horatcuk gegründet und bis zur Schließung der Volksschule Hafnerberg im Jahre 1972 ausschließlich von den Lehrern des Ortes geführt (Altmann, Horatczuk, Groß, Holzer, Lechner) oder von mit dem Ort verbundenen Pädagogen geleitet (OSR Helmut Sambs, Prof. Othmar Bartl). Ab 1998 übernimmt der Musiklehrer der Musikmittelschule Weissenbach Andreas Bartl die Chorleitung und hat sie auch heute noch inne. „Derzeit hat der Chor 40 Mitglieder, die Jüngsten sind 18 Jahre, das Älteste ist 74 Jahre alt“, erläutert der Chronist des Kirchenchores Lambert Schön.
Höhepunkte des Chores waren die mehrfache Gestaltung von Radio- und Fernsehmessen im ORF und ZDF (2006, 2009, 2011), die Aufnahmen der CD „Typisch“, „Pannonische Messe“ (von und mit Toni Stricker) und „Advent am Hafnerberg“, das „Kiwanis“-Konzert im Stadttheater Berndorf 2017 und die Gestaltung der Festivalmesse beim „Woodstock der Blasmusik 2017“ in Ort im Innkreis (OÖ) unter der Leitung von Matthias Schorn (Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker).
Auf dem Programm bei Jubiläumskonzert stehen Höhepunkte der Kirchenmusik von klassisch bis modern. Unterstützung findet das Ensemble durch Staatsoperntenor Jörg Schneider, Orgelvirtuose Wolfgang Kogert, dem Festivalorchester und der KCH-Band. Weitere Konzert-Highlights bei „cellensis 2024“ sind die Konzerte mit Cecilia Sipos am Barockcello am 10.11., um 15.00 Uhr in der Wallfahrtskirche Thenneberg und mit Shlomit Butbul und einer stimmigen Musik- und Gesangsperformance zu Texten von Erich Fried am 15.11., um 19.30 Uhr in der Wallfahrtskirche Altenmarkt. Abgeschlossen wird das Festival mit der Festivalmesse, gestaltet vom „Chor Leobersdorf“, in der Basilika Klein-Mariazell am 17.11., um 9.00 Uhr. Karten für alle Konzerte gibt es im Gemeindeamt Altenmarkt (02673/2200) und an der Abendkasse.
30. JAHRE FRIEDENS- UND EUROPAKREUZ
IN ST. CORONA
Foto: Ernst Gruber
Text: Claudia Lechner
Trotz widriger Witterungsverhältnisse fand ein würdevoller Festakt anlässlich „30 Jahre Friedens- und Europakreuz in St. Corona am Schöpfl“ statt.
Am Samstag, 14. September, sah sich der Pfarrgemeinderat von St. Corona am Schöpfl aufgrund von Sturmböen und Dauerregen gezwungen, den Festakt zu „30 Jahre Friedens- und Europakreuz“, zelebriert von Militärdekan Oliver Hartl, direkt in die Wallfahrtskirche zu verlegen.
Obwohl die Feier nicht direkt beim Friedens- und Europakreuz stattfinden konnte, war diese sehr stimmungsvoll. Für die musikalische Gestaltung der Feier sorgte der Thenneberger Männergesangsverein unter der Leitung von Dieter Bartl.
Dass die Pfarre überhaupt diese Feier begeht, beruht auf der Tatsache, dass im Herbst 1994 ein 19 Meter hohes Friedenskreuz auf Initiative des damaligen Pfarrers Pater Lucijan errichtet wurde. Es sollte zum Gedenken an das viele Leid und unnötige Sterben vor 50 Jahren beim Durchzug der Front in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs erinnern.
Damals wurde in St. Corona und rund um den Schöpfl zwei Wochen lange erbittert zwischen der deutschen Wehrmacht und der russischen Armee gekämpft, wobei hunderte von Soldaten ihr Leben lassen mussten. Um diese tragischen Kriegsereignisse niemals zu vergessen und um ein weithin sichtbares Zeichen gegen Krieg und für Frieden zu setzen, stellte der damalige Pfarrgemeinderat mit Hilfe der Dorfbevölkerung und des Bundesheeres das erste Friedenskreuz auf.
Allerdings wurde es aber im Laufe der Zeit zweimal von heftigen Stürmen umgeworfen. Dies geschah im Winter 2007, sowie am 17. Februar 2022. Zufall, oder nicht, genau drei Tage später begann der bis heute anhaltende Ukraine Krieg in Europa.
Das jetzige Friedenskreuz konnte im Jahre 2023, finanziert durch freiwillige Spenden sowie durch die Mithilfe vieler fleißiger Helfer, wieder errichtet werden.
In St. Corona am Schöpfl engagiert sich der Pfarrgemeinderat mit vollem Einsatz für die wunderschöne Wallfahrtskirche, wobei auch tief in die Börse gegriffen werden muss.
„Im nächsten Jahr muss in unserer Pfarre die Orgel renoviert werden, das ist für unsere kleine Ortschaft eine große Herausforderung, wobei wir auf jede noch so kleine Unterstützung angewiesen sind. Unsere Kirche ist ein kleines kulturelles Juwel, das wir unbedingt erhalten müssen. Vielleicht könnte uns auch jemand dabei unterstützen, die Kontonummer lautet: IBAN AT 20 3204 5001 0250 66 73“ bittet Pfarrgemeinderätin Claudia Lechner.
ERGEBNIS NATIONALRATSWAHL 2024
MARKTGEMEINDE ALTENMARKT
QUELLE: BUNDESMINISTERIUM INNERES
Sommerlaune am Bauernmarkt Hafnerberg
Trotz brütender Hitze stellten sich beim Bauermarkt am Hafnerberg (1. September) zahlreiche bestens gelaunte Besucher ein. Pater Karl-Heinz Wiegand zelebrierte die Festmesse in der wunderschön renovierten Wallfahrtskirche mit musikalischer Umrahmung der Blasmusikkapelle Altenmarkt. Die Kernaussage des Sonntagsevangeliums lautete: „“Nicht was von außen an einen Menschen kommt macht ihn unrein, sondern die Handlungen und Aussagen, die ein Mensch tätigt, können Ihn unrein machen!“ In seiner Predigt ging Pater Karl Heinz auf diese Aussage im Besonderen ein.
Nach dem Aufmarsch der Blasmusikkapelle Altenmarkt konnte Vizebürgermeister Erich Weigl (ÖVP) anschließend am Festplatz eine große Anzahl von Ehrengästen begrüßen, wie zum Beispiel Pater Alois Hüger, Pater Karl-Heinz Wiegand, Bezirkshauptfrau Stellvertreter Martin Hallbauer, Nationalrätin Carmen Jeitler-Cinelli im feschem Dirndl, der Geschäftsführer Wienerwald Tourismus Michael Wollinger, Bürgermeister Michael Wurmetzberger aus Kaumberg mit seinem Vorgänger Michael Singraber (beide ÖVP) und Alt-Bürgermeister Franz Seewald (ÖVP) aus Furth um nur einige zu nennen. Im Anschluss an die Begrüßung sorgte die Blasmusikkapelle Altenmarkt für beste Stimmung am Platz und vor den Verkaufsständen. Später gab auch ein Harmonikaspieler sein Bestes.
Die Blutspendeaktion des Roten Kreuzes fand auch heuer in bewährter Weise im Feuerwehrhaus statt. Unter den Spendern befand sich auch ein Jubiläumspender, der zum 50. Mal Blut spendete. „Unser Rahmenprogramm hat sich heuer sehr in Grenzen gehalten. Zahlreiche kulturelle Veranstaltungen in unserer, ebenso wie in Nachbargemeinden, haben uns zu dieser Entscheidung bewegt. Unsere Kinder und Jugendlichen hatten in der Hüpfburg und auf der Riesenrutsche viel Spaß. Es gab auch die Möglichkeit, sein Können beim Melken einer Kuh unter Beweis zu stellen. Die Angebotspalette von bäuerlichen Produkten über selbstgemachtes Kunsthandwerk, von Naturkosmetik über Blumenschmuck und selbstgenähten Stofftaschen, von Produkten aus der Dorfladenbox über Zuckerwatte, Honig und selbstgemachten Mehlspeisen bis hin zu Poidl Bräu Bier, war besonders umfangreich. Ich bedanke mich bei allen, die zum Erfolg unseres Bauernmarktes beigetragen haben und natürlich bei unseren vielen Besuchern“, so Bürgermeister Josef Balber (ÖVP). Dass eine Veranstaltung in dieser Größenordnung problemlos funktioniert, bedarf es des Zusammenspiels vieler Institutionen und Personen. Es sind dies vor allem der Gemeindebauernbund und seine Funktionäre, die MG Altenmarkt und ihre Bediensteten, die beiden Feuerwehren, die Grundbesitzer die Parkflächen zur Verfügung gestellt haben, die Pfarre Hafnerberg die Räumlichkeiten samt der WC- Anlage zur Verfügung gestellt hat, die zahlreichen Sponsoren aus unserer Gemeinde, aber auch über deren Grenze hinaus. Die Firma Zöchner stellte die Zaunelemente für die Absperrung ebenso wie Parkplatzfläche zur Verfügung. Andreas Bartl sorgte mit der Tonanlage der neuen Mittelschule für die ordnungsgemäße Lautstärke bei der Begrüßung. Die Landjugend stellte ihr Zelt zur Verfügung. Sehr viele Helfer, im Besonderen die Mitglieder der Ortsgruppen, beteiligten sich an den Vorbereitungsarbeiten ebenso wie an der Eintrittskontrolle und den abschließenden Aufräumarbeiten.
Feierliche Eröffnung des Stiftskellers
Klein-Mariazell
Am 3. August 2024 fand die feierliche Eröffnung des Stiftskellers in Mariazell im Wienerwald (Klein Mariazell) statt.
Zahlreiche Gäste fanden sich bei der Eröffnung des wunderschön restaurierten Stiftskellers in Klein Mariazell ein, wie unter anderem Pfarrer Alois Hüger, der Prior des Stiftes Kremsmünster Maximilian Bergmayr, vom Museumsmanagement Niederösterreich Ulrike Vitovec, von der Kulturabteilung Land NÖ - Nina Kallina, Franz Schuh, Pfarrer Stefan Krummel, Landtagsabgeordneter Christoph Kainz (ÖVP), Bürgermeister Josef Balber (ÖVP) und sein Vorgänger Alois Nöstler (ÖVP), der Alt-Bürgermeister von Furth, Franz Seewald (ÖVP), der Alt Bürgermeister von Kaumberg, Franz Singgrabner, der Dritte Präsident des NÖ--Landtages a.d. Franz Gartner (SPÖ), Vizebürgermeister Erich Weigl (ÖVP) LEADER Managerin Anette Schawerda, Künstlerin Dany Haag und Malerfürst Christian Kvasnicka, um nur einige zu nennen.
Organisator und Präsident des Vereins Mariazell im Wienerwald, Thomas Aigner erzählte den geschichtlichen Hintergrund und auch die Zukunftsvisionen des historischen Gebäudes: Der Stiftskeller in Klein-Mariazell wurde 1753 von Abt Jacob Pach aus dem Stift Kremsmünster erbaut. Er fasst damals über 200.000 Liter herrlichen Weins aus den Weingärten des Klosters in Klein-Mariazell in Leobersdorf, Sooß, Baden und Pfaffstätten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er immer wieder umgebaut, bis er nach 1960 verfiel und teilweise abgebrochen wurde. Danach als LKW-Garage und Lager für allerlei Unrat genutzt, blieb er lange Zeit ein wenig attraktiver Anblick neben der Basilika.
Schließlich erwarb der Verein Mariazell im Wienerwald das Gebäude und startete 2020 die Renovierung mit dem Dachgeschoß und schloss diese nun mit der vollständigen Wiederherstellung des Gebäudes in der äußeren barocken Form ab.
Stiftskeller wird ein Ort der Begegnung!
Gemeinsam mit der Revitalisierung der ehemals den Keller umgebenden Parklandschaft, die im Herbst abgeschlossen wird, ist so ein neues baukulturelles Highlight im Triestingtal entstanden. Ein Ort, der wundervolle Begegnungen und Erlebnisse ermöglicht, der vor allem
aber durch seine Schönheit, eingebettet inmitten der Natur, beeindruckt.
Das Gebäude steht ab sofort für Seminare, Tagungen, Feiern wie Geburtstage oder Hochzeiten, sowie für kulturelle Events jeder Art zur Verfügung.
Knapp 1,5 Millionen EUR flossen in das Projekt, finanziert von zahlreichen öffentlichen Stellen, vor allem aber von der Gemeinschaft der Mitglieder und StifterInnen des Vereins, die
auch weiterhin bei Betrieb und Erhaltung des Gebäudes Hilfe brauchen werden. Ein Beitritt kann online über die Website des Vereins oder auch telefonisch erfolgen. Der Verein freut sich über jeden neuen Zuwachs!
Infos: 0660 762 16 57
Stiftskeller: www.stiftskeller.info,
Verein Mariazell im Wienerwald: www.mariazell-wienerwald.at
ROBERT IVANCICH FEIERTE
60. GEBURTSTAG
Weit und breit kennt und schätzt man Buchverleger- und händler Robert Ivancich. Wenn Robert einlädt, dann kommt man gerne und genau das geschah auch anlässlich seines Ehrentages. Rund 300 Besucher tummelten sich im eigens ausgeräumten Bücherstadel in Nöstach und feierten mit ihm bis in die frühen Morgenstunden.
Als Robert 1979 bei der Buchhandlung Kral in Berndorf anfing, Buch- u. Papierhandel zu lernen, begann eine Bilderbuchkarriere, wie sie im sprichwörtlichen Buche steht. Wenn auch sein Outfit damals mit seinen Hosenträgern so manchen ein Schmunzeln entlockte, nahm man ihn in Berndorf wegen seiner Freundlichkeit und seinem großen Fachwissen sofort herzlich auf.
Seitdem ist er Berndorf auch treu geblieben, sein Stammhaus, die Firma Kral, umfasst eine eigene Buchhandlung und im ehemaligen Kral Geschäft Geschenke- und Papierhandel, Produkte aus Berndorf und eine Postpartnerfiliale.
Aber es wäre nicht Robert, wenn er seine Fühler nicht auch anderwärtig ausgestreckt hätte, so gibt es noch Filialen in Maria Enzersdorf, Hietzing, Neubaugasse, Favoriten, Mistelbach, Baden, Mödling und St. Gabriel mit insgesamt 60 Mitarbeitern, die Robert seine Kollegen nennt und auch so behandelt.
Auch privat war ihm das Glück hold, er hat mit seiner Frau Hermine insgesamt sieben Kinder, wobei eines davon im Himmel ist, und zwar Benedikt, der 2010 bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kam. Ihm widmete Robert auch seine Feier.
Robert und Hermine tauften ihren Sohn nach dem heiligen Benedikt, ein Bild von ihm steht auch in der Benedikt Kapelle der Wallfahrtskirche Hafnerberg. Robert nahm die Kapelle unter seine Fittiche, um sie wieder im einstigen Glanz erstrahlen zu lassen. Dazu bat er auch um Spenden anstatt Geburtstagsgeschenken und sammelt weiter, um mit Absprache des Denkmalamtes die Kapelle renovieren lassen zu können. Den Ehrenschutz des Projektes übernahm Landeshauptmann a.d. Erwin Pröll.
Beim Bundesdenkmalamt ist ein eigenes Spendenkonto für die Renovierung der Kapelle hinterlegt und Robert bittet um Spenden: AT55 3204 5001 0252 9808 unter dem Namen „Verein Freunde der Wallfahrtskirche Hafnerberg“.
„Ich hätte das alles niemals ohne meine Frau Hermine schaffen können, die mir immer den Rücken freigehalten und auch gestärkt hat. Der schmerzhafte Verlust von unserem Benedikt hat uns noch enger zusammengeschweißt. Ich habe von meiner Mutter viel gelernt und von meinen ehemaligen Chefinnen von der Firma Kral, Ingrid Sommersgut und Lucia Schmidt. Ich bin ihnen allen zu großem Dank verpflichtet“ meint Ivancich gerührt.
Die Gästeschar konnte sich sehen lassen: Oberbürgermeister a.d. Ludwig Reger kam sogar aus Deutschland angereist, um Robert zu feiern. Ferner fanden sich Bruder Alois, Bruder Gabriel, Bruder Karl-Heinz und Bruder Anton ein, wie auch Landtagsabgeordneter Christoph Kainz (ÖVP), der Berndorfer Bürgermeister Franz Rumpler, der Altenmarkter Bürgermeister Josef Balber samt seinem Vize Erich Weigl (beide ÖVP), Volksschauspieler Johann Mitterer, Andreas Bartl, Philipp Griessler, die Altbürgermeister Alois Nöstler und Franz Seewald (beide ÖVP), Sparkassenvorstand Dieter Steffl, Bürgermeister Johann Miedl aus Weissenbach und Bürgermeisterin Michaela Schneidhofer aus Hernstein (beide ÖVP) um nur einige zu nennen.
„Bei mir gibt es keine Ehrengäste, alle meine Gratulanten sind Ehrengäste, Freunde und Wegbegleiter“, meinte der Jubilar.
Fremde wollten 9-Jährige mitnehmen!
Am Montag, den 3. Juni blieb neben einer neunjährigen Nöstacherin ein weißer Kastenwagen stehen, eine der Insassen bot dem Mädchen das Nachhause bringen an.
Albtraum jeder Familie!
Einen großen Schock erlitt die kleine Maria (Name der Redaktion geändert), als sie beim Nachhauseweg von der Schule von einer fremden blonden Frau mit ausländischem Akzent, die in Begleitung von zwei Männern war, angesprochen wurde.
„Wir fahren nach Hause zu deiner Mama, du kannst gleich mitfahren“ meinten sie.
Nachdem das Mädchen die Insassen des weißen Fahrzeuges nicht kannte und sie ihr auch verdächtig vorkamen, lief sie geistesgegenwärtig und in Panik davon. Gott sei Dank wohnte ihre Oma in der Nähe, wo das Mädchen hin flüchtete. Ob die Insassen des Kastenwagens Böses vorhatten, lässt sich nicht beweisen, eigenartig war die Situation auf jeden Fall.
Marias Eltern meldeten den Vorfall der Polizei, die auch um sachdienliche Hinweise bittet und auf Hochtouren ermittelt.
GROSSE TRAUER UM LAMMWIRTIN
Am 11. Oktober 2023 feierte man noch groß den 100. Geburtstag der „Lammwirtin“ Maria Satran (geb. Reischer). Am Ostermontag, den 1. April 2024 verstarb sie nun im 101. Jahr nach einem erfüllten Leben und dem Empfang der heiligen Sakramente.
Maria Satran (geb. 1923) konnte Geschichte erzählen und machte auch als legendäre „Lammwirtin“ in Gemeinde Altenmarkt Geschichte. Sie musste den Tod zweier Söhne und den ihres Mannes miterleben, durfte Höhen erfahren und musste Tiefen meistern, die so manch anderen aus der Bahn geworfen hätte.
Sie wuchs als Tochter vom sogenannten „Heureischer“ in Altenmarkt auf. Nach dem Krieg heiratete sie Otto Satran, wo sie kurz darauf den Gasthof „Zum weißen Lamm“ seiner Mutter übernahmen. In den Jahren danach wurde der Lammwirt zu einem legendären Gasthof mit Schwimmbad und Skilift ausgebaut. Der Europäische Go Kongress fand darin statt und der größte Kochlöffel der Welt mit 7,40 m stand beim Lammwirt.
All die Jahrzehnte war „Ridi“, wie man sie liebevoll nannte, für die Kulinarik im Gasthof zuständig und schwang nicht nur den Kochlöffel, sondern zog neben der Arbeit noch drei Söhne und eine Tochter groß, wobei ihr kleiner Sohn Georg mit sechs Jahren vor dem Gasthof von einem Auto überfahren und getötet wurde. Tochter Helga arbeitete bis zu ihrer Pension im Betrieb, Sohn Gerhard lernte im Hotel Imperial und führte in Altenmarkt den Betrieb sowie das Eisenbahnerheim. Später erwarb die Familie die Burgarena Finkenstein in Kärnten und bauten sie zu einem Kulturjuwel aus. Auch von ihm musste sie 2015 nach einem tragischen Unfall Abschied nehmen. Sohn Otto übernahm mit seiner Gattin Verena den Lammwirt, erweiterte um eine Kegelbahn und erwarb 1995 die Cholerakapelle in Baden.
Maria Satran nahm an all diesem Geschehen maßgeblich teil und stand ihrer Familie immer mit Rat und Tat zur Seite.
Am Dienstag, den 9. April 2024 findet in der Wallfahrtskirche Altenmarkt um 14 Uhr die Verabschiedung der beliebten Lammwirtin statt.
4.4.2024
WALLFAHRTSKIRCHE AM HAFNERBERG
KÖSTLICHKEITEN AUS DER NEUEN DORFLADENBOX
Am 29. Juli um 14 Uhr eröffnet in dem niederösterreichischen Ort Hafnerberg ein neuer Standort der Dorfladenbox. Fortan können die Bürger von Hafnerberg bargeldlos und rund um die Uhr regionale Produkte von Landwirten aus ihrer Region einkaufen. Die Direktvermarkter aus der Umgebung liefern die Erzeugnisse direkt in die Dorfladenbox und gewinnen damit einen zusätzlichen Vertriebskanal für die Produkte. Für die Konsumenten entsteht der Vorteil, dass sie nicht mehr von Hof zu Hof fahren müssen, sondern die Erzeugnisse kompakt in der Dorfladenbox erwerben können.
Regionalität trifft auf Automatisierung
Regionalität bedeutet dabei, dass alle Produkte zu 100 Prozent aus der Region stammen. Folglich verfügt jede Dorfladenbox über ein anderes Sortiment. Durch den hohen Automatisierungsgrad können die Kunden der Dorfladenbox Hafnerberg die Länge der Transportwege ihrer Produkte in der App einsehen oder auch den Lagerbestand des gewünschten Standortes prüfen. Damit wird transparent, in welchem Umkreis die Lieferanten in die Dorfladenbox liefern und es werden unnötige Anfahrtswege vermieden, wenn das gewünschte Produkt nicht mehr am Standort lagernd ist.
Der automatisierte Verkaufsraum für Direktvermarkter wird mit QR-Code aus der Dorfladenbox-App betreten. Ebenso wird der Verkauf und die Bezahlung über die Dorfladenbox-App abgewickelt. Durch die digitale Abwicklung entsteht wenig Personal- und Zeitaufwand, die Lieferanten können unabhängig und flexibel ihre Produkte liefern und die kleine Verkaufsfläche wird nicht durch ein Kassensystem verkleinert.
Regionale Einkaufsmöglichkeit in Hafnerberg
Alexandra Balber, Florian Fischer und Annemarie Parz eröffnen gemeinsam mit ihren Familien den Standort in Hafnerberg, einem Ort der Katastralgemeinde Altenmarkt an der Triesting südlich von Wien. Am Parkplatz neben der Hafnerberg-Kirche kann von nun an Bevölkerung ihren regionalen Einkauf zeitlich flexibel tätigen. “Mit der Dorfladenbox ermöglichen wir es den Bürgern der Umgebung, die Erzeugnisse der umliegenden Landwirte zentral an einem Ort zu kaufen. Neben der Unterstützung der ansässigen Bauern müssen die Hafnerberger nicht mehr in die umliegenden Orte fahren, um Produkte des täglichen Bedarfs zu kaufen.“, so die Betreiber. Durch die Lieferung zahlreicher Landwirte aus der Umgebung steht den Kunden ein breites Sortiment zur Verfügung
über die Dorfladenbox GmbH
Die Dorfladenbox GmbH wurde von den Johannes Firschleitner, Thomas Fellinger und Patrick Schoyswohl ins Leben gerufen. Damit soll dem Wunsch der Konsumenten nach Produkten aus der Umgebung nachgekommen werden und den Direktvermarktern ein innovativer und nachhaltiger Vertriebsweg geboten werden. Bisher wurden 11 erfolgreiche Standorte in Österreich und Deutschland eröffnet, wobei die nächsten Standorteröffnungen in den Startlöchern stehen.
FAHRZEUGSEGNUNG BEIM FLORIANIFEST
ALTENMARKT: Zu Christi Himmelfahrt, am 26. Mai fand die traditionelle Florianimesse der FF-Altenmarkt statt.
Pfarrer Alois Hüger zelebrierte die Festmesse und nahm auch die Segnung des neuen Versorgungsfahrzeuges vor, dessen Patenschaften Maria Balber und Sonja Weigl übernahmen.
Bei Kaiserwetter wurde mit musikalischer Umrahmung der Blasmusikkapelle Altenmarkt im Feuerwehrhaus ausgiebig gefeiert. Für die köstliche Versorgung sorgte die Fleischerei Hansi Hoppel aus Berndorf.
Rundfahrten und eine Einsatzvorführung mit dem neuen Einsatzfahrzeug sorgte für große Begeisterung auch bei den kleinen Besuchern.
Als Ehrengäste fanden sich Bürgermeister LA Josef Balber (ÖVP), Vizebürgermeister Erich Weigl (ÖVP), FF-Bezirkskommandant Anton Kerschbaumer, sein Stellvertreter Alexander Wolf und Abschnittskommandant Stellvertreter Gerry Lechner und zahlreiche Gemeinderäte ein.
300 JAHRE PFARRE ST. CORONA
Text: Claudia Lechner/Elfi Holzinger
St. Corona/Schöpfl: Am 16. Mai 1722 weihte Abt Ildephons von Mariazell/Ö höchstpersönlich die Kirche in St. Corona am Schöpfl ein und zelebrierte
erstmals feierlich die Heilige Messe.
Diesem 300-jährigen Jubiläum wurde selbstverständlich gebührend in der rund 350 kleinen Seelengemeinde gedacht.
Bei strahlendem Wetter feierte die Pfarre St. Corona/Schöpfl mit Weihbischof Franz Scharl am 15. Mai 2022 ihr Patrozinium zu Ehren der Hl. Corona sowie den Festgottesdienst zum 300- jährigen Jubiläum ihrer Pfarr- und Wallfahrtskirche.
Im Anschluss fand am Gelände der „Alten Schule“ ein vom „Kultur- und Sportverein St. Corona- Neuwald“ gestaltete Frühschoppen mit der „Türnitzer Tanzlmusi“ als auch eine
Darbietung der Schuhplattlergruppe „Kirschleiten Buam“ statt. Weiters gab es eine
Präsentation alter Fotos und Postkarten, die auf großes Interesse stieß.
Zu der Feierlichkeit fanden sich u.a. Bezirkshauptfrau Verena Sonnleitner, Bezirksbäuerin Regine Fischer, Gebietsbäuerin Irene Pechhacker, Vizebürgermeister Erich Weigl (ÖVP) und die Gemeinderäte Christian Kapeller (ÖVP), Manfred Hollenberger (SPÖ) und Lisa Marie Pechhacker (ÖVP) ein.
URWALD IN ST. CORONA
St. Corona: Direktor Andreas Weiss vom Biosphärenpark Wienerwald lud am 26. Jänner zum Onlinemeeting, an dem rund 20 Teilnehmer teilnahmen.
Interessantes Detail dabei war, dass aus rund 130 Hektar in Hirschenstein (Mitterschöpfl-St. Corona) eine Kernzone und einem sogenannten „Urwald“ werden soll.
Biologe Christian Diry erklärte die Sinnhaftigkeit dieses Projektes dahingehend, dass es sich um einen wichtigen Beitrag zur Erholung der Natur handelt. Unter einem „Urwald“ versteht man, dass der Mensch nur wenig, bis gar nicht eingreift und der Natur ihren freien Lauf lässt. So dürfen z.B. Bäume vermorschen und vermodern, dürfen Pflanzen ungehindert wuchern und sich Tiere vermehren und wohl fühlen, außer dem Borkenkäfer, dem mit natürlichen Fangmethoden Einhalt geboten wird, damit er die umliegenden Wälder nicht schädigen kann.
Modellregion für nachhaltiges Naturschutzprogramm
Hirschenstein ist eine Kernzone, wobei durchaus die gekennzeichneten Wege bewandert werden dürfen und auch Radfahrer auf ihre Kosten kommen. So dürfen sogar Mountainbiker die gekennzeichneten Wege mit Bedacht befahren.
Ideale Bedingungen für Fauna und Flora
Hirschenstein bietet sich mit besten Voraussetzungen für ein nachhaltiges Naturschutzprogramm an, es gibt nur neun Grundeigentümer und 80 % der Bäume sind bereits 100 Jahre alt mit vorwiegend Buchen und Tannen. Es gibt bereits zum Großteil ein ökologisches Gleichgewicht, so tummeln sich dort unter anderem Molche, Unken, Fledermäuse (großes Mausohr), Halsbandschnäpper, Schwarzspeckt, Rossameisen, Baummarder und Siebenschläfer.
Um das natürliche Gleichgewicht zu erhalten, darf zwar gejagd, allerdings keine Beeren, oder Pilze gesammelt werden. Man setzt auf Prävention, statt auf Strafe, womit man bis jetzt gute Erfahrungen machen konnte
DIE BETTWANZENKILLER
Zwei Border Collies (Max und Fly) haben sich auf ganz spezielle Beute spezialisiert, nämlich auf Bettwanzen.
Altenmarkt: Was ein wenig skurril klingt, hat einen durchaus ernstzunehmenden Hintergrund. Yasmin Dörflinger hat mit ihren Lieblingen Maxi (2 J.) und Fly (7 J.) die Ausbildung bei Annette Unterweger gemacht. Beide Hunde meisterten ihr Studium als Bettwanzenspürhunde bravourös und mit großem Eifer.
Mit ebensolchem Fleiß fördert Frauchen Yvonne ihre zwei Racker: „Da es mir sehr wichtig ist, meine Hunde nicht nur körperlich, sondern auch geistig auszulasten, investieren wir sehr viel Zeit in der Nasenarbeit. Fly hat jahrelang Mantrailing (Menschensuche) hobbymäßig betrieben und mit dem Einzug von Max habe ich überlegt, etwas Neues zu probieren. Da es den Hunden sehr viel Spaß gemacht hat, haben wir mit der Ausbildung begonnen.
Bettwanzen sind ein ernstzunehmendes Thema und immer häufiger anzutreffen. Wichtig zu sagen ist, dass Bettwanzen kein Hygieneproblem sind!!! Bettwanzen holt man sich leicht aus dem Urlaub oder von Dienstreisen mit. Sie sind in Hotels, Pensionen, Herbergen, Almhütten usw. leider immer öfter anzutreffen. Ebenso in Flugzeugen, Bussen und Zügen.
Die Schädlinge verstecken sich am Tag überall, ja sogar in Steckdosen. Sie werden nachts durch den Ausstoß von Co2 und durch Schwitzen angelockt. Sie beißen und saugen ca. 5-10 Minuten an uns. Danach verstecken sie sich wieder. Bettwanzen sind sehr faul und leben nahe am Wirt. Die Bettwanze frisst alle 7 – 10 Tage und kommen aber bis zu einem Jahr ohne Nahrung aus. Nach einem Biss kann ein Juckreiz wie nach einem Insektenstich entstehen. Da die Wanze oft mehrmals zubeißt, bevor sie eine optimale Stelle gefunden hat, findet man oft sogenannte Bissstraßen am Körper. Eine Bettwanze ist zwischen 1,5 und 8 mm groß und legt bis zu 25 Eier pro Woche.
Hunde haben einen so großartigen Geruchssinn, dass sie das Zimmer absuchen und selbst eine einzelne Wanze riechen und anzeigen können. Also bereits bei sehr geringem Befall ist der Hund in der Lage die Bettwanzen anzuzeigen. Wenn der Mensch sie mal sieht oder Kot und Eier findet, ist der Befall leider schon sehr intensiv“.
Sollte man den Verdacht eines Befalles haben, steht Yasmin mit ihren Lieblingen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
Tel. 06991 519 37 42
yasmine@tiermasseur.com
Wallfahrtskirche Altenmarkt
Die „Johannes-Kirche“ bestand schon vor dem Jahr 1136. Sie ist damit die älteste Pfarre im oberen Triestingtal und beherbergt hier gleichzeitig die älteste Kirche. Ab dem 17. Jahrhundert wurde Altenmarkt zur Wallfahrt-Station an der "Via Sacra" ins steirische Mariazell. Aus dieser Wallfahrerzeit, insbesondere dem 17. und 18. Jahrhundert, stammen zahlreiche Bildstöcke in der Umgebung.
Die Kirche in Altenmarkt wirkt auf den ersten Blick zwar nicht ganz so spektakulär wie jene am Hafnerberg oder in Klein-Mariazell, doch ist sie für sich gesehen ebenfalls ein ganz besonderes Baujuwel mit einigen sehr bedeutsamen Kostbarkeiten.
1683 wurde die Kirche im Zuge des Türkeneinfalls vollkommen zerstört, jedoch wiederhergestellt.
Tragisches Detail: in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges wurde Pfarrer Leopold Wieshaupt erschossen in der Kirche aufgefunden. Heute noch ist eine Kugel zu sehen, die im Bild auf dem Hochaltar steckt. Neben dieser Besonderheit entdeckte man während der Renovierung im Jahr 2016 noch so einige, bisher verschollene Kostbarkeiten.
Wallfahrtskirche Thenneberg
Die Wallfahrtskirche Dornau-Thenneberg "Dornau" ist das Zentrum der Katastralgemeinde Thenneberg und wurde erstmals im Jahr 1154 urkundlich genannt. Die Kuppelkirche mit ihrer zweitürmigen Fassade ist dem „leidenden Heiland“ geweiht und wurde 1764 vom letzten Klein-Mariazeller Abt errichtet. Die Doppelturmfassade beeindruckt mit ihren Nischenfiguren und dem malerischen Schmuck. Die Fresken im Inneren der Kirche stammen von Johann Wenzel-Bergl sowie von Josef Ignaz Mildorfer.
Der Chorschluss zeigt Gottvater auf Wolken thronend mit Engeln an seiner Seite. Der ehemalige Bildstock "Schmerzensmann" stammt aus dem Jahr 1637. Die Kanzel wurde während des Rokoko um 1770 hinzugefügt. Pünktlich zum 250-jährigen Jubiläum im Jahr 2014 wurde die Kirche komplett renoviert.
Wallfahrtskirche St. Corona / Schöpfl
Das malerische barocke Wallfahrtskirchlein wurde in den Jahren 1719 bis 1722 errichtet und gehörte damals ebenfalls zum Stift Mariazell im Wienerwald.
Bereits um das Jahr 1000 zogen Pilger in diese abgelegene, unbewohnte Gegend, die wegen der wundersamen Kräfte des dortigen heiligen Brunnens auch „Heiligenbrunn“ genannt wurde. Zahlreiche Besucher erfuhren hier Linderung und Heilung. Alte Krücken und Votivgaben von damals sind noch heute in der Kirche zu bestaunen.
Im Jahr 1444 wurde über der Quelle eine hölzerne Kapelle errichtet, die vom Passauer Bischof zu Ehren der heiligen Corona, dem heiligen Georg sowie der heiligen Anna geweiht wurde. St. Corona beherbergt heute somit das älteste Heiligtum der heiligen Corona in Niederösterreich.
Die heutige Pfarr- und Wallfahrtskirche wurde im Jahr 1722 vollendet und ebenfalls der heiligen Corona geweiht. Die Kirche wurde 1996 renoviert.
Wallfahrtskirche Hafnerberg
An der Via Sacra - dem Pilgerweg von Wien ins steirische Mariazell - am Übergang vom Wienerwald in das Triestingtal, liegt die kleine Ortschaft Nöstach-Hafnerberg. Am steil abfallenden Weg nach Altenmarkt, einer einst gefährlichen und gefürchteten Stelle, thront die mächtige Wallfahrtskirche "Unserer lieben Frau" geweiht und ist ein Prunkstück barocker Prachtentfaltung mit Anklängen an das Rokoko. Die reichliche Vergoldung und die Verwendung von Kunstmarmor sowie der tief räumliche Hochaltar geben der Kirche ihr prunkvolles Aussehen.
Die Chronik erwähnt, dass der Müllermeister Pankraz Reichhart aus Fischamend, anlässlich einer schweren Erkrankung seiner ersten Frau Susanne, die Errichtung einer Mariensäule in höchsten Tönen gelobt habe. Während einer Wallfahrt nach Mariazell seien seine Pferde auf dem steilen Weg über den Hafnerberg scheu geworden. Doch wie durch ein Wunder sei er unverletzt geblieben und habe sodann aus Dankbarkeit im Jahr 1653 eine Mariensäule auf dem Hafnerberg errichten lassen. Häufige Wallfahrer-Besuche an der Statue waren die Ursache, dass im Jahr 1716 eine kleine Kapelle und von 1729 bis 1745 eine Kirche an dieser Stelle errichtet wurde. So entstand die Gemeinde Hafnerberg, welche im Jahr 1782 zu einer Pfarre erhoben wurde.
Derzeit wird diese fünfte Altenmarkter Wallfahrtskirche umfassend renoviert und so erstrahlen „Altenmarkts fünf Wallfahrtskirchen“ im alten, neuen Glanz.