BERNDORF IM BLITZLICHT

STADTGEMEINDE BERNDORF

 

BÜRGERMEISTER:

JÜRGEN 

SCHRÖNKHAMMER 

 

Telefon: 02672/822 53 0
Fax: 02672/856 37
E-Mail: post@berndorf.gv.at

 

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Neues Programm der Bühnen Berndorf

Jänner – August 2025

Weitere Veranstaltungen unter: https://www.berndorf.gv.at/

IN BERNDORF SIND DIE HASEN LOS!

Der Stadtpark in der Krupp Stadt verwandelte sich in eine wahre Osterhasenstadt und begeistert Groß und Klein.

 

Sogar der Berndorfer Gemeinderat ist dort in Häschenform vertreten.

 

Vizebürgermeister Gerhard Ullrich (FPÖ) ist für seine soziale Ader bekannt und beliebt. Seit einigen Jahren verzaubert er vor Ostern mit Hilfe der Freien aktiven Jugend die Stadt in ein Osterhasenparadies.

 

Überall sitzen und stehen Häschen in allen Größen, Farben und Formen. Ein riesiger Osterbaum wird von den Kindergartenkindern der Albertstraße geschmückt und runden das Gesamtbild herzig ab.

 

Heuer ließ sich der rührige Vize etwas Besonderes einfallen, er schaffte es, den gesamten Gemeinderat in Hasenform im Stadtpark zu platzieren. Brav sitzt da der Bürgermeister neben den Damen des Stadtamtes und neben den Stadträten, während der restliche Gemeinderat in ihren Bänken die Löffel spitzen und rund um die Uhr an der Sitzung bis nach Ostern teilnehmen werden.

 

„Wir möchten vor allem den Kindern Freude bereiten und natürlich haben wir auch den Hintergedanken, dass uns auch Touristen besuchen kommen und unsere Stadt beleben. Ich möchte mich vor allem bei unseren Künstlerinnen Andrea Schönfelder und Michaela Vargova bedanken, die unsere Ostergesellschaft so schön bemalt haben, auch bei Gerhard Krampert und allen anderen, die uns geholfen haben, die Haserl zu schaffen. Herzlichen Dank auch den kleinen Künstlern aus dem Kindergarten Albertstraße und der Leiterin und Betreuerinnen“

Tanzfreude pur!

Danc’In Schools in der Volksschule Berndorf

Zum ersten Mal fand heuer der Tanz- und Bewegungsworkshop Danc’In Schools

in der Volksschule Berndorf statt.

 

Dafür verwandelte sich die Turnhalle der Schule eine Woche lang in eine lebendige Tanzbühne.

 

Gemeinsam mit ihren Lehrkräften und unter der Leitung von professionellen Tanzlehrern studierten die Kinder mit viel Spaß und guter Laune Choreografien zu verschiedenen

Popsongs ein.

 

„Wir haben zuerst aufgewärmt und dann sofort losgelegt. Je öfter wir geübt haben, desto besser wurden wir. Es war urcool”, schwärmten die jungen Tanztalente.

 

Am Freitag, dem 28.2., war es dann so weit! Mit vereinten Kräften des gesamten Schulteams, des Elternvereins und der Stadtgemeinde hieß es Vorhang auf für die Präsentation des Workshops im ehrwürdigen Stadttheater.

 

Die Eltern, die das Theater bis zum letzten Platz füllten, waren ebenso wie die zahlreich erschienen Ehrengöste begeistert. Tosender Applaus begleitete die

tanzbegeisterten Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur letzten Nummer.

 

Der Elternverein der VS Berndorf, mit Obfrau Michaela Müller, ist dankbar solche Veranstaltungen und damit die SchülerInnen unterstützen zu können. "Der Elternverein ist da, wo er gebraucht wird, und wir versuchen im Sinne der Eltern zu handeln und unter die Arme zu greifen und das geht nur gemeinsam mit den LehrerInnen unserer Schule, denen auch unser Dank gilt", so Michaela Müller.

 

Bei einer Spendenaktion der 4mb Klasse für Florian, einen schwerkranken Jungen im Triestingtal, konnte in der Pause eine beachtliche Summe gesammelt

werden. Danke dafür!

 

Als krönenden Abschluss tanzte die ganze Schule mit allen Besuchern gemeinsam mit Bürgermeister Jürgen Schrönkhammer zu dem Partysong „Celebration”. Ein

unvergesslicher Abend mit ausgelassener Stimmung und strahlenden Gesichtern!

 

Für den neu gewählten Bürgermeister Jürgen Schrönkhammer (SPÖ) war es die erste Großveranstaltung, an der er begeistert teilnahm: „Ich bin sehr stolz auf unsere kleinen Tänzer und bedanke mich bei allen Organisatoren unter der Leitung von Direktorin Andrea Weinmar“.

JÜRGEN SCHRÖNKHAMMER NEUER BERNDORFER BÜRGERMEISTER 

Bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung am Mittwoch wurde Jürgen Schrönkhammer (SPÖ) zum Bürgermeister und Gerhard Ullrich (FPÖ) zum Vizebürgermeister gewählt.

 

 Rudolf Sattler übernahm den Altersvorsitz bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung im Berndorfer Stadtsaal.

 

Von 33 Mandataren waren Helga Hejduk von der ÖVP und Birgit Müller von der Liste Bürgerinitiative Berndorf (LBI) entschuldigt, somit waren 31 stimmberechtigte Mandatare anwesend.

 

SPÖ-Spitzenkandidat Jürgen Schrönkhammer wurde mit 28 Stimmen zum Bürgermeister gewählt, zwei waren ungültig und eine Stimme fiel auf Andreas Kronfellner als Wunschbürgermeister.

 

Jürgen Schrönkhammer erntete großen Applaus und Standing Ovation und niemand freute sich mehr für ihn als seine Familie und SPÖ-Fraktionsobmann Günter Bader, der mit ihm gemeinsam monatelange den Wahlkampf geleitet hatte und der ehemalige SPÖ-Mandatare wieder ins Boot holen konnte. Jürgen Schrönkhammer ist mit seinen 31 Jahren somit der jüngste Bürgermeister im Bezirk Baden. Gerhard Ullrich ist wieder Vize Gerhard Ullrich von der FPÖ wurde mit 29 von 31 Stimmen zum Vizebürgermeister gewählt, zwei Stimmen waren ungültig.

 

Um ein gutes Miteinander zu gewährleisten, verzichtete die SPÖ bei den Ausschüssen auf jeweils ein Mandat, um es mit einem Mitglied der Oppositionen aus NEOS, LZB und LBI zu besetzen, die sonst kein Stimmrecht in den Ausschüssen gehabt hätten.

 

Auch die ÖVP und FPÖ bekamen ein zusätzliches Stimmrecht. Als Stadträte wurden Karl Borowy (SPÖ) für die Finanzen, Andreas Kronfellner (UBV) für die Kultur, Erich Christian Rudolf (SPÖ) für die Infrastruktur, Sebastian Krysl (SPÖ) für das Bauwesen, Gerhard Ullrich (FPÖ) für Soziales und für die Gesundheit, der nunmehrige Alt-Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP) - er verbleibt im Gemeinderat - für die Bildung und Franz Haigl (ÖVP) für die Wirtschaft und Wissenschaft gewählt. In den Prüfungsausschuss wurde Johann Gram von der ÖVP gewählt, weiters Johannes Neuwirth (NEOS), Markus Wölfl (SPÖ), Günter Bader und Ersin Cakmak, beide SPÖ, Helga Hejduk von der ÖVP und Thomas Sames von der FPÖ.

 

Bürgermeister Jürgen Schrönkhammer zeigte sich dankbar: „Mit großer Dankbarkeit und Mut blicke ich in die Zukunft von Berndorf. Das mir entgegen gebrachte Vertrauen der Wählerinnen und Wähler sowie die breite Zustimmung der Gemeinderatsmitglieder zeigen, dass wir gemeinsam neue Wege für eine kooperative Zusammenarbeit gehen können. Wir stehen vor großen Herausforderungen, aber genauso vor vielen Chancen - und ich bin überzeug, dass wir das Beste für unsere Stadtgemeinde herausholen werden.“ Er setze auf das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung und freue sich auf die persönliche Zusammenarbeit, denn ohne diese werde es nicht funktionieren. Schrönkhammer betonte: „Als Bürgermeister werde ich alles daransetzen, transparent, bürgernah und lösungsorientiert zu arbeiten. Nach dem Motto: Die Stadtgemeinde gehört nicht den 33 gewählten Mandataren, sondern den 8.944 Berndorferinnen und Berndorfern.“ Nach der Sitzung lud die SPÖ Fraktion zu einem kleinen köstlichen Imbiss, der von Andrea Panzenböck vom Café KunstWerk ausgerichtet wurde. Mitgefiebert und gefeiert haben nicht nur die FPÖ und die UBV, sondern SPÖ-Landesparteiobmann Sven Hergovich (SPÖ), Landtagsabgeordnete Elvira Schmidt (SPÖ), Arbeiterkammerpräsident Markus Wieser, Elisabeth Höger, GEWOG-Geschäftsführer Roland Kreuter, der Pottensteiner Bürgermeister Daniel Pongratz (SPÖ) und der Bürgermeister von Pottendorf Thomas Sabbata-Valteiner (SPÖ), SPÖ-Bezirksgeschäftsführerin Amela Dzananovic und vor allem die Familie des neu gekürten Bürgermeisters.

Florian braucht Hilfe 

Dem hartgesottensten Journalisten lässt das Schicksal des 10-jährigen Florian nicht kalt, der an einer unheilbaren Muskelerkrankung leidet und mittlerweile bereits im Rollstuhl sitzt. Florian und seine Familie brauchen dringend Hilfe. Es begann eigentlich ganz harmlos, im Kindergarten konnte Florian schwer die Stiegen steigen und beim Spielen im Garten fiel er oft hin, man dachte sich anfangs nichts Böses dabei. Eventuell läge es an den falschen Schuhen, oder an einem orthopädischen Problem, dachte man, dabei sollte es viel schlimmer kommen.

 

Ein Arzt riet zu einem Bluttest und so nahm das schreckliche Schicksal von Florian seinen Lauf. Die Diagnose war nämlich niederschmetternd, es stellte sich heraus, dass Florian an Duchenne Muskeldystrophie leidet, einer unheilbaren Krankheit, die meistens bereits in jungen Jahren tödlich endet.

 

Chancen auf Heilung gibt es nicht:

 

Mit Medikamenten und viel Glück können die Patienten max. das 30. Lebensjahr erreichen.

 

Stille Verzweiflung!

 

Die Familie steht unter Schock, der Gedanke nicht helfen zu können, lässt sie verzweifeln. Trotzdem kämpft sie mit ihrem Florian, um ihm das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. „Er hat bei uns oberste Priorität“, meinen die Großeltern Martina und Harry Schalk, die ihr Enkelkind und ihre Tochter Jessica wieder bei sich aufnehmen mussten. Jessica ist Alleinerzieherin und ihre Wohnung war einfach nicht rollstuhltauchglich, auch mit Florians Betreuung lässt es sich besser einrichten. Er muss täglich in die Waldschule nach Wr. Neustadt gebracht und geholt werden, die für solche Fälle ideal ist. Eine normale Schule birgt schon einmal wegen vorhandener Stiegen unüberwindbare Hürden. Das ganze Leben der Familie Schalk musste umgekrempelt werden und sie nehmen es tapfer in Kauf. Aber man spürt sie, die geweinten Tränen und die stille, bittere Verzweiflung Florian beim langsamen Sterben zusehen zu müssen.

 

Florian selbst ist ein lieber 10-Jähriger, der gerne Lego baut aber leider mit anderen Kindern nicht spielen kann, weil er einfach beim Laufen, oder herumtollen nicht mitkann. Er hört in sich hinein und er sich viele Gedanken. Seine Familie umhüllt ihn mit all ihrer Liebe und allem, was er braucht und was sie ihm bieten kann.

 

Große finanzielle Herausforderung!

 

Zu allem Übel kostet Florians Krankheit auch sehr viel Geld, die Behandlungskosten werden ja von der Krankenkasse Gott sei Dank gedeckt, aber die Unterbringung im Haus gestaltet sich als sehr schwierig.

 

Niemand hat beim Hausbau wissen können, dass es einmal behinderten- und rollstuhlgerecht sein muss. Alleine der Toilettengang ist mit einem Rollstuhl in der normalen, relativ kleinen Toilette kaum möglich. So muss man jetzt Florian immer heben und er wiegt bereits fast mehr, wie seine zarte Mutter. Es muss behindertengerecht zugebaut werden, zurzeit schläft Florians Mama und er in einem kleinen Zimmer und das ist auf die Dauer kein Zustand. Es musste ein rollstuhlgerechtes Fahrzeug angekauft werden, um Florian transportieren zu können und er braucht über kurz oder lange, auch einen elektrischen Rollstuhl, damit er auch einmal ohne Hilfe mobil sein kann und der auch nicht geschoben werden muss.

 

Das alleine ist ja bei Behindertenauffahrten eine enorme Kraftanstrengung, Kraft, die weder Mama Jessica, noch Oma Martina hat.

 

Die Familie braucht jeden Cent und bittet um Hilfe. Sollten jemand bereit sein zu helfen, dann bitte um Überweisung auf das Konto von Florians Mama mit dem Kennwort „Florian“.

 

Jessica Schalk, AT 18 1400 0245 1087 2319

 

Infos über diese Krankheit gibt es auch auf YouTube, zB. https://youtu.be/rXcVJZYDRSo?si=8wDKa2rdjiuejLBH

Roland Stumberger feierte Neunziger!

Roland Stumberger während seiner Tätigkeit in einer lebensmittelerzeugenden Firma

Roland Alexander Stumberger ist eine bekannte Berndorfer Persönlichkeit, der am 5. Jänner 2024 seinen 90. Geburtstag hatte und diesem kürzlich im Beisein von zahlreichen Gästen im Restaurant Fratelli feierte.

 

Das Zitat „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen“ könnte nicht besser zu Roland Stumberger passen, der Zeit seines Berufslebens weltweit tätig war.

 

Stundenlange könnte man dem sympathischen alten Herrn zuhören, der bei einer weltweit tätigen, lebensmittelerzeugenden Produktionsfirma als Prokurist der Wiener Filiale tätig und für ganz Osteuropa zuständig war.

In dieser Tätigkeit war er aber auch unter anderem in den USA, in Afrika und in der damaligen Sowjetunion. 1975 entwickelte er den ersten sowjetischen Kaugummi, der ab 1978 in der Sowjetunion in Produktion ging.

 

Sogar die Olympischen Sommerspiele 1980 wurden von seiner Firma mit Lebensmittel versorgt und all dies fädelte der fidele Senior ein. Sogar heute noch verbindet ihm eine enge Freundschaft mit dem damaligen russischen Lebensmittelminister.

 

All seine Reiseerlebnisse gab er dann zuhause Ende der 70iger Jahre, Anfang der 80iger Jahre in Diavorträgen gerne weiter, wie z.B. über die algerische Sahara.

Auch privat war Roland Stumberger sehr rege, so war er 1955 sogar Vizelandesmeister in Florettfechten und leidenschaftlicher Jäger.  Nach 33 Jahren und zahlreichen Reisen ging Roland Stumberger 62jährig in Pension, aber noch lange nicht in den Ruhestand.

 

Er hegt und pflegt seine Freundschaften und liebt klassische Musik, seit 45 Jahren gehört er der Lehar Gesellschaft an und ist gern gesehener Gast des Berndorfer Stadttheaters.

 

„Ich lade gern mir Gäste sein“ nahm er bei seinem 90igsten Geburtstag wortwörtlich und er verwöhnte seinen Gratulanten nicht nur kulinarisch, sondern auch musikalisch.

 

Er mietete im Restaurant Fratelli den Saal und Kammersänger Herbert Lippert gab die Lieblingslieder von Roland Alexander Stumberger zum Besten, wie z.B. „Nessun Dorma“ und „Dein ist mein ganzes Herz“.

 

„Ich bedanke mich bei allen Gratulanten, Herrn Kammersänger Lippert und dem Inhaber des Restaurants, Albert Nushi der uns das Lokal zur Verfügung gestellt hat und einen herzlichen Dank dem Restaurantchef Miri für die perfekte Abwicklung und Verpflegung“ so das Geburtstagskind.

ARBEITSÜBEREINKOMMEN SPÖ/UBV MIT FPÖ

Gerhard Ullrich (FPÖ) und Jürgen Schrönkhammer (SPÖ/UBV)

Überraschend flott fanden die Koalitionsverhandlungen in Berndorf ein Ende.

 

Die Wahlzugewinner, nämlich die SPÖ/UBV mit 15 Mandaten (+3 Mandate) und die FPÖ mit 6 Mandaten (+ 3 Mandate) bildeten gemeinsam eine Arbeitsübereinkommen

 

Freitag, der 31. Jänner 2025 wird Berndorfs Geschichte prägen. Bei den Gemeinderatswahlen ging das Wahlbündnis SPÖ/UBV mit 15 Mandaten eindeutig als Wahlsieger hervor. Auch die FPÖ konnte drei Mandate zulegen, während die bisherige Bürgermeisterpartei ÖVP drei Mandate einbüßen musste und nur mehr sieben Mandate innehat. SPÖ/UBV Spitzenkandidat Jürgen Schrönkhammer und Fraktionsobmann Günter Bader traten so rasch wie möglich in Koalitionsverhandlungen und wurden mit Gerhard Ullrich von der FPÖ schnell handelseinig.

 

Gemeinsam werden sie mit einundzwanzig Mandaten im Gemeinderat die Mehrheit bilden. Die ÖVP wird mit sieben Mandaten, die LBI mit zwei Mandaten, die NEOS mit zwei Mandaten und die LZB mit einem Mandat vertreten sein. Am 31. Jänner trafen sich die frisch gebackenen Partner SPÖ/UBV und FPÖ im Sitzungssaal des Rathauses, um ihr Arbeitsübereinkommen zu besiegeln. Die SPÖ/UBV und FPÖ vereinbarten, dass Jürgen Schrönkhammer (SPÖ) als Bürgermeister und Gerhard Ullrich (FPÖ) als Vizebürgermeister bei der konstituierenden Sitzung bestätigt werden.

 

Als Stadträte werden für die SPÖ/UBV Andreas Kronfellner (UBV), Karl Borowy (SPÖ), Erich Christian Rudolf (SPÖ) und Sebastian Krysl (SPÖ) fungieren, die ÖVP mit ihren sieben Mandaten werden mit zwei Stadträten vertreten sein und auch dem Prüfungsausschuss innehaben.

 

Somit kann ein Stadtrat eingespart werden.

 

Bei dem kleinen Festakt wurde das „Arbeitsübereinkommen für die Gemeinderatsperiode 2025-2030“ von den Vertretern der SPÖ/UBV und FPÖ feierlich unterfertigt. Gerhard Ullrich betonte noch aufrichtig, dass er auch mit seinen bisherigen Koalitionspartnern, bestehend aus ÖVP und LZB sehr gut und gerne zusammengearbeitet hat.

 

Alle miteinander versicherten, dass man auch mit den anderen Mitbewerbern im Sinne von Berndorf zusammenarbeiten wird und sie auch überall miteinbeziehen werden. Nach der Besprechung bekräftigte man das Übereinkommen noch bei einem gemütlichen Beisammensein beim Berndorfer Stadtwirten.

 

Jürgen Schrönkhammer dazu: Die Wahl ist geschlagen und wir wollen uns noch einmal für dir großartige Unterstützung unserer vielen Helferinnen und Helfern und selbstverständlich bei alle unseren Wählerinnen und Wählern bedanken. Wir sehen den großen Zugewinn an Stimmen als klaren Auftrag schnell die so wichtige Arbeit für Berndorf aufzunehmen und es gibt wahrlich genug zu tun. Aus diesem Grund sind wir bereits unmittelbar nach erfolgter Wahl – wie versprochen – in die Finalisierung unseres Wahlprogramms gegangen und haben auch sofort den Kontakt zu potenziellen Partnern gesucht. Umso mehr freut es uns, dass wir uns nach kurzer, intensiver Verhandlung mit der Freiheitlichen Partei Berndorf einig geworden sind. Wir haben die FPÖ Berndorf als loyalen und vor allem sozialen Partner kennengelernt und sind davon überzeugt die Herausforderungen für Berndorf stemmen zu können. Der Zusammenschluss der beiden großen Wahlsiegern steht für Stabilität und sozialem Zusammenhalt. Wir freuen uns, dass wir in den nächsten Tagen das Arbeitsprogramm und die Zuständigkeiten vorstellen zu können".

 

Auch der angehende Vizebürgermeister Gerhard Ullrich (FPÖ) zeigt sich erleichtert: "Wir freuen uns, dass wir uns so schnell einigen und sogar dabei einen Stadtrat einsparen konnten. Wir denken, es ist die richtige Entscheidung und auch, dass es mit unseren Zugewinnen, dem Wählerwillen entspricht. Wir sind alle sehr motiviert und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit für unsere Bürgerinnen und Bürger und für unsere Stadt. Ich möchte mich aber bei meinen Koalitionspartnern der ÖVP, LZB herzlich bedanken, wir konnten wirklich mit allen konstruktiv zusammenarbeiten. Herzlichen Dank auch bei Franz Rumpler für die gute Zusammenarbeit".

LZB zieht doch in den Gemeinderat ein!

die Liste Zukunft Berndorf zieht nun doch mit Hermann Kozlik in den Gemeinderat ein

Bei einer erneuten Zählung der abgegebenen Wahlzettel stellte sich heraus, dass die Liste Zukunft Berndorf (LZB) nun doch in den Gemeinderat einziehen wird.

 

Eine Stimme kann bei Wahlen über Sein oder Nichtsein entscheiden. So zum Beispiel bei der Liste Zukunft Berndorf, der eine Stimme gefehlt hätte, um in den Gemeinderat einziehen zu können. Somit hätte das Wahlbündnis SPÖ/UBV 16 Mandate gehabt und die LZB keines.

 

Die LZB erhob allerdings Einspruch und ging auf Spurensuche, ob sich nicht doch noch diese eine Stimme finden würde und tatsächlich fand man sie bei den ungültigen Stimmen. SPÖ 15 Mandate, LZB 1 Mandat Somit erreichte die Liste Zukunft Berndorf nun doch ihr Mandat und kann mit Hermann Kozlik in den Gemeinderat einziehen, sehr zu seiner Freude: „natürlich haben wir uns bei der Gemeinderatswahl mehr erwartet. Aber die Bevölkerung, reagiert auf sensible Themen anders als früher. Danke an alle die der L Z B ihr Vertrauen geschenkt haben. Heute ist nicht alle Tage, wir kommen stärker wieder, keine Frage“

 

Nach der komplizierten Wahlarithmetik ging dieses eine Mandat auf Kosten der SPÖ, die nun statt mit 16 Mandate mit 15 Mandataren in den Gemeinderat einziehen werden. Dazu SPÖ-Pressesprecher Karl Borowy: „die Wahlzahlen werden durch D’Hondt-Verfahren errechnet. Man brauchte in Berndorf 119 Stimmen für 1.Mandat. LZB hatte bei der Auszählung im Sprengel am Sonntag 118, daher fehlte 1 Stimme. Im Wahlsprengel wurde eine Stimme als ungültig gewertet, welche am Montag von der Wahlkommission – richtigerweise – (auch wir waren in der Gemeindewahlbehörde vertreten) als gültig erklärt wurde. Somit wanderte das 1 Mandat von SPÖ zur LZB . Wir gratulieren der LZB zum Einzug in den Gemeinderat“.

 

Somit ziehen in den Gemeinderat: SPÖ mit 15 Mandaten, die ÖVP, die auch den Bürgermeister stellte mit 7 Mandaten, die FPÖ mit 6 Mandaten, die LBI und die NEOS mit jeweils 2 Mandaten und die LZB mit 1 Mandat.

Gemeinderatswahlen 2025:

Sieg für SPÖ, Verluste für ÖVP, Zugewinn für FPÖ, jeweils zwei Mandate für NEOS und LBI, 1 Mandat für LZB 

Gemeinde Berndorf - GR-Wahl 2025 

Steht Marienkirche vor Verkauf? 

Wie ein Lauffeuer redete es sich herum, dass die Marienkirche verkauft werden soll. Tatsächlich gibt es Überlegungen, wie es mit der historischen Kirche weiter gehen könnte.

In der Krupp-Stadt gibt es zwei Kirchen, die Margaretenkirche und die Marienkirche. Die Erhaltung zweier Kirchen ist für die Pfarre eine große Herausforderung. Deshalb gibt es fieberhafte Überlegungen, wie man die immer höher steigenden Kosten stemmen kann.

 

Römisch-Katholische Kirche sucht Untermieter

 

Pfarrer Christian Lechner hofft auf eine für alle zufriedenstellende Lösung: Er kennt die Fakten: „Die Erhaltungskosten und die Betriebskosten von Gebäuden und natürlich auch von Kirchen steigen jährlich. Daher sucht die Pfarre Berndorf-St. Margareta für die Marienkirche einen 'Untermieter'; das heißt, wir suchen christliche Gemeinschaften, die in der Marienkirche Gottesdienste feiern oder zum Beispiel Seminare abhalten, damit die Kirche noch mehr als Haus Gottes genutzt werden kann. Außerdem leisten diese Gemeinschaften dann auch einen finanziellen Beitrag für die Betriebs- und Erhaltungskosten.“

 

Ein Verkauf der Marienkirche wäre noch die allerletzte Option, würde aber für die Stadt einen kulturellen Schock bedeuten. Sie war die erste Kirche Berndorfs und wurde 1881 – 1883 von Architekt Viktor Rumpelmayer und Baumeister Josef Kubelka im neugotischen Stil erbaut. Finanziert wurde die Kirche hauptsächlich von der Familie Krupp. Am 2. September 1883 wurde der Schlussstein, ein Stein vom Ölberg in Jerusalem, gelegt. Besonders beeindruckend ist auch der 42 Meter hohe Fassadenturm.

Der moderne Innenraum wurde vom Maler Franz Drapela im Zuge der Generalsanierung 1967 neugestaltet.

 

Für Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP) kam das Ansinnen mit einer eventuellen Vermietung, oder sogar einem Verkauf überraschend: „Die aktiven Katholiken werden im zunehmenden Maß auch in Berndorf immer weniger, daher überlegen die Verantwortlichen Auswege für die Zukunft. Für mich ist wichtig, dass die Marienkirche als christliche Institution erhalten bleibt. Wir werden gemeinsam eine gute Lösung für unsere Bürgerinnen und Bürger finden“, verspricht der Bürgermeister.

 

„Wir freuen uns, dass sich die Pfarre Berndorf Gedanken über die Zukunft macht und diese aktiv gestalten möchte. Die Pfarre ist mit der Bitte an uns herangetreten, dass wir sie bei den Überlegungen zur künftigen Nutzung der Marienkirche Berndorf begleiten. Wir unterstützen sie dabei selbstverständlich gerne“, sagt dazu Oliver Steinringer vom Presseteam der Erzdiözese Wien.

Die Mittel, aus denen eine Pfarre ein Kirchengebäude laufend erhält, stammen zunächst aus dem Kirchenbeitrag, sodann aus Eigenmitteln der Pfarren (wie z.B.: Klingelbeutel, Opferstock, Friedhofsgebühren, in manchen Pfarren Mieteinnahmen aus den pfarreigenen Immobilien, Flohmärkte usw.), aus privaten Spenden und, falls gewährt, aus öffentlichen Förderungen, informiert Oliver Steinringer vom Presseteam der Erzdiözese Wien.

Bei größeren Renovierungsarbeiten werden die Kosten in der Regel zu etwa einem Drittel aus den Rücklagen der Pfarre, einem Drittel von der Erzdiözese und zu einem Drittel aus Spenden und Förderungen bestritten.

Dass sich die Erzdiözese Wien sukzessive von Kirchen trennt, die nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden können, ist nichts Neues. Im Nachbarbezirk Mödling wird die Waisenhauskirche in der Stadt Mödling am Josef-Hyrtl-Platz mittlerweile von drei christlichen Konfessionen genutzt: der Orthodoxen, Evangelischen und Römisch-Katholischen Glaubensgemeinschaft.

EIN BRUMMI FÜR SENIOREN!

Ein Zweigverein des Hilfswerks Berndorf hatte bereits vor Jahren die Idee, ein Ruftaxisystem für Senioren aufzubauen. Damals war die Zeit jedoch noch nicht reif. Heute gibt es die passenden Buchungssysteme und Elektroautos mit geringen Fixkosten, sodass dem Projekt nichts mehr im Wege steht.

 

Unter der Leitung von Silvia Hromadka und mit tatkräftiger Unterstützung von Gabriela Gram, sowie KEM-Manager Jakob Fröhling wurde das Projekt nun reaktiviert. Ab Herbst dieses Jahres soll der Dienst in den Gemeinden Hernstein und Berndorf angeboten werden. Geplant sind Fahrten innerhalb von Berndorf sowie zu nahegelegenen Apotheken, Supermärkten, Ärzten und Therapieplätzen. Urlaubsfahrten oder Besuche in Wien werden nicht abgedeckt.

 

Um diesen Dienst in Anspruch zu nehmen, müssen Sie Mitglied des neuen Mobilitätsvereins werden. Ein kleiner Betrag pro Fahrt und ein jährlicher Mitgliedsbeitrag decken die Fixkosten des Fahrzeugs.

 

Dieser Dienst ist nur durch freiwillige Fahrerinnen und Fahrer möglich. Ohne deren kostenlose Unterstützung lässt sich das System nicht finanzieren. Daher ist die letzte Hürde klar: Wir müssen genügend freiwillige Fahrerinnen und Fahrer finden, um ausreichend Fahrten zu ermöglichen. Alle Bürgerinnen und Bürger mit Führerschein sind herzlich eingeladen, Teil dieses wichtigen Teams zu werden.

 

Ziel des Projekts ist es, älteren und körperlich eingeschränkten Personen zu ermöglichen, weiterhin am sozialen Leben teilzunehmen. So können sie wichtige Besorgungen erledigen und Arztbesuche wahrnehmen, ohne selbst mit dem Auto zu fahren. Dabei geht es um die Sicherheit der Personen selbst und aller Beteiligten, um einen Komfortgewinn, Austausch mit den Fahrerinnen und Fahrern und die finanzielle Entlastung durch den Verzicht auf ein eigenes Fahrzeug.

 

Interessierte, hilfsbereite Personen mit Freizeitressource mit und ohne Führerschein, bitte melden! Ansprechpersonen: Silvia Hromadka & Gabriela Gram Tel.: 0664 1250339 Tel.: 0664 4056997

1. KLASSE VOLKSSCHULE 2024

2.600 Besucher beim AK/ÖGB Familienfest in Berndorf

Spaß am Ferienende beim Familienfest von AK Niederösterreich und ÖGB im Industrieviertel Das AK/ÖGB Familienfest in Berndorf fand am Sonntag, den 1. September, bei hochsommerlichen Temperaturen statt. AK und ÖGB Niederösterreich begrüßten 2.600 Besucher. Ein vielfältiges Freizeit- und Eventprogramm garantierte einen erlebnisreichen letzten Ferientag für die ganze Familie. „Wir sind dort, wo die Menschen sind. AK und ÖGB bewegen Niederösterreich - das sagen wir nicht nur, wir tun es auch. Mit unseren Festen für die Familien haben wir eine großartige Veranstaltungsreihe geschaffen. Wir zeigen damit, dass wir für die Familien ein verlässlicher und kompetenter Partner in der Arbeitswelt und in der Freizeit gleichermaßen sind“, freut sich AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender Markus Wieser als Gastgeber über den Besucherandrang und die tolle Stimmung beim Familienfest, das bei strahlendem Sonnenschein im Bezirk Baden stattfand. 2.600 Gäste aller Altersgruppen sind bei der Veranstaltung am Sonntag in Berndorf am ASKÖ-Platz und Gelände der Sportpromenade, begrüßt worden. Spiel, Spaß und Information für Groß und Klein Über 15 Spiel- und Spaßstationen der kidsMANIA Smiley-Tour sorgten bei den Kleinen für viel Action. Jede Menge Spaß gab es beim Riesen-Bungee-Trampolin, dem Kletterturm und dem Ballonkünstler. Alle großen Besucher hatten zudem die Möglichkeit, sich bei den zahlreichen Infoständen von AK Niederösterreich, Fachgewerkschaften und Partner einen Überblick über angebotene Leistungen, und damit ihren Einsatz für niederösterreichische Arbeitnehmer, zu verschaffen. Im Rahmen eines großen Gewinnspiels übergab AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender Markus Wieser attraktive Preise an Kinder und Eltern. Das nächste Familienfest im Mostviertel bildet den Abschluss der heurigen Veranstaltungsreihe und findet am 22. September in Wieselburg statt.

GOLDENE EHRENNADEL FÜR BERNDORF AKTIV OBFRAU 

MONIKA WALLNER 

Monika Wallner erhielt für ihr großes Engagement als ehemalige Obfrau von „Berndorf aktiv“ von der Stadtgemeinde Berndorf die „Goldene Ehrennadel“.

Jahrelang organisierte Monika Wallner als ehemalige Obfrau von „Berndorf aktiv“ zahlreiche Events in der Krupp Stadt und bemühte sich, Berndorf mit Veranstaltungen und Projekten zu beleben.

Ihr großes Engagement wurde nun von der Stadtgemeinde Berndorf im Rahmen einer Mode Show ihres Hauses „Friends“ mit der „Goldenen Ehrennadel“ belohnt. Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP) überreichte ihr die große Auszeichnung in Begleitung von Gemeinderätin Angelika Wille (SPÖ), Gemeinderat Gerald Aster (UBV) und SPÖ-Fraktionsobmann Günter Bader.

URAUFFÜHRUNG DER TRIESTINGTALMESSE VON GÜNTER FIALA

Foto: Stefan Lemmerhofer
All Generation Sinfonieorchester sowie Kirchenchor und Stadtchor Berndorf begeisterten mit der ersten Darbietung der Triestingtal-Messe des Komponisten Günther Fiala.

Die musikalische Reise begann 2017, als Fiala anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Margaretenkirche Berndorf das erste Stück der Messe, „Heilig, heilig“, komponierte. Dieses Werk fand seine Fortsetzung in den Jahren 2018 und 2019 mit den Stücken „Ehre sei Gott“ und „Lamm Gottes“. Nach einer pandemiebedingten Pause wurde die Messe im Jahr 2024 mit weiteren Kompositionen wie „Gepriesen sei“, „Ich glaub’ an Gott“ und „Halleluja“ vervollständigt.

Die Aufführung in der Margaretenkirche stellte eine besondere Herausforderung dar, da Chor und Orchester auf drei Balkone verteilt waren, was ein präzises Dirigieren und ständigen Augenkontakt erforderte. Trotz dieser anspruchsvollen Bedingungen war die Aufführung ein großer Erfolg und wurde mit minutenlangem Applaus belohnt. Die Rückmeldungen der Zuhörerinnen und Zuhörer waren überwältigend positiv und viele betonten, wie tief sie von der Musik berührt waren.

Günther Fiala, der in seiner bisherigen Laufbahn vor allem für seine Musiktheater- und sinfonischen Blasorchesterwerke bekannt ist, zeigte sich sehr dankbar und bewegt von den Reaktionen des Publikums. Er betonte: „Die Musik für diese Messe habe ich aus dem Bauch heraus geschrieben. Wenn die Musik mein eigenes Herz berührt, wird sie auch andere berühren.“

Die Triestingtal-Messe spiegelt nicht nur Fialas persönliche musikalische Entwicklung wider, sondern auch seine tiefe Verbundenheit mit der Gemeinschaft des Triestingtals und der Margaretenkirche Berndorf. Sie soll als musikalisches Zeugnis dieser Verbundenheit und als Ausdruck der Freude und Hoffnung verstanden werden, die Musik wecken kann.

FIRMA STARLINGER KOMMT FIX NACH BERNDORF UND POTTENSTEIN 

Die Starlinger & Co Gesellschaft m.b.H., einer der größten Arbeitgeber in der Region Triestingtal und Umgebung, plant auf dem Gelände der ehemaligen „Zimmermann – Berndorfer Fleischwerke AG“ die Errichtung eines Technologie- und Präsentationszentrums. Der Start des Bauprojekts soll Mitte 2024 erfolgen, 2026 soll es in Betrieb gehen.

 

„Der weltweit große Erfolg und das damit verbundene Wachstum unseres Unternehmens während der letzten Jahre machen es notwendig, zusätzlich zu unseren Werken 1 und 2 in Weissenbach an der Triesting, dem Werk von Starlinger viscotec in Oberösterreich und dem Werk 3 in Schwerin, Deutschland, einen weiteren Standort zu errichten“, erklärte Angelika Huemer, Geschäftsführende Gesellschafterin der Starlinger & Co GmbH im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 02. November 2023 im Glassalon Neuhaus. „Wir werden die Weichen stellen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Mit dem neuen Technologiezentrum können wir die steigenden Erwartungen unserer Kunden aus aller Welt erfüllen und unserer Rolle eines modernen, kompetenten Technologieanbieters gerecht werden.“

 

Das stark regional verankerte Familienunternehmen, das allein im Triestingtal gut 650 Mitarbeiter beschäftigt, zählt mit einer Exportquote von 99,5 % zu jenen mittelständischen heimischen Unternehmen, die in Österreich entwickelte und gefertigte Technologie in alle Welt liefert. Die Sparte Starlinger „Recycling Technology“, die Recyclinganlagen für Kunststoffe entwickelt, konnte in den letzten Jahren hohe Umsatzsteigerungen verzeichnen; ebenso wächst im Bereich „Textile Packaging“ – Anlagen für gewebte Verpackungen aus Kunststoff – in dem Starlinger Weltmarktführer ist, der Bedarf kontinuierlich, was die Errichtung eines zusätzlichen Standorts erforderlich macht.

Ein passender Rahmen für führende Technologien

„Das neue Starlinger Technologiezentrum soll ein Ort werden, an dem wir den Kunden aus aller Welt unser Know-How und unsere Kompetenz als Weltmarktführer auf entsprechende Weise und in einem passenden Kontext vermitteln können“, führt Angelika Huemer aus. Es ist für bis zu 400 Beschäftigte dimensioniert und umfasst 29.000 m² Nutzfläche, die unter anderem in Showrooms für Anlagenvorführungen mit 6.500 m², rund 5.500 m² Bürofläche, 5.000 m² Technikumsfläche, sowie Werkstätten für den Prototypenbau mit 2.600 m² (Planungsstand Oktober 2023). Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung im Megawattbereich sowie der Anschluss ans Fern- bzw. Nahwärmenetz sichern nachhaltige Energieversorgung und Deckung des Heizbedarfs. Mit einer maximalen Bauhöhe von 18 Metern und dem zum Teil begrünten Dach fügt sich das neue Gebäude harmonisch in die Umgebung ein. Weiters sind ausreichend e-Ladestationen für PKWs, Mitarbeiterparkplätze, Fahrradständer und eine Kantine vorgesehen. Bezüglich einer Bedarfshaltestelle des öffentlichen Verkehrs wird Starlinger Gespräche mit den zuständigen Stellen führen. Die Fertigstellung des Bauprojekts, das aufgrund der Grundstückslage teils auf dem Gebiet der Stadtgemeinde Berndorf, teils auf dem Gebiet der Marktgemeinde Pottenstein liegt, ist Mitte 2026 geplant; der unter Denkmalschutz stehende Wasserturm bleibt dabei erhalten. Die Werke 1 und 2 in Weissenbach bleiben weiterhin als Kompetenzzentren für die Fertigung und Montage sowie die Abteilung Service und Ersatzteile in Betrieb, mit der Möglichkeit, diese Bereiche am bestehenden Standort zu erweitern.

Historisches Gelände

Auf dem für das Technologiezentrum vorgesehenen Grundstück waren bereits im vergangenen Jahrhundert Industriebetriebe ansässig: Arthur Krupp baute dort während des Ersten Weltkrieges ein mehrstöckiges Lagerhaus, das in weiterer Folge um ein Schlachthaus, eine Wurstfabrik und eine Eisfabrik erweitert wurde. Krupp verkaufte die Anlagen 1926 an Franz Zimmermann, der dort die „Zimmermann – Berndorfer Fleischwerke Aktiengesellschaft“ errichtete, die eine breite Palette an Fleisch- und Wurstwaren produzierte. Nach deren Schließung 1948 nutzen in den folgenden Jahrzehnten die Semperit-Werke das Lagerhaus, bis die Gebäude – ausgenommen der denkmalgeschützte Wasserturm – nach und nach bis 2008 geschleift wurden.

 

„Als Familienbetrieb mit Wurzeln, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen, fühlen wir uns unserem historischen Erbe verpflichtet“, so Angelika Huemer. „Hier haben wir die Möglichkeit, in einer Stadt wie Berndorf mit großer industrieller Tradition an historische Erfolge anzuknüpfen und das Triestingtal als Region mit starkem Fokus auf Industrie und technologisches Know-How zu positionieren – eine einmalige Chance.“

 

 

Planungsstand Bauprojekt: Oktober 2023

 

Weissenbacher Bürgermeister hofft auf keinen Arbeitsplatzverlust!

 

Das Areal gehört zu der Stadtgemeinde Berndorf und der Marktgemeinde Pottenstein. Während sich der Berndorfer Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP) und der Pottensteiner Bürgermeister Daniel Pongratz (SPÖ) über die neuen Arbeitsplätze und daraus schließenden Mehreinnahmen für die Gemeinden freuen, hofft der Weissenbacher Bürgermeister Johann Miedl (ÖVP), dass die Marktgemeinde Weissenbach dadurch keinen Arbeitsplatzverlust erleiden wird: „Natürlich bereitet mir die Situation als Vertreter unserer Gemeinde auch Sorge. Die Firma Starlinger ist ein wichtiger Arbeitgeber in unserer Gemeinde. Trotzdem muss man es auch regional sehen, ich bin froh, dass die Arbeitsplätze dem Triestingtal erhalten bleiben, und nicht ins Ausland abwandern werden“.

Fotos: zVg Fa. Starlinger 

100 JAHRE GROSS-BERNDORF

  1923 wurden die Ortschaften St.Veit, Ödlitz, Veitsau und die Rotte Steinhof in
Berndorf eingemeindet. Nach 100 Jahren soll dieses Ereignis gebührend gefeiert
werden.
 
Berndorf: Vor 100 Jahren wurde aus Berndorf durch die Zusammenlegung mit St.
Veit, Ödlitz, Veitsau mit Steinhof eine Großgemeinde. Laut einem Artikel aus der Badener Zeitung vom 30. März 1923 sollte auch die Gemeinde Pottenstein in Berndorf eingemeindet werden. Allerdings wehrte sich diese erfolgreich gegen die Zusammenschließung.
In der offiziellen Berndorfer Chronik ist die Vereinigung der Stadtgemeinde Berndorf mit St. Veit, Ödlitz, Veitsau und Steinhof mit 1. Juli 1923 datiert.
Auf der Homepage der Stadtgemeinde Berndorf heißt es: „Mit Landesgesetz vom    26. April 1923 vereinigten sich Berndorf, St. Veit an der Triesting, Ödlitz und
die Ortschaft Veitsau, sowie die Rotte Steinhof zur Stadtgemeinde „Groß-Berndorf“
Im Landesgesetzblatt NÖ hieß es dazu auszugsweise:
„Vermögensauseinandersetzung: Über die Regelung der Vermögensverhältnisse ist zwischen den beteiligten Gemeinden ein Übereinkommen zu treffen. Im Streitfalle
entscheidet die Landesregierung“
Durch die Eingemeindung hatte die Großgemeinde Berndorf 1923 somit eine Bevölkerungszahl von 12.504 Einwohnern und 1259 Häuser. Zum Vergleich hatte die
Großgemeinde Berndorf per 1.Jänner 2022 einen Einwohnerstand von insgesamt 8990 Einwohnern.  
Während sich die Bevölkerung von Ödlitz, Veitsau und Steinhof anscheinend mit der Zusammenlegung abgefunden hat, sehen das viele St. Veiter trotz 100-jähriger
Zusammengehörigkeit noch immer sehr skeptisch und würden sich sogar eine Abnabelung von Berndorf wünschen.  So meint zum Beispiel Hannes Weinbauer, der
als St. Veiter Bürgermeister gilt, mit einem Augenzwinkern: „100 Jahre sind genug“.
Naturgemäß sieht das der amtierende Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP) – auch ein waschechter St. Veiter – seit seiner Amtsübernahme als Stadtvorstand gelassener, er lädt zur Feier am 15. Juni in den Berndorfer Stadtsaal ein:
„Mir ist Berndorf Stadt, St. Veit, Ödlitz und Veitsau/Steinhof gleich wichtig, jeder Ortsteil hat seine Besonderheiten und alle vier gemeinsam ergeben unsere schöne Stadt. Es würde mich sehr freuen viele Bürger zum Festakt im Stadtsaal begrüßen zu dürfen“.

BERNDORFS BELEUCHTUNGSKONZEPT 

Berndorf: Finanzstadtrat Christoph Prendinger und Stadträtin Birgitta Haltmeyer präsentierten im Stadtsaal ihre Vorschläge für die geplante Stadtdeko und Weihnachtsbeleuchtung und durften sich über großen Beifall freuen.

So soll z.B. das ganze Jahr über im Theaterpark als Anlehnung zum Berndorfer Wappenbär ein beleuchteter riesiger Bär stehen und in der Fußgängerzone eine Sommerdeko, bestehend aus hängenden Schirmen und Bällen in den Farben der Margaretenkirchenkuppel.

Romantisch glitzern und glänzen soll es dann zur Weihnachtszeit mit einer gänzlich neuen, aber trotzdem preislich verträglichen Variante. Zum Beispiel wird auch das Brückengeländer Richtung Bahnhof geschmückt werden, oder auch die Marienpromenade.  Die übrigen Ortsteile werden auch nicht zu kurz kommen, sie  dürfen sich ebenfalls über neuen, geschmackvollen Schmuck freuen. Das Rathaus wird in der jetzigen Form vor Weihnachten weiter strahlen. Erwähnt wurde auch, dass sich die Bürger bei benötigter Dekoration anschließen können, Infos gibt es dazu bei den zuständigen Stadträten.

Die Anschaffungskosten für die Ganzjahresdeko und neue Weihnachtsbeleuchtung wird sich auf ca. 200.000 Euro belaufen.

 

Stadtrat Christoph Prendinger freut sich, dass bereits heuer mit einer neuen Weihnachtsbeleuchtung gerechnet werden kann: „Wir streben mit der Erneuerung/oder Neuanschaffung der Dekorationen das ganze Jahr über und saisonbedingt natürlich auch eine Belebung unserer schönen Stadt an. Mich als Finanzer freut es natürlich aber auch sehr, dass wir durch den Austausch der alten Weihnachtsbeleuchtung 50% Stromersparnis haben werden.

DER

FRIEDHOFSGUCKER

https://www.tridok.at/der-friedhofgucker/

ALLES ZUM BUCH

Alle Infos übers Triestingtal und weit darüber hinaus, auf: 

www.JanusWeb.info

Züricher Schnitzerl aus der Casa Italia-Leobersdorferstraße 5, 2560 Berndorf
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