MUSIKMITTELSCHULE WEISSENBACH
SIE KAMEN; SANGEN UND SIEGTEN
Von 17. bis 20. April 2023 fand im Auditorium des Schlosses Grafenegg erstmals seit 2017 wieder das große Niederösterreichische Landesjugendsingen statt, an dem auch der Auswahlchor der Musikmittelschule Weissenbach teilnahm.
2500 Kinder und Jugendliche standen in 81 Chören im Laufe der vier Tage auf der großen Bühne des Auditoriums und erfüllten den Raum mit wunderbaren Klängen. Nach wochenlangem Proben stellte sich also auch der Chor aus Weissenbach im Rahmen eines Konzertes einer hochkarätig besetzten Jury, welche unter anderem aus Monika Ballwein (Vocalcoach bei „Starmania“ und Solostimme der „Dancing-Stars“-Band) und Erwin Ortner (künstlerischer Leiter des Bundesjugendsingens und Leiter des „Arnold-Schönberg“-Chores) bestand. Der Chor präsentierte neben einem Volkslied aus Österreich auch mehrstimmige Lieder aus Amerika, England und Schweden.
„Die Schülerinnen und Schüler lieferten eine tolle Performance ab, zu der man nur gratulieren kann!“, bestätigte die Leistung Mag. Andreas Gruber, Fachinspektor für Musik in NÖ, anerkennend nach dem Auftritt. Kein Wunder, sangen die 40 Schülerinnen und Schüler doch ohne Fehler und begeisterten das Publikum, welches mit tosendem Applaus den Auftritt bedachte, aber sichtlich auch die Jury, denn diese vergab nach 2013 und 2017 wieder die höchste Wertung an den Chor der Musikmittelschule: „Ausgezeichnet“!
Teilnahme am Bundesjugendsingen in Kärnten gesichert!
Damit verbunden ist aber dieses Mal auch die Entsendung zum Bundesjugendsingen nach Kärnten, denn dort findet in der letzten Schulwoche in Klagenfurt diese Veranstaltung mit 2000 Sängerinnen und Sängern statt. „Nach 2013 qualifizierte sich Weissenbach nun also zum zweiten Male für dieses Zusammentreffen der besten Schulchöre Österreichs!“, erklärt Katja Marschütz, eine Chorleiterin, die auch schon vor zehn Jahren in Tirol dabei war. „Neben ihr haben auch die Pädagoginnen Elisa Kopas und Tamara Buchegger sowie der Musikkoordinator Andreas Bartl großen Anteil am Erfolg des Chores“, ergänzt eine hörbar gerührte Direktorin Andrea Sattler, welche dem Auftritt im Auditorium Grafenegg genauso beiwohnte wie der stolze Bürgermeister und Schulobmann Johann Miedl, der alle Schülerinnen und Schüler nach dem gelungenen Auftritt zu einem Mittagessen einlud. Mit großer Freude nahmen die Kinder die Nachricht ihres Sieges und die Erlaubnis zur Teilnahme am Bundesjugendsingen einige Tage später auf. „Fantastisch!“, wurde zur überall in der Schule hörbaren Parole – erfunden von den Mitgliedern des Auswahlchores.
Sprachen machen Freu(n)de
Freiwillige für ungezwungenes Deutschlernen und Freundschaften – „Sprach-Buddies“ – gesucht:
Verein „Rasom – Gemeinsam für die Ukraine“ vernetzt geflüchtete Ukrainer mit Triestingtalern.
Triestingtal: Theodora Werner und Maria Hönigsberger arbeiten mit Hochdruck daran, dass Geflüchtete aus der Ukraine Deutsch lernen.
Direkt nach der Eskalation des Kriegs in der Ukraine im Februar 2022 hat Werner damit begonnen, online ehrenamtlich Deutsch auf Ukrainisch zu unterrichten. Seit Herbst bietet sie, gemeinsam mit Hönigsberger, die ehrenamtlich tätig ist, Deutschkurse auf Ukrainisch in Berndorf an.
„Deutsch zu lernen ist nicht einfach“, weiß Hönigsberger, die 16 Jahre in ukrainischen Schulen Deutsch unterrichtet hat, „aber die Leute strengen sich an. Sie wissen, wie wichtig gute Sprachkenntnisse sind“.
Für Werner, die selbst mehrere Sprachen spricht, ist klar, dass Freundschaften eine entscheidende Rolle beim Sprachenlernen spielen: „Ohne meine starken Verbindungen in die Ukraine wäre es nahezu unmöglich gewesen, die Sprache zu lernen. Man sollte in eine Sprache richtig eintauchen können, um sie möglichst schnell zu lernen“.
„It’s a match“
Werner und Hönigsberger wollen daher Triestingtaler und Ukrainer zusammenbringen: „Wir fragen die Hobbys und Interessen der Teilnehmer ab und vernetzen sie auf dieser Basis. Der Rest hängt davon ab, wie viel Zeit die Beteiligten haben und was sie sich miteinander ausmachen“, erklärt Werner die unkomplizierte Art, neue Bekanntschaften zu schließen. Wichtig ist ihr nur eines: „Eine Partnerschafts- oder Jobbörse soll das keinesfalls sein. Wir suchen Leute, die Freundschaften und Bekanntschaften auf Augenhöhe schließen möchten.“ Info-Box: Projekt Spachbuddies Kontakt: Verein Rasom – Gemeinsam für die Ukraine Website: https://rebrand.ly/rasom-ukraine E-Mail: rasom.ukraine@gmx.at
DIE KAISERVILLA LUD ZUM KENNENLERNFRÜHSTÜCK
Berndorf: In der ehemaligen Pension „Kaiservilla“ werden zurzeit Flüchtlinge aus der
Ukraine untergebracht und auf liebevollste vom Kaiservillateam Nicole Sida und Anita Kratky versorgt. „Wir beherbergen zurzeit 30 Leute aus der Ukraine, 3 Katzen und zwei Hunde, die unsere
Schützlinge mitgebracht haben. Die Leute sind uns richtig
ans Herz gewachsen und wir helfen halt, wo wir können“, erzählt Sida. So werden auch gerne Sach- u. Geldspenden genommen, um so effizient und so schnell wie
möglich helfen zu können.
Die Kaiservilla ist ein Selbstversorgungsquartier, die Flüchtlinge bekommen 7,-- Euro Tagegeld und müssen außer dem Quartier, für alles selbst aufkommen.
Am 7. Februar 2023 wurde von der Kaiservilla zu einem Frühstück eingeladen, um ein Kennenlernen mit den Geflüchteten und der Bevölkerung zu ermöglichen.
Tatsächlich kamen zahlreiche Besucher, die von den Kaiservillabewohnern so richtig kulinarisch verwöhnt wurden. Für das köstliche Backwerk war Herr Sieder verantwortlich.
Bei den Gesprächen, die oft mit Händen und Füßen geführt wurden, wurde über die Schicksale der Bewohner geplaudert, Fotos aus ihrer zerstörten Heimat gezeigt, Tränen flossen und das Heimweh war
regelrecht spürbar.
„Wir würden zu Fuß nach Hause gehen und wir hoffen, dass der Krieg bald vorbei ist, dass wir so schnell wie möglich wieder nach Hause können, erzählt z.B. Liubov Shynkarenko, die mit ihrer Tochter
Alina Zipir nach Österreich kam. „Österreich ist
ein wunderbares Land und die Leute so hilfsbereit, wir sind sehr, sehr dankbar“, meinte sie gerührt.
„Ich bin mit dem Kater Tyson von meiner verstorbenen Mutter gekommen, ich konnte ihn einfach nicht alleine zurücklassen “ meinte Olha Kochyna.
Der Berndorfer Vizebürgermeister Gerhard Ullrich (FPÖ) stellte sich mit Gemeinderat Gerald Wolf (FPÖ) ebenfalls auf ein Plauscherl ein und überbrachte einer Dame bereits am nächsten Tag eine
Nähmaschine, die sie sich sehnlichst gewünscht hat.
Die Besucher, wie auch die Kaiservillabewohner waren von dem gemütlichen und köstlichen „Frühstück“ so begeistert, dass bereits das nächste Treffen geplant ist. Es wird am Sonntag, dem 26.3 von 8 bis
12 stattfinden.
Ende einer Ära -
KLeintierzuchtverein Berndorf
fand keinen Nachfolger
Berndorf: Traurig gestaltete sich die letzte Sitzung Ende Dezember 2022 des ehemaligen Vorstandes des Kleintierzuchtvereines Berndorf und Umgebung N30, der seit 1895 bestand. Man fand keine Vorstands-Nachfolger für die zeitaufwändige und verantwortungsvolle Tätigkeit, somit löste sich der Verein am 31. Dezember 2021 bereits auf. Arbeit blieb dem Vorstand trotzdem, alles musste noch abgeschlossen werden.
Dabei war der Berndorfer Verein der älteste Kleintierzuchtverein im Triestingtal mit einer bewegten Vergangenheit. Viele Unterlagen sind durch die Kriegswirren verloren gegangen. Laut Informationen älterer Mitglieder zählten zu den Gründungsmitgliedern die Herren Weihsl, Broisl, Pilz, Rusicka, Warkoweil, Berger, Rubec und Geib.
Nach dem Zweiten Welktkrieg musste der Verein praktisch wieder bei null anfangen. Da die Kleintierzucht zu dieser Zeit die Stillung des Hungers und daher eine Überlebenschance bot, entwickelte sich die gesamte Kleintierzucht trotz Schwierigkeiten beim Beschaffen von Tieren, Futter und Unterbringung, stark aufwärts. Durch die Zusammenarbeit mit dem Kleintierzuchtverein Veitsau und dem Kleingartenverein Kremesberg ging es stetig bergauf.
Bereits 1946 fand die erste Tischbewertung im Gasthaus Hacker in der Essentherstraße in Berndorf statt, 1950 dann die erste Leistungsschau der Kleintierzüchter des Triestingtales. 1981 und 1982 hielten die Vereine Berndorf, St. Veit und Veitsau gemeinsam eine Kleintierschau unter dem Namen „ARGE Berndorf Kleintierzüchter“ ab. 1987 kam es zur Zusammenlegung der Vereine Berndorf und Umgebung N30 mit Veitsau N90. Da N30 der ältere Verein war, wurde N90 aufgelöst und Adolf Burger wurde Obmann.
Nach den Vereinsschauen konnten auch immer wieder gute Ergebnisse auf Großschauen erzielt werden. Um den Kleintierzuchtverein noch zeitgerechter zu führen, startete man zusätzlich zu den Vereinsschauen zahlreiche Aktivitäten wie Werbeschauen, Gesellschaftsschnapsen, Teilnahme der Frauengruppe an Weihnachts- u. Ostermärkten und auch Vorträge in Schulen.
Auf viele Meister- u. Vizemeistertitel, welche auf Gebiets-, Landes- und Bundesschauen errungen wurden, blickt man mit Stolz zurück.
Ab 1946 fungierten Anton Lhotkar, Anton Rinner, Georg Greiner, Julius Radinger, Anton Reindl, Richard Zaller, Adolf Burger, Erich Rudolf, Rudolf Nimmerrichter und zum Schluss Oskar Schramel als Obmann. Erich Rudolf ist bis heute anerkannte Preisrichter und auf zahlreichen Veranstaltungen anzutreffen.
Mit der Auflösung des Kleintierzuchtverein Berndorf N30 geht nicht nur ein Verein, sondern auch eine Ära der Zusammenarbeit, des Miteinanders und der Kommunikation zu Ende.
Das verbleibende Vereinsvermögen wurde ordnungsgemäß abgerechnet und an den Verein TRIDOK übergeben.
„Wir haben den Verein mit sehr viel Herzblut und Liebe geführt. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern, die uns begleitet haben“, meint der ehemalige Vorstand Oskar und Burgi Schramel, Erich Rudolf und Rudolf Nimmerrichter.
TEAM ÖSTERREICH TAFEL SO
WICHTIG WIE NIE
„WILLKOMMEN BEI DER TEAM ÖSTERREICH TAFEL!“ – Seit 2015 in Berndorf etabliert und bereits nach kurzer Zeit unverzichtbar: Ein bewährtes Konzept, das mittlerweile wöchentlich über 100 Haushalte mit dringend benötigten Dingen des täglichen Bedarfs (Lebensmittel, Hygieneprodukte…) unterstützt.
Das Funktionieren und den routinierten Ablauf garantieren jede Woche mehr als 20 ehrenamtliche Mitarbeiter des Roten Kreuz Triestingtal: Bereits am Freitag wird mit der Abholung der Waren in Wien begonnen und am Samstag wird die Tour durch alle Märkte und Geschäfte von Altenmarkt bis Günselsdorf fortgesetzt. Pro Woche werden rund 2000 Kilo Waren in die Abgabestelle in Berndorf gebracht und in Tragetaschen vorbereitet jeden Samstag an die Klienten abgegeben. Übrig gebliebene, nicht mehr abgabefähige Ware wird im Anschluss an Bauern übergeben. Jeden Dienstag erfolgt die „Mülltour“ mit Entsorgung der anfallenden Schachteln und Kartons.
„Der Bedarf steigt stetig, leider bekommen wir kaum noch Obst- und Gemüsespenden, sowie dringend benötigte Hygieneartikel“, sagt Edith Hirschhofer, Leiterin der Team Österreich Tafel beim Roten Kreuz Triestingtal.
Wie Jede(r) unterstützen kann: – „Wir sind dankbar über jede Art von Spende – sei es eine Sach-, Geld- oder Zeitspende“, meint Edith Hirschhofer.
Informationen erhalten Interessierte unter:
Tel.: 059144 52400
eMail: triestingtal@n.roteskreuz.at
Informationsabend für an freiwilliger Mitarbeit Interessierte: Fr. 14.10., 19:00 Uhr, Lehrsaal Bezirksstelle Berndorf St Veit.
Spendenkonto: AT49 2024 5005 0005 6601, Rotes Kreuz, Bezirksstelle St. Veit, Leobersdorferstr.56, 2560 Berndorf. Verwendungszweck „Tafel“
COOLE MUSIKANTEN IN BERNDORFER FUZO
Berndorf: Begeisterte Fans lauschten in der Berndorfer FUZO den Kids der Musikschule Triestingtal, die sich die Seele aus dem Leib trommelten, oder romantische Lieder zum Besten gaben. Musiklehrer Christian Hauer und Martin Wagner bewiesen, dass bereits die Kleinsten die Besucher begeistern können.
Der nächste Auftritt der Musikschule Triestingtal in der Berndorfer FUZO, findet beim Berndorfer Stadtmarkt, am 2. Juli mit der Jugendblaskapelle St. Veit um 10h30 statt.
MinRat Mag.iur. GERHARD REISCHER, MA; WURDE FEUERWEHRJURIST
Berndorf: Neuerdings gibt es auch beim Abschnittsfeuerwehrkommando Pottenstein einen Feuerwehrjuristen.
Gerhard Reischer bekleidet dieses Amt seit kurzem mit viel Leidenschaft und Wissen. Reischer ist beruflich im Innenministerium zwar unter anderem als Fachexperte für Fremden-Waffen u. Asylwesen bereits sehr ausgelastet, findet aber in seiner neuen Aufgabe eine Herausforderung, die seinem Wesen entspricht und ihm auch Spaß macht.
Der heute 63. Jährige absolvierte bereits vor mehr als 40. Jahren den Grundausbildungslehrgang und die Lehrgänge Gruppen- u. Zugkommandanten in der NÖ Landeswehrschule mit Bravour. Nach stressigen Berufsjahren im Innenministerium als Direktor für Fremden- und Asylwesen und einer schweren Krankheit, beschloss er beruflich kürzerzutreten, um Zeit für sich und seine Feuerwehrleidenschaft zu haben. Gedacht – getan, er konnte bereits einige fachliche Probleme für seine Feuerwehrkameraden lösen.
Seit einigen Jahren wurde im Bereich des Landesfeuerwehrverbandes der Dienstgrad Feuerwehrjurist (FJUR) eingeführt. Der FJUR muss ein Studium der Rechtswissenschaften absolviert und mindestens die Grundausbildung erfolgreich abgelegt haben.
„Feuerwehrjuristen haben die (ehrenamtliche) Aufgabe, die Feuerwehren in Rechtsfragen zu unterstützen und vor allem die jeweiligen Kommandanten rechtlich zu beraten.
Das Feuerwehrwesen hat sich im Laufe der Jahre zu einer rechtlich durchaus komplexen Materie entwickelt, die den jeweiligen Einsatzleitern eine hohe Verantwortlichkeit auferlegt.
Nachdem hier ausschließlich ehrenamtliche Funktionäre tätig sind, ist es fast unumgänglich diese durch Fachjuristen rechtlich zu unterstützen.
Der jeweilige FJUR hat auch die dementsprechenden Schulungen im Rechtsbereich durchzuführen. Diese Schulungen tragen dazu bei, dass die Funktionäre rechtssicher agieren können.
Rechtssicherheit bedeutet Handlungssicherheit“, so Reischer, den man aber trotz trockener Materie zu gegebenen Anlässen schon auch witzeerzählend bei Feuerwehrfesten auf der Bühne bewundern kann.
Robert Maderner fertigt hochwertiges Spielzeug
Ein großer Anziehungspunkt ist für Holzkunst- und Weihnachtsdeko Liebhaber das Haus der Familie Maderner. Dort steht unter anderem stolz eine 1,50 m große Holzpyramide nach original Vorlagen aus dem Erzgebirge und rundherum noch ein wunderschöner Schwibbogen, ein großer Nussknacker und große Holzsterne. Das Besondere daran ist, dass der Hausherr alles selbst fertigte, und zwar in hunderten von Arbeitsstunden.
Die Liebe brachte das Erzgebirge nach Berndorf!
Geschaffen hat die Gustostückerl allesamt Robert Maderner, der während seiner Montagetätigkeiten für eine internationale Firma in Sachsen-Anhalt nicht nur seine Gattin Martina kennen und lieben lernte, sondern auch das Erzgebirge mit seinen Holzkunstwerken.
„Immer wollte ich schon gerne mit Holz arbeiten, jetzt in der Pension kann ich meine Passion endlich ausleben und es macht mich glücklich zu sehen, wie die Sachen unter meinen Händen Gestalt annehmen. Bei uns wird kein Stück Holz verbrannt oder weggeschmissen, dass noch irgendwie verarbeitet werden kann. So wurden zum Beispiel auch unsere alten Gartenmöbel zu Spielzeug verarbeitet“.
Tatsächlich hat es sich schon herumgesprochen, dass es in der Krupp Stadt vor Weihnachten Einzigartiges aus dem Erzgebirge zu sehen gibt.
„Für die Pyramide habe ich an die 500 Arbeitsstunden gebraucht und es sind ja auch alle Figuren selbst gefertigt worden. Ich hätte bereits sehr viele Aufträge für so eine Pyramide, aber das mache ich nicht, sie ist einfach einzigartig und soll es auch bleiben“, meint der rührige Holzkünstler.
Wie länger man mit dem Kunsthandwerker plaudert, umso mehr erfährt man über das Können und die Fertigkeiten des Hobby-Kunsttischlers, der auch all seine antiken Möbel selbst restauriert hat.
In seiner „Meister Eder“ Werkstatt zeigt er all seine Werke, die er gekonnt und liebevoll fertigt. Vom Spielzeugentchen, Holzsparkassen bis zum Holzchristbaumschmuck ist alles dabei, was ein Holzspielzeugsammlerherz begehrt. Bewundern kann man die kleinen Exponate wie Eulen, Schneemänner, Leiterwagerl, Enten und Christbaumschmuck am Weihnachtsmarkt auf der Burg Neuhaus.
Begeisterte Kinder bei Vortrag
"Hundesprache richtig verstehen"
mit Roland Stumfoll
Die Berndorfer Jugendgemeinderätin Nicole Holzinger organisierte einen Vortrag mit Rettungshundeführer Roland Stumfoll "Hundesprache verstehen und deuten".
"Viele Unfälle mit Hunden wären bestimmt vermeidbar, wenn wir Menschen die Hunde richtig verstehen könnten und uns dementsprechend verhalten würden", meint Holzinger
Vermisster "Leopold" aufgefunden ?
Es wurde schon lange gemunkelt, dass in einem Stollensystem im Raum Berndorf eine 2 m große Wachfigur befindet.
Höhlenforscher Peter Walka gab dann an den Verein TRIDOK-Triestingtal Dokumentation den entscheidenden Hinweis, wo sich die Figur befinden könnte.
Nun machte sich das TRIDOK Team Thomas Braun und Dietmar Holzinger exklusiv für die NÖN auf Entdeckungstour und wurden tatsächlich fündig.
Am Ende einer ca. 300 m langen Bunkeranlage lugte unter einer Schuttmasse eine Hand samt Radarpistole heraus. Nach dem ersten Schrecken stellte man schnell fest, dass es sich um keine echte Hand, sondern um eine aus vermutlich Polyester handelt.
In unmittelbarer Nähe war auch der Rest eines lebensgroßen Polizisten aufzufinden.
Ob es sich bei der Figur um den vor rund 10 Jahren in Weissenbach gestohlenen Polizisten "Leopold" handelt, wird sich wahrscheinlich nicht mehr feststellen lassen.
"Leopold" wurde auf jeden Fall in Weissenbach gegen Raser aufgestellt und sogar im ORF vorgestellt. Der Polizist aus Polyester wurde deshalb "Leopold" getauft, weil er am Leopolditag erstmal seinen Dienst antrat. Der Friede dauerte allerdings nur einige Jahre, bis "Leopold" eines Nachts spurlos verschwand" meint Bürgermeister Johann Miedl.
Er erstattete damals Anzeige, aber auch die Polizei konnte ihren "Amtskollegen" nicht auf findig machen.
Die ca. 300 m lange Bunkeranlage befindet sich in Berndorf und wurde nie fertiggestellt, lockt aber trotzdem viele "Bunker- u. Höhlenforscher" und anscheinend auch "Leopold" Sammler an.