MARKTGEMEINDE
WEISSENBACH
Bürgermeister:
GERHARD LEUTGEB
Kirchenplatz 1,
2564 Weissenbach an der Triesting
Telefon: 02674/87258
E-Mail.: gemeinde@weissenbach-triesting.at
ALT-BÜRGERMEISTER JOHANN MIEDL
ABSCHIED VON DER POLITIK
Bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Weissenbach löste Bürgermeister Gerhard Leutgeb (ÖVP) seinen Vorgänger, den nunmehrigen Altbürgermeister Johann Miedl (ÖVP), ab.
Ihm fiel der Abschied sichtlich schwer.
Weissenbach: Obwohl in bestem Einvernehmen und voller Zustimmung, merkte man dem langjährigen Weissenbacher Bürgermeister Johann Miedl an, dass ihm der Abschied nicht leichtfiel.
Verständlich, denn 40 Jahre lang hat ihn das Gemeindegeschehen beschäftigt und sein Leben geprägt.
20 Jahre war Hans Miedl Gemeinderat und 20 Jahre Bürgermeister der Marktgemeinde Weissenbach.
In all diesen Jahren gab es keine Skandale, aber viele Projekte, die zum Wohle der Gemeinde umgesetzt wurden. Sie alle aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, aber einige waren besonders umfangreich. Viele Vorhaben sind verwirklicht worden. Dazu gehören zum Beispiel die Errichtung des Zentrumhauses und des Bauhofes samt Altstoffsammelzentrum, die Sanierung der Hauptstraße, der Um- und Zubau der Musikmittelschule Weissenbach, die Brückensanierungen, die Errichtung eines Kindergartens, die Neugestaltung des Kirchenplatzes, der Hochwasserschutz entlang der Triesting und des Furtherbaches, die Sanierung des Gemeindeamtes, die Neugestaltung der Spielplätze und Errichtung des Bewegungsparks, der Neubau des Feuerwehrhauses, die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung, um nur einige zu nennen.
Die Amtsübergabe an Gerhard Leutgeb war voller Freundschaft und auch ein wenig Stolz, denn Miedl bereitete seinen Nachfolger gewissenhaft auf alle Herausforderungen und Aufgaben vor, die auf einen Bürgermeister zukommen. Seine Freunde wünschen ihm weniger Stress und mehr Zeit für sich und seine Familie.
„Ich freue mich, einen so kompetenten Nachfolger gefunden zu haben, und wünsche ihm alles Gute. Ich weiß, dass unsere Marktgemeinde bei ihm in guten Händen ist. Ich bedanke mich bei allen, die mich in all den Jahrzehnten während meiner Amtszeit unterstützt haben und auch bei meiner Familie, die mich oft vermissen musste“, so Hans Miedl.
BUNTES FASCHINGSTREIBEN IN WEISSENBACH
GENERATIONENWECHSEL IN WEISSENBACH
Bei der konstituierenden Sitzung der Marktgemeinde Weissenbach wurde Gerhard Leutgeb von der ÖVP eindeutig zum Bürgermeister gekürt.
Sein Vorgänger, Johann Miedl, wurde gebührend verabschiedet.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge saß Langzeitbürgermeister Johann Miedl (ÖVP) bei dieser Gemeinderatssitzung erstmals nach 40 Jahren Gemeinderatstätigkeit am Zuschauersessel. Gerührt und auch ein bisschen stolz, beachtete er, wie sein Nachfolger mit eindeutiger Mehrheit zum Bürgermeister gewählt wurde. Mit 18 von 19 Stimmen wurde Gerhard Leutgeb am Donnerstag, den 6. März zum Bürgermeister der Marktgemeinde Weissenbach gewählt. Eine Stimme war ungültig.
„Ich freue mich sehr, in das Amt des Bürgermeisters gewählt worden zu sein. Eine verantwortungsvolle Position, die ich dank meines Vorgängers in den letzten Jahren sehr gut kennenlernen durfte. Ein offenes Ohr für unsere Bürgerinnen und Bürger zu haben, hat für mich oberste Priorität. Ich bedanke mich für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde“, betonte Leutgeb nach der Wahl.
In den Gemeindevorstand wurden der Bürgermeister und sein Vize Josef Ungerböck, Veronika Mader, Michaela Mraczek und Roland Stängl (alle ÖVP) gewählt. Auch Josef Ungerböck (ÖVP) durfte sich über eine überwältigende Zustimmung als Vizebürgermeister freuen. Er erntete von 19 Stimmen 17, eine Stimme war ungültig und eine Stimme fiel auf Roland Stängl.
Im Prüfungsausschuss werden Gerald Makas, Christine Antoniuk, Michael Reischer und Johannes Kriessl (alle ÖVP) und Sascha Vogl (SPÖ) vertreten sein. Nach der Wahl, bei der auch unter anderem Bürgermeister Daniel Pongratz (SPÖ) aus Pottenstein und Bürgermeisterin Natascha Partl (ÖVP) aus Furth und der Obmann des Wasserleitungsverbandes Triestingtal Franz Gartner teilnahmen, verteilte der nunmehrige Alt-Bürgermeister Johann Miedl Lebkuchenherzen und nahm Abschied von seinem Amt. Bürgermeister Gerhard Leutgeb ehrte ihn gebührend, anschließend wurde noch ordentlich gefeiert.
Absolute für ÖVP!
In Weissenbach zieht Gerhard Leutgeb von der ÖVP mit einer überwältigenden Mehrheit als Bürgermeister ins Rathaus.
Die SPÖ mit 3 Mandaten, die ÜBF und die FPÖ jeweils mit einem Mandat. Gerhard Leutgeb darf sich über die Absolute in Weissenbach freuen, er erreichte mit einem minimalen Minus von 1,61 % 14 Mandate und 67,41 %. „Das Team und ich freuen uns riesig über den Wahlerfolg. Vielen Dank an alle Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger für das Vertrauen. Wir werden die zukünftigen Aufgaben verantwortungsvoll und nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen“ so Leutgeb.
Die FPÖ mit Werner Rogner an der Spitze darf auch einen Zugewinn von 3,63 % verzeichnen, allerdings erhöht sich die Mandatsanzahl dadurch nicht: „Herzlichen Dank an alle unsere Wählerinnen und Wähler und auch an alle Mitstreiter. Trotz prozentueller Zugewinne bleiben wir in Weissenbach nach wie vor bei einem Mandat“, so Rogner.
Heinz Angerer von der ÜBF erreichte wieder 1 Mandat: Es ist alles unverändert. Jede Fraktion hat dieselbe Anzahl an Mandaten, ich bedanke mich herzlich bei unseren Wählerinnen und Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen“.
1. KLASSE VOLKSSCHULE
WEISSENBACH AN DER TRIESTING
Gemeinderatswahlen 2025 - Weissenbach an der Triesting
Gerhard Leutgeb wird neuer ÖVP-Spitzenkandidat
Vizebürgermeister Gerhard Leutgeb betont: „Ich habe in den letzten fünf Jahren sehr viel von unserem Bürgermeister lernen können. Die Arbeit für die Gemeinde ist sehr umfangreich und ständig im Wandel. Mit meinen bisherigen Ausbildungen, den jahrzehntelangen Erfahrungen unseres Bürgermeisters und des guten Zusammenhaltes im Team, freue ich mich, als Bürgermeisterkandidat am 26. Jänner 2025 zur Verfügung zu stehen, um gemeinsam die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern.“
Hans Miedl führte die Gemeindegeschicke mit seiner ruhigen Art, sehr gewissenhaft und mit Bedacht. Eines seiner größten Herausforderungen war die Gestaltung des Gemeindeplatzes und der Bau des Hochwasserschutzes, sowie der Bau des Feuerwehrhauses, um nur einige zu nennen.
Leutgeb wurde am 18. Dezember 2023 zum neuen Vizebürgermeister der Marktgemeinde Weissenbach an der Triesting gewählt. Schon als Vizebürgermeister sah er es als seine erste Aufgabe, „Bürgermeister Johann Miedl zu unterstützen“. Außerdem war er für die Energiebuchhaltung der Marktgemeinde zuständig.
Der ÖVP-Spitzenkandidat ist seit mehr als 20 Jahren Schlagzeuglehrer der Marktgemeinde Leobersdorf. Leutgeb schmunzelt: „Ich leite die Sambagruppe 'SambaLeo' und freue mich über meine vielen Schülerinnen und Schüler.“ Sein größtes Hobby ist seine Band "Quer Durch- Austropop und mehr", diese ist „Quartett mit großartigen Musikern im mittleren Alter spielt deutschsprachige Lieder von Ambros, Danzer und Co. sowie bei Bedarf eigentlich alles quer durch“.
Der gebürtige Wiener Neustädter, Jahrgang 1971 kam durch die Liebe ins Triestingtal. In zweiter Ehe ist er mit Dagmar verheiratet, der Tochter des ehemaligen Weissenbacher Vizebürgermeisters Walter Stricker. Mit Dagmar hat Leutgeb einen sehr musikalischen Sohn, der gerne singt. Ob er seinen Vorsatz, dreimal in der Woche zumindest 30 Minuten Sport zu betreiben, auch als Bürgermeister schaffen wird durchzuführen, wird sich nach der Wahl zeigen.
Weissenbachs Friedhof strahlt im
neuen Glanz
tundenlang wurde fleißig gearbeitet, damit der Weissenbacher Friedhof rechtzeitig vor Allerheiligen all seine Pracht präsentieren kann. Der an einem Hang gelegene Friedhof westlich des Ortes, mit einer späthistoristisch-neoromanischen Gruftarkadenreihe als oberem Abschluss, wurde 1896 fertiggestellt und ziert seitdem die Marktgemeinde Weissenbach. In all den Jahren nagte auch der Zahn der Zeit an der historischen Ruhestätte. Nun wurde er wieder liebevoll von den Helfern der G21 Projektgruppe hergerichtet, um rechtzeitig vor Allerheiligen in seinem alten Glanz zu erstrahlen.
Übergabe der Partitur der „Triestingtal-Messe“ an Heimatmuseum
Komponist Günther Fiala übergab die Partitur seiner „Triestingtal-Messe“ feierlich dem Triestingtaler Regional- und Heimatmuseum.
Die Messe wurde im Juni dieses Jahres in der Margaretenkirche Berndorf uraufgeführt. „Es ist mir eine besondere Ehre, dass mein Werk hier im Museum ausgestellt wird. Als Sohn des Triestingtals und Komponist erfüllt es mich mit großem Stolz, meine musikalischen Wurzeln auf diese Weise zu feiern“, betonte Günther Fiala. Obwohl er inzwischen in Krems an der Donau lebt, bleibt das Triestingtal für ihn die Wiege seines kreativen Schaffens, in dem er seine ersten kompositorischen Gehversuche machte.
Hermann Sambs und das Museumsteam – Direktor Wolfgang Stiawa und Helmut Heimel – nahmen die Partitur am Samstag, 19. Oktober dankend entgegen.
Die „Triestingtal-Messe“ wird künftig ein besonderes Exponat in der Ausstellung des Museums sein und den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die musikalische Entwicklung des Komponisten geben. Günther Fiala zählt zu den vielseitigsten Komponisten der Region. Neben seiner Arbeit für Blasorchester hat er sich in den letzten Jahren vor allem durch seine Musicals, darunter das 2022 beim Musicalsommer Winzendorf uraufgeführte Werk „Romeo & Julia – Aufbruch in eine neue Welt“, einen Namen gemacht.
ERGEBNIS NATIONALRATSWAHL 2024
MARKTGEMEINDE WEISSENBACH
QUELLE: BUNDESMINISTERIUM INNERES
ERNA UND OSSI HORVATH FEIERTEN GNADENHOCHZEIT
Ein megamäßiges Programm bietet die FF-St. Veit anlässlich ihres Jubiläums, so geht es am Samstag, den 8. Juni bereits ab 9 Uhr mit einem Weißwurstessen, einer Feuerlöscher Überprüfung und einem Preisschnapsen los. Ab 12:30 Uhr findet der Abschnittsfeuerwehr-Leistungswettbewerb statt, Höhepunkt wird der Parallelbewerb der vier besten Gruppen sein, der um ca. 16:15 beginnt. Am Abend wird Nightlife und ein Festbetrieb für beste Unterhaltung sorgen. Der darauffolgende Sonntag verspricht mit dem Musikverein St. Veit ein unterhaltsamer Tag zu werden.
Die Gründungsjahre:
Am 25. Dezember 1873 fand die Gründungsversammlung der FF-St. Veit statt, bei der bereits 33 Mitglieder beitraten. Am 24. Jänner 1874 fand die Wahl des Ausschusses, des Obmannes und des Kassiers statt. Erster Hauptmann wurde Alexander Hiez, sein Stellvertreter Josef Weinbacher. Am 10. Februar genehmigte der Gemeindevorstand der Gemeinde St. Veit unter Bürgermeister Veit Grabenweger die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr St. Veit an der Triesting. Somit gilt dieser Tag als Gründungsdatum der Feuerwehr St. Veit. Der erste Einsatz fand am 8. April in Kottingbrunn statt, der erste Einsatz in St. Veit war beim Brand der Metallwarenfabrik Cornides am 23. September 1875.
Die rund 100-seitige hochinteressante Festschrift ist bei Johannes Weinbauer erhältlich.
Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP): Die Stadtgemeinde Berndorf hat mit der Freiwilligen Feuerwehr St. Veit seit Jahrzehnten einen verlässlichen Partner, wenn es um die Sicherheit der Bevölkerung geht. Für die gute Gesprächsbasis, den wertschätzenden Umgang aller Verantwortlichen möchte ich mich recht herzlich im Namen des Stadt- und Gemeinderates bedanken“.
Faschingsdienstag in Weissenbach 2024
Triestingtaler Regonal- u. Heimatmuseum in Weissenbach
Öffnungszeiten
01.04 - 31.10, an Sonn-u.
Feiertagen von 13:30 - 17:30 Uhr.
Eintrittspreise
- Erwachsene 4,00
€
- Kinder 2,00 € (bis 18
Jahre)
Kirchenplatz 3, 2564 Weissenbach , Tel. 02672/87822
GERHARD LEUTGEB NEUER VIZE
Gerhard Leutgeb wurde einstimmig zum neuen Vizebürgermeister der Marktgemeinde Weissenbach gewählt. Josef Ungerböck (ÖVP) hatte seit der Gemeinderatswahl 2020 diese Funktion inne, möchte aber mit seinem Rückzug auch im Hinblick auf die Gemeinderatswahl 2025 einen Generationenwechsel einleiten.
Gerhard Leutgeb war seit 2020 Umweltgemeinderat und Energiebeauftragter der Gemeinde und ist beruflich als Musiklehrer in der Musikschule Leobersdorf tätig. Der 52-Jährige ist Vater dreier Kinder und mit Dagmar Leutgeb, ehemals Stricker, verheiratet. Leutgebs Schwiegervater, Walter Stricker, war selbst zwölf Jahre lang Vizebürgermeister in Weissenbach. Leutgeb freut sich auf seine neue Funktion: „Durch meine Lehre als Maschinenschlosser und Betriebselektriker sowie meinem anschließenden Musikstudium habe ich ein breites Wissen erworben, das ich in der kommunalen Politik gut anwenden kann. Ich freue mich sehr auf die bevorstehenden Aufgaben und sehe mich als Unterstützer unseres Bürgermeisters bei den vielfältigen politischen Arbeiten in der Gemeinde.“
Bürgermeister Johann Miedl (ÖVP) begrüßt seinen motivierten neuen Vize und zeigt sich dankbar, dass sein Vorgänger, Josef Ungerböck, als zuverlässiger geschäftsführender Gemeinderat erhalten bleibt. Dieser wünscht seinem Nachfolger alles Gute und viel Erfolg.
FRIEDHOF WEISSENBACH
REKORDEINNAHMEN DER STERNSINGER IN NEUHAUS
Die Sternsingergruppe Neuhaus durfte sich über 1.300 Euro Spenden freuen. Eine stattliche Summe für das 300 kleine Seelendörfchen.
Mit wunderschönen Gewändern, die von Eva Pechhacker gefertigt wurden, waren 18 Kinder, bzw. Jugendliche mit Sabina Mader, Michaela Mraczek, Gerlinde und Maximilian Mitterer als Begleitpersonen unterwegs.
GERHARD LEUTGEB NEUER VIZEBÜRGERMEISTER
Gerhard Leutgeb wurde einstimmig zum neuen Vizebürgermeister der Marktgemeinde Weissenbach gewählt. Josef Ungerböck (ÖVP) hatte seit der Gemeinderatswahl 2020 diese Funktion inne, möchte aber mit seinem Rückzug auch im Hinblick auf die Gemeinderatswahl 2025 einen Generationenwechsel einleiten.
Gerhard Leutgeb war seit 2020 Umweltgemeinderat und Energiebeauftragter der Gemeinde und ist beruflich als Musiklehrer in der Musikschule Leobersdorf tätig. Der 52-Jährige ist Vater dreier Kinder und mit Dagmar Leutgeb, ehemals Stricker, verheiratet. Leutgebs Schwiegervater, Walter Stricker, war selbst zwölf Jahre lang Vizebürgermeister in Weissenbach. Leutgeb freut sich auf seine neue Funktion: „Durch meine Lehre als Maschinenschlosser und Betriebselektriker sowie meinem anschließenden Musikstudium habe ich ein breites Wissen erworben, das ich in der kommunalen Politik gut anwenden kann. Ich freue mich sehr auf die bevorstehenden Aufgaben und sehe mich als Unterstützer unseres Bürgermeisters bei den vielfältigen politischen Arbeiten in der Gemeinde.“
Bürgermeister Johann Miedl (ÖVP) begrüßt seinen motivierten neuen Vize und zeigt sich dankbar, dass sein Vorgänger, Josef Ungerböck, als zuverlässiger geschäftsführender Gemeinderat erhalten bleibt. Dieser wünscht seinem Nachfolger alles Gute und viel Erfolg.
Grund genug, ihn in einer kleinen Feier im Schulhaus gebührend zu ehren. Alle Schüler, das gesamte Kollegium sowie das Team der Schulwarte versammelten sich in der alten Aula und überraschten damit den Jubilar.
Musikalisch von den 1a und 2a Musikklassen begleitet, fand die Direktorin Andrea Sattler die passenden Worte in ihrer Rede, um das langjährige Wirken von Johann Miedl zu reflektieren: „Johann Miedl war 35 Jahre lang Schulobmann in Weissenbach und hat in dieser Zeit enorm viel für die Schule getan! Höhepunkt war sicherlich der großartige Schulumbau in den letzten Jahren!"
Anschließend überreichten auch die beiden Schulsprecherinnen ein kleines Geschenk und wünschten „ihrem“ Schulobmann alles Gute. Und dann überreichte Andreas Bartl im Namen des Kollegiums ein besonderes Geschenk an den passionierten Fußballfan: „Obwohl er Austria-Wien Anhänger ist, haben wir ihm ein Wochenende in Graz, kombiniert mit einem VIP-Matchbesuch bei Sturm Graz und anschließendem VIP-Club Besuch geschenkt!"
Der sichtlich gerührte Jubilar musste natürlich auch das ebenso überreichte Sturm-Graz-Leibchen anziehen, auf dem die Rückennummer 75 und sein Name aufgedruckt war. „Ein schönes Fest für einen engagierten und verdienten Menschen“, waren sich alle einig.
ANGELIKA HUEMER WURDE EHRENBÜRGERIN
Angelika Huemer, Inhaberin der weltweit agierenden Starlinger Gruppe, wurde von der Marktgemeinde Weissenbach am 15. November im Glassalon Neuhaus die Ehrenbürgerschaft verliehen.
Mit einer rührenden Ansprache ehrte Bürgermeister Hans Miedl (ÖVP) Angelika Huemer, die in Weissenbach an die 500 Mitarbeiter beschäftigt. „Ein schönes Miteinander mit Angelika Huemer und natürlich eine wichtige Einnahmequelle für die Marktgemeinde Weissenbach“ meinte Miedl.
Humorig erzählt auch Angelika Huemer, das Kennenlernen mit dem Bürgermeister und auch die durchaus sehr positive Zusammenarbeit. „Es geht nur miteinander“ meinte sie.
Berührend war auch die Ansprache des ehemaligen Geschäftsführers Kurt Cada, der in Huemers Anfangsjahren in der Firma auch ihr Chef und nach der Firmenübergabe ihr Angestellter war. Nette Anektoten und Erinnerungen wurden den Besuchern erzählt.
Zum Abschluss des Festaktes erhielt Angelika Huemer die Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Weissenbach. Die Einzige, die jemals übergeben wurde.
Die Geschichte der Firma Starlinger liest sich wie eine amerikanischer Erfolgsstory, made im Triestingtal.
Das Unternehmen Starlinger entstand aus der 1835 gegründeten Firma Franz Laubek, die Dampfmaschinen und Antriebselemente für die boomende junge Industrie produzierte. 1895 wurde die Firma als Franz Laubeks Nachfolger registriert.
1897 unter Franz Starlinger, stellte die Firma ihren Betrieb auf die Produktion von Textilmaschinen um. Dies waren vor allem Posamenteriemaschinen für Fransen, Borten und Kordeln (einige davon sind im Triestingtaler Heimat- u. Regionalmuseum zu bewundern).
1913 wurde das Unternehmen als Starlinger & Co. ins das Handelsregister eingetragen. Ab 1920 wurde das Produktionsprogramm geändert und nun erzeugte man Spulmaschinen für die Werbeindustrie.
Mit der Entwicklung neuer Spulmaschinen (1955) speziell für synthetische Fasern betrat Starlinger technisches Neuland. Kunstfasern erreichten zu dieser Zeit gerade den europäischen Markt.
1959 übernahm Franz X. Starlinger-Huemer (1933-2002) den Betrieb als Eigentümer und Geschäftsführer, seine Gattin Erna Starlinger-Huemer wurde kaufmännische Direktorin.
In Weissenbach entstand 1968 auf dem Grund der ehemaligen Pittel-Zementwerke die erste Montagehalle. Mit der Serienfertigung von Rundwebmaschinen wurde Starlinger immer mehr zum Exportunternehmen.
Bei der ersten österreischischen Maschinenausstellung in China (Peking) 1973 präsentierte Starlinger die Rundwebmaschine.
Als Global Player in der Herstellung von Maschinen für die Kunststoffindustrie sowie als Weltmarktführer im Bereich der Bändchenextrusionsanlagen und Rundwebmaschinen wurde im Jahr 2000 die Artlinger Recycling Division mit dem Ziel gegründet, Recyclingtechnologie für eine breite Palette von Kunststoffen und Anwendungen zu entwickeln.
2002 fand ein Gernerationswechsel in der Geschäftsführung statt. Angelika Huemer übernahm im elterlichen Betrieb die Position als geschäftsführende Gesellschafterin und die Erfolgsgeschichte nahm ihren unaufhaltsamen Lauf.
Die Starlinger Gruppe agiert weltweit und wird demnächst auch in Berndorf/Pottenstein ein Werk für rund 400 Mitarbeiter errichten.
Der Berndorfer Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP) nahm an der Übergabe der Ehrenbürgerschaft an Angelika Huemer ebenso teil, wie der Further Bürgermeister Alois Riegler (ÖVP), Pfarrer Josef Failer, der Weissenbacher Vizebürgermeister Josef Ungerböck (der auch moderierte), der Pottensteiner Vizebürgermeister Franz Lindenberg (SPÖ), die Further Vizebürgermeisterin Natascha Partl (ÖVP) wie auch die langjährige gute Seele im Hause Huemer, Herta Lenherr.
1. KLASSE VS WEISSENBACH
Rosemarie und Wolfgang Stiawa feierten Diamantene Hochzeit und Wolfgang Stiawa seinem 85. Geburtstag
Rosemarie und Wolfgang Stiawa können nach ihren 60 Jahren Gemeinsamkeit auf ein bewegtes Leben zurückblicken, sie lernten sich im Erholungsheim Weissenbach kennen und lieben. Geheiratet wurde am 17. August 1963 in der Wallfahrtskirche Hafnerberg.
Rosemarie Stiawa und Wolfgang betrieben einige Jahre bis zur Geburt ihrer Tochter Bettina ein Geschäft in der Alexanderstraße in Berndorf. Jahre später war Rosemarie beliebte Verkäuferin in der Bäckerei Stangl. Dazwischen kellnerte sie jahrelang in einem Nobellokal in Wien, ihr Wolfgang lernte bei der Firma Hofbauer in Berndorf und arbeitete bis vor einem Jahr noch aktiv als Vertreter einer Handelsfirma.
Sein Steckenpferd war und ist aber immer sein geliebtes Triestingtaler Heimat- und Regionalmuseum in Weissenbach, wo er von seiner Rosemarie tatkräftig bei jedem Anlass unterstützt wird. Tochter Bettina richtete ihren Eltern eine wunderschöne Feier anlässlich ihrer Ehrentage aus, selbstverständlich im geliebten Museum.
Herzliche Gratulationen kamen von Bruder Josef Failer, Bürgermeister Johann Miedl (ÖVP) samt seiner Hermi und von Vizebürgermeister Josef Ungerböck und seiner Friedl.
FEUERWEHRTAG 2023 IN WEISSENBACH
TEXT UND FOTOS: MARKUS HACKL
Am Sonntag den 16. Juli 2023, fand der Abschnittsfeuerwehrtag des Feuerwehrabschnittes Pottenstein in Weissenbach statt. Den Rahmen für die Feier bildete das Parkfest, anlässlich des 150 jährigen Gründungsjubiläum der Feuerwehr Weissenbach.
Bei heißen sommerlichen Temperaturen eröffnete Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Rudolf Hafellner den Festakt, der durch die Blasmusikkapelle Altenmarkt einen würdigen Rahmen fand.
Bei seiner Ansprache konnte er zahlreiche Ehrengäste begrüßen, für das Land Niederösterreich den Landtagsabgeordneten Bgm. Christoph Kainz , für die Bezirksverwaltungsbehörde Bezirkshauptfrau Stv.
Mag. Martin Hallbauer, den Bürgermeister der Gemeinde Weissenbach, Johann Miedl, sowie die Damen und Herren des Gemeinderates. Viele Funktionäre der Feuerwehren aus dem Bezirk und den umliegenden
Abschnitten, an der Spitze, Bezirksfeuerwehrkommandant Anton Kerschbaumer und Stellvertreter Brandrat Alexander Wolf. Für den Abschnitt Pottenstein, Abschnittsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter,
Abschnittsbrandinspektor Gerald Lechner, ebenso der Leiter des Verwaltungsdienstes, Verwaltungsinspektor Stephan Schildbeck und sein Stellvertreter, Hauptverwalter Christoph Steinbacher, um nur
einige zu nennen.
Auch beim Kommando der gastgebenden Feuerwehr, Oberbrandinspektor Norbert Neumüller und Brandinspektor Matthias Bilek bedankte sich der Brandrat für die Organisation der Veranstaltung.
Bei seiner Begrüßungsrede fand der Brandrat würdigende Worte für die erbrachten Leistungen im vergangenen Jahr, die von den Kameraden des Abschnittes erbracht wurden. „Im Rahmen des
Abschnittsfeuerwehrtages werden, einer langen Tradition folgend, verdiente Feuerwehrkameradinnen und Kameraden, die sich schon lange in unserer Feuerwehrfamilie engagieren, durch das Land
Niederösterreich und durch den NÖ Landesfeuerwehrverband geehrt. Diese Auszeichnungen sind aber keinesfalls Alterserscheinungen, sondern sollen vor allem als aufrichtiger Dank für die geleisteten
Dienste im Feuerwehrwesen gesehen werden“, so der Abschnittsfeuerwehrkommandant.
Weiters überreichte er, gemeinsam mit dem Bezirksfeuerwehrkommandanten, dem Kommando der Feuerwehr Weissenbach eine Ehrenurkunde, für das 150 Jährige bestehen der Wehr, die somit zu einer der
ältesten das NÖ Landesfeuerwehrverbandes zählt!
Zahlreiche Ehrengäste schlossen sich bei Ihren Begrüßungsworten den Danksagungen und der Gratulationen an und hielten ihre Reden, aufgrund der immer weiter steigenden Hitze, kurz und auf den Punkt gebracht.
Der Höhepunkt der Tagesordnung war die Ehrung verdienter Feuerwehrmitglieder des Abschnittes Pottenstein, die in Formation auf dem Festplatz angetreten waren. Gemeinsam mit Mag. Martin Hallbauer nahm LA Bgm. Christoph Kainz, im Namen des Landes Niederösterreich, die Ehrungen für 25, 40, 50, 60, 70 und sogar 80 jährige Tätigkeit im Feuerwehrwesen vor. LFR Anton Kerschbaumer überreichte mit BR. Rudolf Hafellner die Verdienstmedaillen des NÖ. Landesfeuerwehrverbandes an verdiente Kameraden.
Wir gratulieren allen Ausgezeichneten herzlich!
Mit dem Abspielen der NÖ Landeshymne durch die Blasmusikkapelle Altenmarkt endete der offizielle Teil des Festaktes zum Abschnittsfeuerwehrtag. Die angetretene Ehrenformation marschierte zur Verabschiedung bei den Ehrengästen und dem Puplikum vorbei.
Im Anschluss an die Festveranstaltung lud Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Rudolf Hafellner im Namen des Gastgebers, alle Mitglieder zum gemütlichen Beisammensein beim Parkfest der Feuerwehr Weissenbach ein.
Bericht/Fotos ASB ÖA Markus Hackl
AUSZUG, UMZUG, EINZUG
Weissenbach: 36 geförderte Wohnungen wurden in der Furtherstraße an ihre Bewohner übergeben, davon der Großteil, Bewohner der sogenannten „Prym“ Häuser, die wegen Baufälligkeit abgerissen werden.
So schön die alten Prym-Hauser von außen auch sind, bewohnbar waren sie fast nicht mehr. Deshalb beschloss die Marktgemeinde Weissenbach einen Neubau für die Bewohner der Prym-Häuser. Bürgermeister Johann Miedl setzte sich mit der Gewog Arthur Krupp in Verbindung und die Planung ging schon los. Bürgermeister legte großen Wert darauf, dass die Mieter der Prym-Häuser in ihrem neuen Haim glücklich sein können.
Kostengünstig müssen die Wohnungen sein, dem modernsten Standard entsprechen, entweder ein Garten, Balkon, oder Dachterrasse müssen dabei sein und einen Wohnkomfort vom Feinsten müssen sie haben. Kein einfaches Unterfangen, all diese Ansprüche unter einem Hut zu bekommen, viele Gespräche, viel Zeit und viel Liebe wurde in die Planung und Fertigstellung der Wohnhausanlage gesteckt. Das GEWOG-Team rund um die Geschäftsführer Christian Anderle und Roland Kreuter schafften es aber, all diese Wünsche zu erfüllen und für 36 Familien ein neues, modernes Heim in der Further-Straße 49-51 zu schaffen.
Schlüsselübergabe an 36 Familien!
Am 5. Juni war es dann so weit, die Wohnungsschlüssel konnten bei einer Feierlichkeit an die Mieter übergeben werden. Im Beisein von Pfarrer Josef Failer, der die Anlage segnete, Landtagsabgeordneter Christoph Kainz und zahlreicher Gäste wurde die Übergabe freudig gefeiert.
Bürgermeister Johann Miedl: „Ich wünsche allen Mietern und Familien, dass sie sich so richtig wohl in ihrem neuen Zuhause fühlen, glücklich und zufrieden sind. Ich möchte mich bei allen Beteiligten herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken, vor allem beim Team der Gewog Arthur Krupp und Architekt Kadlec, die mit einer Engelsgeduld versucht haben, alle unsere Wünsche zu erfüllen und vor allem leistbare Wohnungen geschaffen haben. Großen Dank auch dem Land NÖ für die Wohnbauförderung“.
Gewog Geschäftsführer Christoph Anderle erklärte bei seiner Ansprache, es war ein steiniger, aber erfolgreicher Weg von der Planung bis zum heutigen Tag, der Schlüsselübergabe.
Die Anlage wurde trotz der besonderen Zeiten in nur 20 Monaten zu
Gesamtbaukosten von ca. 6,5 Mio EUR errichtet. Durch die Wohnbauförderung und den moderaten Baurechtszins seitens der Gemeinde können hier leistbare Mieten realisiert werden!!“
Mittlerweile kann man schon sämtlichen Familien beim Umzug beobachten, da werden Kartons geschleppt, Möbel transportiert und Kind und Kegel übersiedelt.
Die alten Prym Häuser werden voraussichtlich Mitte August 2023 abgebrochen.
„Ausgezeichnet“ für Mittelschule Weissenbach
Von 17. bis 20. April 2023 fand im Auditorium des Schlosses Grafenegg erstmals seit 2017 wieder das große Niederösterreichische Landesjugendsingen statt, an dem auch der Auswahlchor der Musikmittelschule Weissenbach teilnahm.
2500 Kinder und Jugendliche standen in 81 Chören im Laufe der vier Tage auf der großen Bühne des Auditoriums und erfüllten den Raum mit wunderbaren Klängen. Nach wochenlangem Proben stellte sich also auch der Chor aus Weissenbach im Rahmen eines Konzertes einer hochkarätig besetzten Jury, welche unter anderem aus Monika Ballwein (Vocalcoach bei „Starmania“ und Solostimme der „Dancing-Stars“-Band) und Erwin Ortner (künstlerischer Leiter des Bundesjugendsingens und Leiter des „Arnold-Schönberg“-Chores) bestand. Der Chor präsentierte neben einem Volkslied aus Österreich auch mehrstimmige Lieder aus Amerika, England und Schweden.
„Die Schülerinnen und Schüler lieferten eine tolle Performance ab, zu der man nur gratulieren kann!“, bestätigte die Leistung Mag. Andreas Gruber, Fachinspektor für Musik in NÖ, anerkennend nach dem Auftritt. Kein Wunder, sangen die 40 Schülerinnen und Schüler doch ohne Fehler und begeisterten das Publikum, welches mit tosendem Applaus den Auftritt bedachte, aber sichtlich auch die Jury, denn diese vergab nach 2013 und 2017 wieder die höchste Wertung an den Chor der Musikmittelschule: „Ausgezeichnet“!
Teilnahme am Bundesjugendsingen in Kärnten gesichert!
Damit verbunden ist aber dieses Mal auch die Entsendung zum Bundesjugendsingen nach Kärnten, denn dort findet in der letzten Schulwoche in Klagenfurt diese Veranstaltung mit 2000 Sängerinnen und Sängern statt. „Nach 2013 qualifizierte sich Weissenbach nun also zum zweiten Male für dieses Zusammentreffen der besten Schulchöre Österreichs!“, erklärt Katja Marschütz, eine Chorleiterin, die auch schon vor zehn Jahren in Tirol dabei war. „Neben ihr haben auch die Pädagoginnen Elisa Kopas und Tamara Buchegger sowie der Musikkoordinator Andreas Bartl großen Anteil am Erfolg des Chores“, ergänzt eine hörbar gerührte Direktorin Andrea Sattler, welche dem Auftritt im Auditorium Grafenegg genauso beiwohnte wie der stolze Bürgermeister und Schulobmann Johann Miedl, der alle Schülerinnen und Schüler nach dem gelungenen Auftritt zu einem Mittagessen einlud. Mit großer Freude nahmen die Kinder die Nachricht ihres Sieges und die Erlaubnis zur Teilnahme am Bundesjugendsingen einige Tage später auf. „Fantastisch!“, wurde zur überall in der Schule hörbaren Parole – erfunden von den Mitgliedern des Auswahlchores.
AUSFLUG IN VERGANGENE WELTEN
TRIESTINGTAL: Die Wanderausstellung „Lebensader Triesting“, ein Projekt der Leaderregion, machte
vom 20. bis 23. März Halt in der Musik-Mittelschule Weissenbach. Auf elf, von Peter Bichler
gestalteten Roll-Ups, wurde Interessantes des Flusses zwischen dem Wienerwald und der Voralpen
präsentiert. Die Schüler und Lehrkräfte der „MMS“ trugen zum guten Gelingen der „Naturschau“
tatkräftig bei.
HÖHEPUNKT – war eine gelungene Rückführung in vergangene Dorfwelten, präsentiert im Rahmen
des „Triesting-Nachmittag“ am 23. März von Helga & Franz Horvath sowie Josef Gober vom Team der
Topothek-Weissenbach. Bürgermeister Johann Miedl (ÖVP) der den heimatkundlichen Nachmittag
eröffnete, begrüßte bzw. würdigte, zahlreiche „Geschichte Interessierte“ unter anderem MMS-
Direktorin Andrea Sattler, MMS-Lehrerin Patricia Schabas - Heimatsammler Günther Bichler/
Pottenstein - Vizebürgermeister Josef Ungerböck, Schulwart in Pension Edi Mata sowie Ossi Horvath
der 92-jährige Musikant u. Zeitzeuge / Weissenbach. Vom Regionalmuseum Weissenbach gab sich
Helmut Heimel ein Stelldichein, das Museum plant für Mai 23 eine Sonderausstellung mit dem Titel
„Hochwässer im Triestingtal“ auch diese dramatische Seite gehört zum Leben eines Flusses (…).
BEACHTENSWERT: Die Topothek Weissenbach, seit 2017 online, startete mit 500 Fotografien, bis
dato sind es über 6300 Bilddokumente aus der Vergangenheit der Marktgemeinde, weltweit Tag und
Nacht abrufbar. Wertvolle Unterstützung erhält das „Topotheken-Dreigestirn“ von Ossi Horvath, der
92-jährige ehemalige Mitarbeiter der Firma Prym, Musikant und Gemeinderat a. D.; ist ein
wandelndes „Heimatlexikon“ er kennt die Leut` und zig Geschichten aus längst vergangenen Tagen.
Über hundert Personen, Familien, das Weissenbacher Gemeindearchiv und das Regionalmuseum,
trugen zum Aufbau der historischen „Lichtbildersammlung“ bei. Franz Horvath betont „aber nicht nur
Quantität zählt, die Bilder werden sorgfältig ausgewählt, jedes einzelne Foto durchleuchtet, denn fast
auf jedem Bild gibt es noch verborgene Hinweise zu entdecken“. Chronist Josef Gober meint
„vermutlich lagern noch hunderte, wenn nicht tausende Bilddokumente aus der Geschichte der
Marktgemeinde Weissenbach, irgendwo auf Dachböden, Kellern oder Speichern und warten darauf
ans Licht der Öffentlichkeit gebracht zu werden – denn alles ist Geschichte und sei das Foto noch so
klein so unscheinbar (…)“.
"MISS BEWEGUNG" FEIERTE 100. GEBURTSTAG
Wenn man Ingeborg Killmayer sieht, kann man es kaum glauben, dass sie am 31. Jänner ihren 100. Geburtstag feierte. Als seien die Jahrzehnte an ihr spurlos vorbeigezogen, zeigt sich die
Jubilarin putzmunter, fit und fesch, fast wie
ein junges Pupperl.
Nach einem Jahrhundert blickt sie auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Das Darben der Kriegs- und Nachkriegsjahre blieben ihr genauso im Gedächtnis, wie die glücklichen Jahre mit ihrer Familie und
ihren Freunden. Gerne erinnert sich das Geburtstagskind an den Tag, wo sie ihren Mann Walter bei einer Zugreise nach Vöcklabruck kennenlernte. Am 2. Jänner 1948 wurde Hochzeit gefeiert und drei
Töchter rundeten das Glück des Paares ab.
„MISS BEWEGUNG“ VON WEISSENBACH
Jung gehalten hat Ingeborg Killmayer vor allem die Turnerei mit dem Turnverein Weissenbach, dem sie bis heute treu geblieben ist.
Der Turnverein Weissenbach wurde 1975 durch den späteren Bürgermeister Werner Fürnwein (SPÖ) gegründet und Killmayer war von Anfang an als Gründungsmitglied und Vorturnerin dabei. „Unser Verein ist
nie einem Verband beigetreten, und das war
gut so“, meint die 100-Jährige stolz.
Sie war die „Ilse Buck“ des Triestingtales und auch das Segeln, meist auf der „Alten Donau“, gehörte zu ihren Leidenschaften. Für viele ein Vorbild an Ausdauer und Fitness, bis zu ihrem 92.
Lebensjahr war sie Riegeleiterin des Turnvereines
Weissenbach (ihre Tochter Ilse Brandstetter trat als Vorturnerin nach ihrem Rückzug in ihre Fußstapfen) und hochgeschätzte Weissenbacher Persönlichkeit.
Dementsprechend stellten sich honorige Gratulanten wie Bürgermeister Johann Miedl (ÖVP), Vizebürgermeister Josef Ungerböck (ÖVP), Baumeister Hans Müller,
Franz Horvath vom Turnverein Weissenbach und die Hauptschuldirektorin Andrea Sattler ein. Sie durfte für ihre Schüler eine Geburtstagstorte mitnehmen, die auch sofort verputzt wurde.
BRUDER JOSEF -
VON WEISSRUSSLAND NACH WEISSENBACH
PITTEL UND BRAUSEWETTER IM MUSEUM
Das Triestingtaler Heimatmuseum in Weissenbach widmet heuer seine ganze Aufmerksamkeit der Firma Pittel & Brausewetter, deren Spuren im ganzen Triestingtal bis heute spürbar sind.
Der Gründer, Adolf Freiherr von Pittel (* 17. März 1838 in Josefov, Böhmen; † 6. Jänner 1900 in Wien) war ein österreichischer, erfolgreicher Bauunternehmer der sich 1870 mit seinem Freund Ing. Viktor Brausewetter zusammentat und die bis heute bestehende Baufirma Pittel & Brausewetter, Bauunternehmung und Zementwarenfabrik gründete.
Adolf Baron Pittel wohnte vorerst kurz in Kaumberg. Als ehemaliger Pionier und Absolvent der Ingenieurakademie in Klosterbruck war er in technischen Belangen bewandert. Er kaufte 1869 ein von Johann Beihol im Jahre 1852 in Taßhof am rechten Ufer der Triesting erbautes Werk, vergrößerte und versah es mit den neuesten Maschinen für Romanzementerzeugung.[3]
Im Jahre 1870 verlegte Pittel seinen Wohnsitz nach Pottenstein, wo er im gleichen Jahr eine offene Gesellschaft gründete, die sich Adolf Baron Pittel & Comp. nannte und als Zweck den Betrieb einer Zementfabrik angab. Gesellschafter waren Adolf Baron Pittel, Realitätenbesitzer in Pottenstein, August Braun, Ingenieur in Pottenstein, und Nicanore Rella, Kaufmann in Wien.
1870, nur drei Jahre nachdem der Franzose Joseph Monier sein Patent für Eisenbeton angemeldet hatte, begann Pittel in Weissenbach an der Triesting mit der Produktion von Romanzement — und gilt daher als einer der Pioniere der österreichischen Zement- und Betonindustrie.[2]
Die Entfernung zwischen der Pittel-&-Comp.-Erzeugungsstätte Taßhof und der Firmenniederlassung in Pottenstein war angesichts der damaligen Verkehrsverhältnisse – alle Transporte erfolgten mit Pferden oder Ochsen – sehr groß. Pittel kaufte daher 1872 eine nächst der Triesting gelegene, im Jahr 1846 errichtete Sägemühle und Lohstampfe, gestaltete diese in eine Zementmühle um[4] und begann in diesem Betrieb um 1880 auch mit der Erzeugung von „Betonwaaren“ und Kunststeinprodukten
1878 übersiedelte Pittel von Pottenstein nach Weißenbach, nachdem er ein bestehendes Wohnhaus erworben und hatte aufstocken lassen (heute Kirchenplatz Nr. 40). Im selben Jahr trat der Gesellschafter Ing. August Braun aus der Firma Pittel & Comp. aus. Der Freiherr war nunmehr Alleininhaber. Mit der Übersiedlung nach Weißenbach griff er auch aktiv in das Geschehen des Ortes ein, der durch ihn einen ungeahnten Aufschwung nehmen sollte.[5]
Pittel erbaute 1892-1893 in Weissenbach die erste Fertigteilkirche Österreichs, baute Arbeiterwohnungen und auch der wunderschöne Arkadenfriedhof geht auf seine Kappe.
„Durch die Eisenbahn kamen viele Besucher nach Weissenbach, wir hatten durch Baron Pittel das erste E-Werk Österreichs und wir waren der zweite Ort in NÖ mit einer Straßenbeleuchtung (1897). Seit der Gründung des Museums 1987 hat die Büste von Baron Pittel deshalb auch ein Ehrenplatz. Hier ist einiges von seinen Betonerzeugnissen zu sehen. Hervorzuheben ist der Beginn der einfachen Fliesenerzeugung aus Beton zu Qualitätsfussbodenfliesen. Von den ganz Ersten sind einige davon in unserem Museum ausgestllt, wie auch an die 10.000 andere Exponaten und Raritäten aus dem Triestingtal“, meint Museumsleiter Wolfgang Stiawa stolz.
Im Rahmen der 150 Jahre Fa. Pittel wurde nun mit Mithilfe der Marktgemeinde Weissenbach original Teile einer Pittel-Fertigteilbrücke von 1880 vor dem Triestingtaler Heimat- u. Regionalmuseum wieder aufgestellt. „Ohne die Mithilfe unserer Bauhofmitarbeiter wäre das nicht möglich gewesen“, ist Bürgermeister Johann Miedl.
FASCHING IN WEISSENBACH
Die Marktgemeinde Weissenbach veranstaltet seit einigen Jahren am Faschingsdienstag ein Faschingstreiben am Gemeindeparkplatz. Die Kinder der Volks- und Musikmittelschule Weissenbach unterhalten dort die Besucher mit verschiedenen Playbackeinlagen. Die Gemeinde, die Vereine und örtliche Gewerbebetriebe sind für den Ausschank von Speis und Trank zuständig.
Begonnen hat diese Faschingsveranstaltung in Neuhaus. Herr Walter Pechhacker hat in den Nachkriegsjahren viele originelle Masken für Bälle hergestellt. Im Jahre 1960 erlebt Neuhaus den ersten Faschingsumzug. Unter den dutzenden Masken waren unter anderem eine Giraffe, ein Riesenrad, ein Elefanten und ein Drache.
In weiterer Folge hat der Fremdenverkehrsverein in Weissenbach ein Faschingstreiben mit Umzügen und Verpflegungshütten organisiert. Die Kinder des Kindergarten und der Volksschule haben dort ihre Masken präsentiert. Die „ Faschingsnarren“ sind dann auch von Geschäft zu Geschäft gezogen, dort waren die Mitarbeiter ebenfalls noch alle maskiert. Mit den verschiedenen Wägen ist man auch nach Neuhaus gefahren.
Eine weitere Veranstaltung ist der Kindermaskenball im Glassalon Neuhaus der vom Volksbildungswerk Neuhaus abgehalten wird und der im sehr gut besucht ist.
Auch die Naturfreunde Weissenbach veranstalten schon seit vielen Jahren im Gasthaus Müller-Lechner einen Kindermaskenball.
Der Pfarrfasching der Pfarre Weissenbach ist ebenso eine beliebte Veranstaltung wo verschiedene Playbackauftritte stattfinden.
Erinnerung an die
erste Klasse Volksschule 2014