AKTUELL IM TRIESTINGTAL
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LICHTERGLANZ AM LEOBERSDORFER CHRISTKINDLMARKT
Als Alt-Bürgermeister Anton Bosch vor 37 Jahren das erste Mal den Leobersdorfer Christkindlmarkt organisierte und eröffnete, konnte er noch nicht ahnen, dass sich dieser vorweihnachtliche Markt zu so einem großen Publikumsmagnet entpuppen würde.
Anton Bosch (Liste Zukunft Leobersdorf) verzaubert alljährlich tausende Menschen mit seinem Christkindlmarkt auf dem Leobersdorfer Rathausplatz und das nicht ohne Grund.
Der vorweihnachtliche Markt ist wohl einer der Schönsten weit und breit und bis ins kleinste Detail liebevoll durchdacht. Da gibt es keine Hütte, die schlampig bestückt wäre, da gibt es keine Hüttenrückseite, die nicht mit wunderschönen, beleuchteten Bäumen geschmückt wäre, die Liste der vielen Kleinigkeiten, die einfach perfekt durchdacht sind, ist schier endlos.
So strahlen tausende Lichter um die Wette, ein Dampfkarussell, das Riesenrad, die Weihnachtskutsche, der Weihnachtszug und das bezaubernde Adventhaus sind neben den vielen Kunstgewerbe- und Kulinarik-Hütten echte Hingucker und schaffen heimelige, wohlige Atmosphäre.
Heuer findet der 36. Christkindlmarkt statt, ein Jahr fiel wegen Corona aus, man kann ihn an sechs Wochenenden vor Weihnachten besuchen, jeweils am Freitag von 16:00 – 20:00 Uhr, Samstag von 15:00 – 20:00 Uhr, an Sonn- und am Feiertag (8. Dezember) von 14:00 bis 20 Uhr, die Kulinarik-Stände bis 21:00 Uhr. Der letzte Markt ist dann am Wochenende vor dem Heiligen Abend, also am 19. – 21. Dezember.
Anton Bosch erklärt, warum der Christkindlmarkt so früh anfängt (also schon ab 14.11.) dahingehend: Wir arbeiten das ganze Jahr über für unseren Christkindlmarkt, es gibt hunderte Sachen zu bedenken und zu organisieren und an manchem Wochenende vor Weihnachten gibt es auch Schlechtwetter und die Besucher fallen aus. Für unsere Hüttenbetreiber soll sich der Markt und die viele Mühe ja auch auszahlen. Es sollte eigentlich niemand stören, wenn Mitte Oktober aufgebaut wird.
Bei uns kann sich auch jeder einen Glühwein (Euro 3,80), oder Punsch (Euro 3,70) leisten und so soll es auch sein, die Leute sollen sich einfach alle gut unterhalten und verzaubern lassen“. Bosch selbst lässt es sich nicht nehmen und tritt als Werkelmann mit einer fahrbaren Drehorgel auf und sorgt somit für eine zusätzliche Attraktivität.
Charmant führt Roland Wittek durchs Christkindl-Programm, den man in der Wichtelstube vorfindet und der eine, oder andere Besucher soll sogar schon das echte Christkindl gesehen haben.
SAISONERÖFFNUNG VON
"DA BREDLSCHLECKA"
Wie Dominik Seewald auf den Namen „Da Bredlschlecka“ gekommen ist, erklärt er lachend: „Der Name bezieht sich auf Skier und Snowboards und mit „Schlecka“ ist das Einwachsen dieser Wintersportgeräte gemeint“.
Er liebt Wintersport über alles und ist praktisch auf den Brettern groß geworden. Seine Leidenschaft nutzt er jetzt auch geschäftlich, indem er Service für Ski- und Snowboards anbietet. Dabei setzt er vor allem auf Handarbeit: „Man muss es einfach spüren, wie die Skier, oder die Snowboards das Wachs dankbar annehmen.
Natürlich biete ich auch Bindungssicherheitsüberprüfungen an. Bei der Eröffnung am 7. November gibt es Tee, Glühwein und Ofenkartoffeln und auch eine Likörverkostung mit Produkten von „Da Oagna
Seewald ist gelernter Informatikkaufmann und war zuletzt im Vertrieb tätig. Seit einigen Jahren betreibt er gemeinsam mit seiner Frau Petra das Seewald Services GmbH mit dem Schwerpunkt Bilanzbuchhaltung, Personalverrechnung, KI-Kompetenztrainings, Prozessoptimierungen, Digitalisierung und Automatisierung, Arbeitnehmerveranlagungen und vieles mehr.
Dominik Seewald organisiert aber auch Ski & Snowboard Trips, heuer zum Beispiel geht es vom 5. bis 8. Dezember zum Ski-Opening Wochenende nach Rohrmoos-Schladming. Seewald betont: „Ich kann versichern, neben dem Sport wird vor allem eines im Vordergrund stehen – der Spaß.“ Infos dazu und zu seiner Werkstatt findet man unter: https://www.dabredlschlecka.at/.
Berndorfs Vize Gerhard Ullrich wurde als
FPÖ-Bezirksparteiobmann bestätigt
Berndorfs Vizebürgermeister Gerhard Ullrich aus Berndorf wurde beim Bezirkstag der NÖ Freiheitlichen in seiner Funktion eindeutig mit 92,86 % als Bezirksobmann bestätigt.
Ullrich verwies in seiner Dankesrede auf den guten Rückhalt durch die Bezirkspartei, und kündigte an, im Oktober alle Gemeinden mit Ihren Obmännern in Baden zu besuchen, um die brennendsten Fragen zu diskutieren „Ich freue mich über die großartige Unterstützung und nehme die Wahl sehr gerne an. Gemeinsam mit meinem neuen Team, aus erfahrenen und neuen Personen möchte ich für den Bezirk Baden arbeiten“, mit diesen Worten startet Gerhard Ullrich seine Dankesrede am Parteitag.
92,86 Prozent der Stimmen entfielen auf Ullrich, der auch gleich mit einer Ansage aufhorchen ließ: „Wir müssen gemeinsam nach vorne schauen, zu unseren Werten stehen, um so den Anforderungen der Zukunft in unserem Bezirk gewachsen zu sein. Unser Ziel muss es sein, nach der nächsten Landtagswahl weitere Abgeordneten im Bezirk Baden zu bekommen, dafür setzen wir uns ein“
Drei Mamas aus Hernstein kämpfen für ihren Traum
Was als improvisierter Sitzsack im Wohnzimmer begann, ist heute ein Unternehmen, das mit viel Herz geführt wird, im österreichischen Handel vertreten ist und sogar schon die große TV-Bühne erobert hat.
Gründerin Sandra, Mama einer Tochter, arbeitete ursprünglich als Polizistin. Doch das Bedürfnis, für ihre Tochter einen schadstofffreien und hochwertigen Sitzsack herzustellen, führte sie an die Nähmaschine. „So etwas gab es im Handel einfach nicht. Also habe ich es selbst probiert“, erzählt sie. Der erste Prototyp überzeugte – und bald fragten auch andere Mütter nach.
Ruth, vierfache Mama und Lehrerin, bringt als kreativer Kopf viele Ideen und das gestalterische Feingefühl ein. Auch sie hat ihren Beruf derzeit karenziert, um mehr Zeit für Familie und Snagy zu haben. Carina, ebenfalls Lehrerin, ist der strukturierte Part des Unternehmens – sie behält den Überblick, organisiert und sorgt dafür, dass Visionen in klare Abläufe übersetzt werden. Gemeinsam wagten die drei den Sprung ins Unternehmertum – und in eine ungewisse Zukunft.
Bekannt wurden die drei Mamas mit ihren Sitzsäcken und den beliebten Geburtskissen, die Gewicht und Größe eines Neugeborenen originalgetreu abbilden. Diese Produkte fertigen sie nach wie vor händisch in ihrer kleinen Snagy-Werkstatt in Baden – jedes Stück ein Unikat, hergestellt mit viel Liebe zum Detail. Bestellt werden können die Textilien über den firmeneigenen Onlineshop www.snagy.at.
„Für uns war immer klar, dass wir unsere Wurzeln nicht verlieren wollen. Die Werkstatt ist das Herz von Snagy – dort ist alles entstanden, und dort entstehen bis heute unsere besonderen Produkte“, sagt Sandra.
Doch Snagy blieb nicht bei Textilien stehen. Gemeinsam mit Ernährungswissenschafter entwickelten die Gründerinnen gesunde Snacks für Kinder: knusprige Müslibällchen, die als Snack für unterwegs oder mit Wasser als nahrhafter Porridge genossen werden können.
Die Snacks werden – im Gegensatz zu den handgemachten Textilien – extern produziert, aber bewusst in Niederösterreich. „Regionalität war uns extrem wichtig. Auch wenn wir die Lebensmittel nicht selbst herstellen, wollten wir die Produktion in unserer Nähe haben“, betonen die Gründerinnen.
Heute sind die Snacks österreichweit bei Billa Plus, Bipa und „Gewusst wie“ erhältlich sowie online bei dm, Gurkerl und Alfies.
Einen besonderen Moment erlebten die drei Mamas, als sie ihre Idee im TV-Format „2 Minuten 2 Millionen „präsentierten. „Das war unglaublich aufregend – plötzlich steht man da und muss seine Vision verteidigen. Aber es hat uns gezeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg“, erinnern sie sich.
Und der Weg führt weiter: Schon bald dürfen sie ihre Produkte einer deutschlandweiten Jury vorstellen – ein weiterer Meilenstein, der zeigt, wie weit Snagy inzwischen gekommen ist.
Der Balanceakt zwischen Familienleben und Start-up fordert die Gründerinnen täglich. „Wir sind in erster Linie Mamas, die ihre Kinder versorgen, Hausaufgaben betreuen und manchmal auch einfach nur müde sind“, sagt Ruth. „Aber wir kämpfen für unseren Traum – und geben nicht auf.“
Snagy ist nicht nur die Geschichte von Sitzsäcken, Kissen oder Snacks. Es ist die Geschichte von drei Frauen, die sichere Jobs und Routinen hinter sich gelassen haben, um ihren eigenen Weg zu gehen. Sandra als ehemalige Polizistin, Ruth als kreative Vierfach-Mama und Carina als strukturierte Lehrerin zeigen, dass Mut, Zusammenhalt und Leidenschaft Berge versetzen können.
„Wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt“, ist Sandra überzeugt. „Aber am Ende sind es glückliche Kinder und das Vertrauen der Eltern, die uns den größten Lohn geben. Das ist unser Motor und unsere Kraftquelle – und genau das treibt uns Tag für Tag weiter an.“
BETEN - FEIEREN - ESSEN - TRINKEN
BEIM HEILSAMEN BRUNNEN
IN LEOBERSDORF
Auch heute noch macht der Heilsame Brunnen seinem Namen alle Ehre, viele Menschen pilgern hierher, weil sie sich eine Linderung ihrer Leiden erwarten. Auch die graue Eminenz hinter dem Erneuerungsprojekt, Alt-Bürgermeister Anton Bosch (Liste Zukunft Leobersdorf), ist von der besonderen Ausstrahlung dieses Ortes überzeugt: „Man sagt dem Wasser ja Heilkräfte zu. Vor Kurzem erzählte mir ein Besucher, dass das Wasser am Heilsamen Brunnen sein Augenleiden gemildert hat. Ich bin auf jeden Fall überzeugt, dass der Platz der Seele guttut und schon alleine das hat seine heilsame Wirkung. Mit dem Andachts-Platzl kann man jetzt auch seinen Gaumen verwöhnen lassen.“
Der Dorferneuerungsverein hat es jetzt geschafft, Ruhe, Einkehr und Besinnung mit weltlichen Genüssen zu verbinden. Denn neben dem Heilsamen Brunnen wurde in der Vorwoche eine Jausenstation eröffnet, die vom Dorferneuerungsverein Leobersdorf betrieben wird. Auch Anton Bosch jun. und sein Bruder Simon sowie Nikolas Ranner bringen sich im Verein und beim Betrieb der Jausenstation ein.
Zu Essen gibt es vor allem belegte Brote und Aufstrichbrote, auch Getränke sind erhältlich. Geöffnet ist die Labestation nur bei Schönwetter, von Mittwoch bis Freitag von 15 bis 19 Uhr, am Samstag von 11 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.
Die Anlage ist grundsätzlich von April bis Ende Oktober täglich 8 bis 20 Uhr uneingeschränkt zugänglich.
Zurzeit ist man auch auf der Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeitern für den Verkaufsstand, Bosch erklärt dazu: „Wir bieten neben dem Essen und den Getränken auch schöne Andenken an, die Einnahmen werden die Instandhaltungskosten mittragen, vielleicht finden wir ja einige Helfer, wer Interesse hat, soll uns bitte kontaktieren.“
Geschichte des Heilsamen Brunnens:
St. Veit: Schafe illegal geschächtet
Mitten in der idyllischen Ortschaft St. Veit an der Triesting sollten 31 Schafe ohne Bewilligung geschächtet werden. die Behörden schritten ein - für vier Tiere kam jede Hilfe zu spät.
Am Freitag, 5. Juni, kam es auf einem kleinen Anwesen mitten im Ort zu einer illegalen Schächtung – nach einem Tipp aus der Bevölkerung schritten Behörde und Polizei ein.
Sie fanden bereits vier geschächtete Tiere vor, 27 weitere Schafe standen in der Warteschlange. Die Exekutive stoppte den Vorgang.
Chefinspektor Günther Skrianz vom Bezirkspolizeikommando Baden erläutert: „Die Käufer schächteten die Tiere offenbar noch beim Verkäufer, weshalb die Behörde bzw. die Amtstierärztin hinzugezogen wurden.“
Der Tierhalter sowie die Käufer werden wegen Tierquälerei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt. Gegen den Landwirten wurde ein Tierhalteverbot eingeleitet.
Die Tiere wurden behördlich sichergestellt. Der Tierbesitzer soll auch keine grundsätzliche Bewilligung als Schlachthof besitzen. Die Ermittlungen laufen auch wegen möglicher Mittäter, dem Tierhalter drohen mehrere Verfahren.
Schächten ist eine rituelle Schlachtung von Tieren ohne vorherige Betäubung. Dabei wird das Tier mit einem Schnitt im Hals durch den Schlund und die großen Blutgefäße getötet, um ein vollständiges Ausbluten zu gewährleisten.
Die rituelle Schlachtung ist laut Tierschutzgesetz (Paragraf 6, Absatz 5) prinzipiell verboten – allerdings gibt es Sonderbewilligungen. Heuer erhielten in Niederösterreich im Zuge des islamischen Opferfestes drei Betriebe diese Genehmigung – 220 Rinder sowie 1.040 Schafe und Ziegen sollten insgesamt auf diese Art geschlachtet werden.
GEMEINDERATSWAHLEN 2025
TRIDOK-GEMEINDEN TRIESTINGTAL
WERKSSCHLIESSUNG BEI SCHAEFFLER !!!
468 Leute gekündigt!
UPDATE: BEI DER VORSTANDSSITZUNG AM 16. Dezember 2024 WURDE DAS ENDGÜLTIGE AUS FÜR SCHAEFFLER BESCHLOSSEN!!!
Ein großer Schock bei allen 468 Werksmitarbeitern der Fa. Schaeffler in St. Veit (Gemeinde Berndorf).
Die Belegschaft erfuhr am 26. November, dass das Werk per Ende 2025 geschlossen werden soll.
Zutiefst betroffen war auch Betriebsrat Ersin Cakmak: "Es ist für uns alle einfach eine Katastrophe, einige unserer Mitarbeiter sind seit Jahrzehnten und manche sogar bereits in der dritten Generation bei unserer Firma beschäftigt. wir sind einfach geschockt"
Fremde wollten 9-Jährige mitnehmen!
Am Montag, den 3. Juni blieb neben einer neunjährigen Nöstacherin ein weißer Kastenwagen stehen, eine der Insassen bot dem Mädchen das Nachhause bringen an.
Albtraum jeder Familie!
Einen großen Schock erlitt die kleine Maria (Name der Redaktion geändert), als sie beim Nachhauseweg von der Schule von einer fremden blonden Frau mit ausländischem Akzent, die in Begleitung von zwei Männern war, angesprochen wurde.
„Wir fahren nach Hause zu deiner Mama, du kannst gleich mitfahren“ meinten sie.
Nachdem das Mädchen die Insassen des weißen Fahrzeuges nicht kannte und sie ihr auch verdächtig vorkamen, lief sie geistesgegenwärtig und in Panik davon. Gott sei Dank wohnte ihre Oma in der Nähe, wo das Mädchen hin flüchtete. Ob die Insassen des Kastenwagens Böses vorhatten, lässt sich nicht beweisen, eigenartig war die Situation auf jeden Fall.
Marias Eltern meldeten den Vorfall der Polizei, die auch um sachdienliche Hinweise bittet und auf Hochtouren ermittelt.
ERÖFFNUNG DES HOCHWASSERSCHUTZ-PROJEKTES TRIESTINGTAL IN FAHRAFELD
Nach drei Jahren Bauzeit wurde in Fahrafeld (Gemeinde Pottenstein) eines der größten Rückhaltebecken Niederösterreichs fertiggestellt. Insgesamt wurden 43 Mio. Euro investiert, wobei das Land Niederösterreich 17,2 Mio. Euro, der Bund knapp 21,5 Mio. Euro und der Triesting Wasserverband knapp 4,3 Mio. Euro in die Hand nehmen. Der fertiggestellte Damm ist etwa 2.800 Meter lang und 12,3 Meter hoch. Damit fasst das Rückhaltebecken ein Volumen von 725.000 Kubikmetern und bietet so einen effektiven Hochwasserschutz für die gesamte Region.
„Gerade im Triestingtal kam es in den letzten Jahrzehnten immer wieder zu Hochwasser-Tragödien, doch mit dem neuen Rückhaltebecken können die Menschen endlich wieder beruhigter schlafen. In Summe werden 30.000 Menschen und ihre Häuser vor Überflutungen geschützt. Zusätzlich ist es gelungen, durch Baumpflanzungen einen Naherholungsraum für die Bevölkerung und ein Refugium für Pflanzen und Tiere zu schaffen. Darüber hinaus investieren wir natürlich nicht nur hier im Triestingtal, sondern in ganz Niederösterreich kräftig in den Hochwasserschutz, mit Dämmen, Rückhaltefläche und Renaturierungen, die den Flüssen wieder mehr Platz geben“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf bei der Eröffnung.
Pottenstein war durch Bürgermeister Daniel Pongratz und Vizebürgermeister Franz Lindenberg vertreten
Andreas Ramharter, Obmann des Triesting Wasserverbandes (TWV), sprach bei der Eröffnung von einem Meilenstein: „Das Rückhaltebecken Fahrafeld bildet das Herzstück des gesamten Hochwasserschutzes im Triestingtal. Nach jahrzehntelanger Planungs- und Bauphase freuen wir uns, dass dieses Projekt nun fertiggestellt werden konnte. Ich danke sowohl LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Wasserminister Norbert Totschnig als auch allen anderen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit!“
Das Rückhaltebecken an der Triesting wurde auf ein 100-jährliches Hochwasser dimensioniert. In Kombination mit linearen Schutzmaßnahmen in den Unterlieger-Gemeinden stellt dieses Becken das Herzstück des Hochwasserschutzes im Triestingtal dar. Durch das Rückhaltebecken kann ein 100-jährliches Hochwasser von 233 Kubikmetern pro Sekunde auf 170 Kubikmeter pro Sekunde gedrosselt werden. Neben dem Schutz vor Hochwasserereignissen wurden auch ökologische Maßnahmen umgesetzt, die einen Mehrwert für die lokale Flora und Fauna schaffen. Diese Maßnahmen fördern die biologische Vielfalt und verbessern die natürlichen Lebensräume.
Auch Wasserminister Norbert Totschnig übermittelte seine Grüße: „Der Schutz der Bevölkerung vor Naturgefahren, wie Hochwasser ist mir ein großes Anliegen. Daher investieren wir als zuständiges Bundesministerium in ganz Österreich laufend in bauliche Maßnahmen und ökologische Verbesserungen. Für eines der größten Rückhaltebecken österreichweit hier an der Triesting in Fahrafeld stellen wir 21,5 Millionen Euro zur Verfügung. Jeder Euro, den wir in Hochwasserschutz investieren, ist eine Investition für mehr Sicherheit, für mehr Ökologie und stützt auch die regionale Wirtschaft“.
DER FERIEDHOGSGUCKER - JETZT IN BUCHFORM !
„Jedes Grab birgt unglaubliche Schicksale, Dramen, Liebe, Angst, Abenteuer, Krankheit und bezeugt schlussendlich die Vergänglichkeit des Lebens“ so Dietmar Holzinger, der Zwanzig dieser Schicksale in seinem Buch „Der Friedhofsgucker unterwegs“ im KRAL Verlag veröffentlichte.
Am Samstag, den 11. November wurde „Der Friedhofsgucker“ im Rahmen der Buchausstellung der Fa. KRAL in der „Georg Greiner Schule“ in Berndorf, erstmals öffentlich präsentiert. Hannes Lafferl, von Beruf Bestatter und begnadeter Grabredner, gab einige Gustostückerl aus dem 272 Seiten spannenden Buch zum Besten, für die musikalische Umrahmung sorgte die Gesangsgruppe „Mortalitas“ rund um Andreas Bartl sorgen.
Mord, Liebe, Eifersucht, Mystik & Abenteuer!
Tatsächlich recherchierte Holzinger knapp drei Jahre auf unzähligen Friedhöfen in den Bezirken Baden, Neunkirchen, wie auch in Wien und im Waldviertel, um über einzigartige Schicksale zu berichten. Einige der Geschichten wurden auch bereits in der NÖN veröffentlicht, im Buch sind sie noch ausführlicher dargestellt und mit unveröffentlichten Reportagen ergänzt. Sensationelle Collagen und Bilder zieren das Werk zusätzlich.
„Mich faszinierten vor allem Geschichten über Persönlichkeiten, die nicht so bekannt und trotzdem unheimlich interessant sind, wie zum Beispiel das Leben der feschen Schauspielerin Eva May, die sich in Baden in einem Hotel erschossen hat, oder der tragische Raubmord am Heiligen Abend in einem Waldstück bei Berndorf, sowie die Geschichten der „Silberprinzessin“, oder dem „Mohren von Tattendorf“.
Skandal am Hof vertuscht!
Sehr interessant war auch das Leben der „Genossin Erzherzogin“ Elisabeth Marie Henriette Stephanie Gisela von Österreich – also der Enkelin Kaiser Franz Josephs und Tochter von Kronprinz Rudolf, die eine Rivalin mit einem Schuss niederstreckte. Der Hof versuchte diesen Skandal unter den Teppich zu kehren (…)
Pfarrermord in Klein-Mariazell!
Sehr tragisch endete auch das Leben des beliebten Dechants von Klein-Mariazell, JOHANN SCHULMEISTER, der brutal ermordet wurde.
Ich weiß gar nicht, wo man anfangen soll, zu erzählen, alle zwanzig Schicksale sind wirklich einzigartig und hochinteressant“, so Holzinger.
Warum als Mitautorin Elfi Holzinger steht: „Das ist schnell erklärt, Elfi begleitete mich oftmals unter Murren auf die Friedhöfe. Wir haben die letzten Jahre fast jede freie Minute auf den Gottesäckern verbracht und Museen durchforste, wie zum Bespiel auch im Böhmerwald in Tschechien, um wirklich alles genau dokumentieren zu können. Da war sie nicht immer entzückt und manchmal auch ein bisschen zornig“, lacht Holzinger.
Falscher Polizist entlockte Pottensteinerin 60.000,-- Euro
Bei einem Polizeitrick in Pottenstein konnte die Polizei Berndorf den Täter mit der Beute ertappen. Der „falsche“ Kollege wurde festgenommen.
Nach Geldübergabe klickten die Handschellen
Eine ältere Frau aus Pottenstein fiel auf einen Polizeitrick herein. Sie wurde von einem „falschen“ Polizisten kontaktieren, der sich das Vertrauen der alten Frau erschlich. Nach mehreren Telefonaten konnte er die Pottensteinerin zur Abhebung von 60.000, -- Euro bewegen.
Aufmerksamer Nachbar holte Polizei
Einem Anrainer der alten Frau fiel das Verhalten eines Fremden in der Gasse auf, er rief die Polizei Berndorf, die auch sofort an Ort und Stelle war. Der junge Verdächtige wurde von der „echten Polizei“ angehalten und kontrolliert.
Dabei konnte der angeführte Bargeldbetrag sichergestellt und der Täter festgenommen werden. Das Opfer wurde im Zuge von Erhebungen erst nachträglich ausgeforscht und ihr das betrügerisch
herausgelockte Geld wieder ausgefolgt werden.
Der Akt wurde vom Landeskriminalamt NÖ übernommen.