BERNDORF IM BLITZLICHT
STADTGEMEINDE BERNDORF
BÜRGERMEISTER:
FRANZ RUMPLER
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Neues Programm der Bühnen Berndorf
Jänner – August 2025
Steht Marienkirche vor Verkauf?
In der Krupp-Stadt gibt es zwei Kirchen, die Margaretenkirche und die Marienkirche. Die Erhaltung zweier Kirchen ist für die Pfarre eine große Herausforderung. Deshalb gibt es fieberhafte Überlegungen, wie man die immer höher steigenden Kosten stemmen kann.
Pfarrer Christian Lechner hofft auf eine für alle zufriedenstellende Lösung: Er kennt die Fakten: „Die Erhaltungskosten und die Betriebskosten von Gebäuden und natürlich auch von Kirchen steigen jährlich. Daher sucht die Pfarre Berndorf-St. Margareta für die Marienkirche einen 'Untermieter'; das heißt, wir suchen christliche Gemeinschaften, die in der Marienkirche Gottesdienste feiern oder zum Beispiel Seminare abhalten, damit die Kirche noch mehr als Haus Gottes genutzt werden kann. Außerdem leisten diese Gemeinschaften dann auch einen finanziellen Beitrag für die Betriebs- und Erhaltungskosten.“
Ein Verkauf der Marienkirche wäre noch die allerletzte Option, würde aber für die Stadt einen kulturellen Schock bedeuten. Sie war die erste Kirche Berndorfs und wurde 1881 – 1883 von Architekt Viktor Rumpelmayer und Baumeister Josef Kubelka im neugotischen Stil erbaut. Finanziert wurde die Kirche hauptsächlich von der Familie Krupp. Am 2. September 1883 wurde der Schlussstein, ein Stein vom Ölberg in Jerusalem, gelegt. Besonders beeindruckend ist auch der 42 Meter hohe Fassadenturm.
Der moderne Innenraum wurde vom Maler Franz Drapela im Zuge der Generalsanierung 1967 neugestaltet.
Für Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP) kam das Ansinnen mit einer eventuellen Vermietung, oder sogar einem Verkauf überraschend: „Die aktiven Katholiken werden im zunehmenden Maß auch in Berndorf immer weniger, daher überlegen die Verantwortlichen Auswege für die Zukunft. Für mich ist wichtig, dass die Marienkirche als christliche Institution erhalten bleibt. Wir werden gemeinsam eine gute Lösung für unsere Bürgerinnen und Bürger finden“, verspricht der Bürgermeister.
„Wir freuen uns, dass sich die Pfarre Berndorf Gedanken über die Zukunft macht und diese aktiv gestalten möchte. Die Pfarre ist mit der Bitte an uns herangetreten, dass wir sie bei den Überlegungen zur künftigen Nutzung der Marienkirche Berndorf begleiten. Wir unterstützen sie dabei selbstverständlich gerne“, sagt dazu Oliver Steinringer vom Presseteam der Erzdiözese Wien.
Die Mittel, aus denen eine Pfarre ein Kirchengebäude laufend erhält, stammen zunächst aus dem Kirchenbeitrag, sodann aus Eigenmitteln der Pfarren (wie z.B.: Klingelbeutel, Opferstock, Friedhofsgebühren, in manchen Pfarren Mieteinnahmen aus den pfarreigenen Immobilien, Flohmärkte usw.), aus privaten Spenden und, falls gewährt, aus öffentlichen Förderungen, informiert Oliver Steinringer vom Presseteam der Erzdiözese Wien.
Bei größeren Renovierungsarbeiten werden die Kosten in der Regel zu etwa einem Drittel aus den Rücklagen der Pfarre, einem Drittel von der Erzdiözese und zu einem Drittel aus Spenden und Förderungen bestritten.
Dass sich die Erzdiözese Wien sukzessive von Kirchen trennt, die nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden können, ist nichts Neues. Im Nachbarbezirk Mödling wird die Waisenhauskirche in der Stadt Mödling am Josef-Hyrtl-Platz mittlerweile von drei christlichen Konfessionen genutzt: der Orthodoxen, Evangelischen und Römisch-Katholischen Glaubensgemeinschaft.
SPÖ und UBV gründeten ein Bündnis und treten gemeinsam bei der kommenden Gemeinderatswahl an
An der Spitze der gemeinsamen Liste wird Gewerkschaftssekretär Jürgen Schrönkhammer von der SPÖ kandidieren, die restliche Listenreihung ist noch nicht bekannt.
„Wir versprechen uns von diesem Bündnis sehr viel und unsere Stadt wird auch bestimmt davon profitieren. Die langjährige Erfahrung von Andreas Kronfellner und Gerald Aster und auch das Fachwissen von Christoph Prendinger wird eine Bereicherung darstellen. Die angespannte finanzielle Situation wird keine großen Sprünge zulassen und es gibt viel aufzuarbeiten. Wir freuen uns auf die konstruktive Zusammenarbeit im Sinne unserer Wähler“, betont Jürgen Schrönkhammer.
Ziel ist die absolute Mehrheit mit mindestens 17 Mandaten, um mit Schrönkhammer wieder einen SPÖ-Bürgermeister stellen zu können. „Es gab auch schon in der Vergangenheit als Opposition eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Finanzstadtrat Christoph Prendinger (UBV). Auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, haben wir festgestellt, dass wir miteinander können und auch gemeinsame Visionen für Berndorf haben“, merkt Fraktionsobmann Günter Bader an.
Andreas Kronfellner von der UBV ergänzt: „SPÖ und UBV haben dieses Wahlbündnis geschlossen, um der Bevölkerung am 26 Jänner 2025 ein Angebot für eine stabile und zugleich neue Stadtpolitik zu unterbreiten. Wir wollen mit jener umsetzungsstarken Kompetenz zum Wohle der Bevölkerung regieren, die aktuell nicht mehr gegeben ist“.
Die SPÖ zeichnete sich in der Vergangenheit vor allem durch ewige Streitereien innerhalb der Partei aus, was zu Abspaltungen und neuen Listen führte, wie die UBV und die Liste Zukunft Berndorf, mit dem ehemaligen SPÖ-Bürgermeister Hermann Kozlik an der Spitze.
Bei den Gemeinderatswahlen 2020 verlor die SPÖ dadurch erstmals die Alleinherrschaft in Berndorf und konnte nur mehr 12 Mandate erzielen. Der Verlust von sieben Mandaten wog schwer. 2021 wandten sich dann noch Manuela Henrich, Martin Weissenbäck und Richard Schrenk von der SPÖ ab und agieren seitdem unter den Namen MUT als fraktionslose Mandatare.
Ob sie mit diesem Namen bei der nächsten Gemeinderatswahl mit einer eigenen Liste antreten werden, wurde noch nicht bekannt gegeben. Somit verblieben der SPÖ also nur mehr neun Mandate, drei gingen mit den fraktionslosen „MUT“igen mit.
Seither herrscht allerdings bei der SPÖ traute Einigkeit bei den verbliebenen neun Mandataren, bestehend aus Parteiobmann Stadtrat Erich Christian Rudolf, Fraktionsobmann Gemeinderat Günter Bader, den jetzigen Spitzenkandidaten Stadtrat Jürgen Schrönkhammer, Stadtrat Sebastian Krysl, den Gemeinderätinnen Angelika Wille und Astrid Maier, den Gemeinderäten Karl Borowy, Ersin Cakmak und Markus Wölfl.
Auch die UBV kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken: 2014 trennten sich Andreas Kronfellner und Gerald Aster von der SPÖ, weil sie laut Gerald Aster an unwählbare Stelle bei der Listenerstellung für die Gemeinderatswahlen gereiht wurden.
Sie taten sich mit einigen Mitstreitern zusammen und gründeten die Liste UBV – „Unser Berndorf Verändern“, womit sie 2015 mit drei Mandaten in den Gemeinderat einzogen. 2020 erzielten sie bei der Gemeinderatswahl wiederum drei Mandate und taten sich mit der ÖVP, LZB (Liste Zukunft Berndorf) mit Spitzenkandidaten Hermann Kozlik, der FPÖ und der UBV zu einer Koalition zusammen.
Nun gab die UBV die Trennung von der Viererkoalition nach der nächsten Gemeinderatswahl bekannt und teilte dies auch bereits den Koalitionspartnern mit. Für Koalitionssprecher Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP) kommt diese Entwicklung nicht überraschend: „Ich bedaure, dass die Vertreter der UBV nicht das Gespräch gesucht haben.“
Man habe aber schon in den letzten Monaten gemerkt, dass die Mitarbeit deutlich nachgelassen hat und vor allem, dass die Gemeinderäte Günter Bader und Andreas Kronfellner neue beste Freunde sind. „Der Auslöser dürfte gewesen sein, dass ich das von der UBV stark geforderte Bauprojekt in Veitsau gebremst habe, weil es meiner Meinung nach in so einer Größenordnung für diese kleine Gemeinde nicht vertretbar gewesen wäre“.
Während die FPÖ und die ÖVP mit Sicherheit wieder bei der Gemeinderatswahl antreten werden, zieht auch die LZB überraschenderweise eine weitere Kandidatur in Betracht. Ob sich auch eine neue Liste gründen wird, steht noch in den Sternen.
Skandalstück in Neufassung – Der ReigenGenZ
Am 7. u. 8. Dezember 2024 spielt die Theatergruppe Euphoria im Evangelischen Pfarrheim eine Neufassung des ehemaligen Skandalstückes - Der ReigenGenZ.
1920 war der ‚Reigen‘ ein Theaterskandal. Dabei schrieb Arthur Schnitzler bloß Dialoge von
10 Personen vor und nach dem Sex. In Wien reichte das für ein Aufführungsverbot bis 1982,
doch die Idee bleibt aktuell. Was reden Sie nach dem Sex? Und was sagt die Generation Z
(geb. 1995-2010) dazu? Das hat Dominik Ernst zwei Jahre lang Freunde, Bekannte und
GenZ-Angehörige gefragt und eine zeitgenössische Neufassung geschrieben. Der Reigen-
GenZ zeigt die Gedanken, Ängste, Glücksgefühle, Sorgen und Ekstasen in einer Mischung
aus wahren Geschichten, Fiktion und sichtbarer Verletzlichkeit. Präsentiert wird das Stück
vom jungen Ensemble rund um Dominik Ernst, der Theatergruppe Euphoria.
Kartenreservierung unter: jtg.office@gmx.at / Zahlung vor Ort
(Altersempfehlung ab 13)
Markus, Pia, Daniel, Fabienne, Kevin, Philip
Cross-Country LM-Titel für Gymnasium Berndorf
Das Burschenteam der 3. und 4. Klassen des BG/BRG Berndorf holte bei den Schullandesmeisterschaften im Cross-Country-Lauf den Landesmeistertitel und fährt nach den Herbstferien zu den Bundesmeisterschaften in die Steiermark.
Am 22.10.2024 wurde die heurige Cross-Country Schullandesmeisterschaft am Gelände der MILAK in Wiener Neustadt durchgeführt. Bei diesem tollen Laufevent starteten über 700 Schülerinnen und Schüler aus Mittelschulen, sowie Allgemein- und Berufsbildenden Höheren Schulen aus ganz Niederösterreich in zehn Kategorien. Das BG/BRG Berndorf war mit 34 TeilnehmerInnen in 7 Mannschaften bei ausgezeichnetem Laufwetter mit Feuereifer mit dabei.
Für die sportlichen Highlights des Gymnasiums Berndorf sorgten Luca Spatt mit einem 3. Platz in der Einzelwertung über 3000m und das Burschenteam der Unterstufe (3./4.Klasse), das den Sieg in der Teamwertung und somit die Qualifikation für das Bundesfinale erreichte.
Das Team bestehend aus Luca Spatt, Brice Fillon, Noah Kristen, Jonas Kristen und Paul Schramböck wird Niederösterreich bei den Bundesmeisterschaften von 05.- 07.11. 2024 in Stubenberg am See in der Steiermark vertreten. Das Betreuerteam der Sportlehrkräfte und die Schulleitung gratulieren herzlich.
EIN BRUMMI FÜR SENIOREN!
Ein Zweigverein des Hilfswerks Berndorf hatte bereits vor Jahren die Idee, ein Ruftaxisystem für Senioren aufzubauen. Damals war die Zeit jedoch noch nicht reif. Heute gibt es die passenden Buchungssysteme und Elektroautos mit geringen Fixkosten, sodass dem Projekt nichts mehr im Wege steht.
Unter der Leitung von Silvia Hromadka und mit tatkräftiger Unterstützung von Gabriela Gram, sowie KEM-Manager Jakob Fröhling wurde das Projekt nun reaktiviert. Ab Herbst dieses Jahres soll der Dienst in den Gemeinden Hernstein und Berndorf angeboten werden. Geplant sind Fahrten innerhalb von Berndorf sowie zu nahegelegenen Apotheken, Supermärkten, Ärzten und Therapieplätzen. Urlaubsfahrten oder Besuche in Wien werden nicht abgedeckt.
Um diesen Dienst in Anspruch zu nehmen, müssen Sie Mitglied des neuen Mobilitätsvereins werden. Ein kleiner Betrag pro Fahrt und ein jährlicher Mitgliedsbeitrag decken die Fixkosten des Fahrzeugs.
Dieser Dienst ist nur durch freiwillige Fahrerinnen und Fahrer möglich. Ohne deren kostenlose Unterstützung lässt sich das System nicht finanzieren. Daher ist die letzte Hürde klar: Wir müssen genügend freiwillige Fahrerinnen und Fahrer finden, um ausreichend Fahrten zu ermöglichen. Alle Bürgerinnen und Bürger mit Führerschein sind herzlich eingeladen, Teil dieses wichtigen Teams zu werden.
Ziel des Projekts ist es, älteren und körperlich eingeschränkten Personen zu ermöglichen, weiterhin am sozialen Leben teilzunehmen. So können sie wichtige Besorgungen erledigen und Arztbesuche wahrnehmen, ohne selbst mit dem Auto zu fahren. Dabei geht es um die Sicherheit der Personen selbst und aller Beteiligten, um einen Komfortgewinn, Austausch mit den Fahrerinnen und Fahrern und die finanzielle Entlastung durch den Verzicht auf ein eigenes Fahrzeug.
Interessierte, hilfsbereite Personen mit Freizeitressource mit und ohne Führerschein, bitte melden! Ansprechpersonen: Silvia Hromadka & Gabriela Gram Tel.: 0664 1250339 Tel.: 0664 4056997
ERGEBNIS NATIONALRATSWAHL 2024
STADTGEMEINDE BERNDORF
QUELLE: BUNDESMINISTERIUM INNERES
Vernissage in Berndorf:
Die bunte Welt des Marcel Ribar im
kult-tour Zentrum
2.600 Besucher beim AK/ÖGB Familienfest in Berndorf
Spaß am Ferienende beim Familienfest von AK Niederösterreich und ÖGB im Industrieviertel Das AK/ÖGB Familienfest in Berndorf fand am Sonntag, den 1. September, bei hochsommerlichen Temperaturen statt. AK und ÖGB Niederösterreich begrüßten 2.600 Besucher. Ein vielfältiges Freizeit- und Eventprogramm garantierte einen erlebnisreichen letzten Ferientag für die ganze Familie. „Wir sind dort, wo die Menschen sind. AK und ÖGB bewegen Niederösterreich - das sagen wir nicht nur, wir tun es auch. Mit unseren Festen für die Familien haben wir eine großartige Veranstaltungsreihe geschaffen. Wir zeigen damit, dass wir für die Familien ein verlässlicher und kompetenter Partner in der Arbeitswelt und in der Freizeit gleichermaßen sind“, freut sich AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender Markus Wieser als Gastgeber über den Besucherandrang und die tolle Stimmung beim Familienfest, das bei strahlendem Sonnenschein im Bezirk Baden stattfand. 2.600 Gäste aller Altersgruppen sind bei der Veranstaltung am Sonntag in Berndorf am ASKÖ-Platz und Gelände der Sportpromenade, begrüßt worden. Spiel, Spaß und Information für Groß und Klein Über 15 Spiel- und Spaßstationen der kidsMANIA Smiley-Tour sorgten bei den Kleinen für viel Action. Jede Menge Spaß gab es beim Riesen-Bungee-Trampolin, dem Kletterturm und dem Ballonkünstler. Alle großen Besucher hatten zudem die Möglichkeit, sich bei den zahlreichen Infoständen von AK Niederösterreich, Fachgewerkschaften und Partner einen Überblick über angebotene Leistungen, und damit ihren Einsatz für niederösterreichische Arbeitnehmer, zu verschaffen. Im Rahmen eines großen Gewinnspiels übergab AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender Markus Wieser attraktive Preise an Kinder und Eltern. Das nächste Familienfest im Mostviertel bildet den Abschluss der heurigen Veranstaltungsreihe und findet am 22. September in Wieselburg statt.
GOLDENE EHRENNADEL FÜR BERNDORF AKTIV OBFRAU
MONIKA WALLNER
Jahrelang organisierte Monika Wallner als ehemalige Obfrau von „Berndorf aktiv“ zahlreiche Events in der Krupp Stadt und bemühte sich, Berndorf mit Veranstaltungen und Projekten zu beleben.
Ihr großes Engagement wurde nun von der Stadtgemeinde Berndorf im Rahmen einer Mode Show ihres Hauses „Friends“ mit der „Goldenen Ehrennadel“ belohnt. Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP) überreichte ihr die große Auszeichnung in Begleitung von Gemeinderätin Angelika Wille (SPÖ), Gemeinderat Gerald Aster (UBV) und SPÖ-Fraktionsobmann Günter Bader.
URAUFFÜHRUNG DER TRIESTINGTALMESSE VON GÜNTER FIALA
Die musikalische Reise begann 2017, als Fiala anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Margaretenkirche Berndorf das erste Stück der Messe, „Heilig, heilig“, komponierte. Dieses Werk fand seine Fortsetzung in den Jahren 2018 und 2019 mit den Stücken „Ehre sei Gott“ und „Lamm Gottes“. Nach einer pandemiebedingten Pause wurde die Messe im Jahr 2024 mit weiteren Kompositionen wie „Gepriesen sei“, „Ich glaub’ an Gott“ und „Halleluja“ vervollständigt.
Die Aufführung in der Margaretenkirche stellte eine besondere Herausforderung dar, da Chor und Orchester auf drei Balkone verteilt waren, was ein präzises Dirigieren und ständigen Augenkontakt erforderte. Trotz dieser anspruchsvollen Bedingungen war die Aufführung ein großer Erfolg und wurde mit minutenlangem Applaus belohnt. Die Rückmeldungen der Zuhörerinnen und Zuhörer waren überwältigend positiv und viele betonten, wie tief sie von der Musik berührt waren.
Günther Fiala, der in seiner bisherigen Laufbahn vor allem für seine Musiktheater- und sinfonischen Blasorchesterwerke bekannt ist, zeigte sich sehr dankbar und bewegt von den Reaktionen des Publikums. Er betonte: „Die Musik für diese Messe habe ich aus dem Bauch heraus geschrieben. Wenn die Musik mein eigenes Herz berührt, wird sie auch andere berühren.“
Die Triestingtal-Messe spiegelt nicht nur Fialas persönliche musikalische Entwicklung wider, sondern auch seine tiefe Verbundenheit mit der Gemeinschaft des Triestingtals und der Margaretenkirche Berndorf. Sie soll als musikalisches Zeugnis dieser Verbundenheit und als Ausdruck der Freude und Hoffnung verstanden werden, die Musik wecken kann.
Schulstraßen neu verordnet!
Berndorf setzt die nächste Maßnahme für mehr Sicherheit für Schulkinder!
Die Berndorfer Schulen haben jahrelang für mehr Sicherheit für die Schulkinder unmittelbar vor den Schulen gekämpft - Infoschreiben an Autofahrer und Eltern, Schülerlotsen, gemeinsame Aktionen mit Kindern, Lehrern, Elternvereinen und Gemeinde. Die Direktorinnen und Lehrer berichteten, genauso wie betroffene Eltern, immer wieder von gefährlichen Situationen für die Kinder und teilweise sehr rücksichtslosen Autolenkern.
Seit Berndorf vor drei Jahren zur Mobilitätsgemeinde wurde, setzt man auf Projekte, welche die aktive Mobilität erhöhen – mehr zu Fuß gehen, mehr Radfahren und Öffis nützen. Das betrifft auch den Schulweg und man möchte den Kindern die Bewegung an der frischen Luft gefahrenreduziert ermöglichen.
Schritt für Schritt wurden in den letzten Jahren von Seiten der Gemeinde Maßnahmen gesetzt, um gefährliche Stellen am Weg in die Schulen zu entschärfen. Geschwindigkeitskontrollen mittels moderner Radargeräte wurden an von Schulkindern stark frequentierten Querungen wie in der Karlstraße und der Brunntalstraße installiert.
Kontrollen für mehr Sicherheit!
Vizebürgermeister und Verkehrsstadtrat Gerhard Ullrich dazu: „Gerade die Messungen in der Sportpromenade haben uns die Augen geöffnet, mit welchen Geschwindigkeiten hier Autofahrer durchbrettern und gezeigt, dass großer Handlungsbedarf ist - besonders dort, wo Fußgänger, Radfahrer, Öffis und PKWs zusammenkommen.“
Gemeinsam mit Mobilitätsstadträtin Birgitta Haltmeyer kümmerte er sich um Elternhaltestellen in der Kruppstraße und der Kielmanseggstraße, die wie Bushaltestellen zum einfachen Aus- und Einsteigenlassen der Kinder aus und ins elterliche Auto funktionieren.
Auch Ortspolizist Mark Benedek steht fast täglich vor der Schule, um Kinder über die Straße zu geleiten und wild fahrende oder unmittelbar in den Halte-Verboten vor den Schuleingängen im Auto wartende Eltern abzumahnen. Laufend kommt es zu gefährlichen Situationen für die Kinder beim Queren des Margaretenplatzes oder der Sportpromenade.
Nach Terminen mit Direktorinnen, Elternvertretern, Anrainern, Verkehrsplanern und Gemeinde wurde von der Bezirksverwaltungsbehörde verordnet, dass im direkten Schulumfeld am Margaretenplatz und in der Sportpromenade Schulstraßen umzusetzen sind.
Nach den Osterferien dürfen in Berndorf Autos in der Früh von 7:15 bis 8:00 Uhr und zu Mittag in den Straßen vor den Schuleingängen nicht fahren (ausgenommen öffentlicher Verkehr und Anrainer).
Die Gemeinde Berndorf bittet alle um Mithilfe, das direkte Schulumfeld für Berndorfs Schulkinder zu Fuß und am Rad sicherer zu machen.
BÜRGERINFORMATION:
Verordnung „Schulstraßen“ gem. § 76d STVO
Für Kraftfahrzeuge gilt zu begrenzten Zeiten in Schulstraßen ein Fahrverbot (ausgenommen öffentlicher Verkehr und Zu- und Abfahren von Anrainern in Schrittgeschwindigkeit).
Volks- und Mittelschule:
Von 7:30-8:00 Uhr sowie von 11:30-13:00 Uhr sind der Margaretenplatz vor der Kirche und zwischen Kirche und Schulen sowie die Kruppstraße (zwischen Kruppplatz und Margaretenplatz) und die Dörflingerstraße (Garderobeneingänge) Schulstraßen.
„Liebe Eltern, bitte üben Sie mit Ihren Kindern den Schulweg zu Fuß und nützen Sie bitte zum notwendigen Bringen und Abholen die Elternhaltestellen am Kruppplatz und in der Kielmannseggstraße.
Gymnasium:
Von 7:30-8:00 Uhr und von 13:15-14:00 Uhr ist die Sportpromenade von der Gartengasse bis zum Ende des Schulsportplatzes Schulstraße. Liebe Eltern, wir bitten Sie, den Centrelaxparkplatz zum notwendigen Bringen und Abholen zu nutzen.
NEU: Park & Ride Anlage am Bahnhof St. Veit
Die neue Anlage bietet Platz für vier Pkw, einen Parkplatz für Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind sowie überdachte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Auch die gesamte Bahnsteig- und Schrankenanlage wurde erneuert und das denkmalgeschützte Stationshaus blieb erhalten.
Die voraussichtlichen Gesamtkosten für die Planung und den Bau der Anlage betragen 112.400 Euro, zuzüglich Mehrwertsteuer. „Die Stadtgemeinde Berndorf muss lediglich einen Zuschuss von 11.240 Euro tätigen, den Rest investieren das Land Niederösterreich und die ÖBB“, erklärt Rumpler stolz.
FIRMA STARLINGER KOMMT FIX NACH BERNDORF UND POTTENSTEIN
Die Starlinger & Co Gesellschaft m.b.H., einer der größten Arbeitgeber in der Region Triestingtal und Umgebung, plant auf dem Gelände der ehemaligen „Zimmermann – Berndorfer Fleischwerke AG“ die Errichtung eines Technologie- und Präsentationszentrums. Der Start des Bauprojekts soll Mitte 2024 erfolgen, 2026 soll es in Betrieb gehen.
„Der weltweit große Erfolg und das damit verbundene Wachstum unseres Unternehmens während der letzten Jahre machen es notwendig, zusätzlich zu unseren Werken 1 und 2 in Weissenbach an der Triesting, dem Werk von Starlinger viscotec in Oberösterreich und dem Werk 3 in Schwerin, Deutschland, einen weiteren Standort zu errichten“, erklärte Angelika Huemer, Geschäftsführende Gesellschafterin der Starlinger & Co GmbH im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 02. November 2023 im Glassalon Neuhaus. „Wir werden die Weichen stellen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Mit dem neuen Technologiezentrum können wir die steigenden Erwartungen unserer Kunden aus aller Welt erfüllen und unserer Rolle eines modernen, kompetenten Technologieanbieters gerecht werden.“
Das stark regional verankerte Familienunternehmen, das allein im Triestingtal gut 650 Mitarbeiter beschäftigt, zählt mit einer Exportquote von 99,5 % zu jenen mittelständischen heimischen Unternehmen, die in Österreich entwickelte und gefertigte Technologie in alle Welt liefert. Die Sparte Starlinger „Recycling Technology“, die Recyclinganlagen für Kunststoffe entwickelt, konnte in den letzten Jahren hohe Umsatzsteigerungen verzeichnen; ebenso wächst im Bereich „Textile Packaging“ – Anlagen für gewebte Verpackungen aus Kunststoff – in dem Starlinger Weltmarktführer ist, der Bedarf kontinuierlich, was die Errichtung eines zusätzlichen Standorts erforderlich macht.
Ein passender Rahmen für führende Technologien
Historisches Gelände
Auf dem für das Technologiezentrum vorgesehenen Grundstück waren bereits im vergangenen Jahrhundert Industriebetriebe ansässig: Arthur Krupp baute dort während des Ersten Weltkrieges ein mehrstöckiges Lagerhaus, das in weiterer Folge um ein Schlachthaus, eine Wurstfabrik und eine Eisfabrik erweitert wurde. Krupp verkaufte die Anlagen 1926 an Franz Zimmermann, der dort die „Zimmermann – Berndorfer Fleischwerke Aktiengesellschaft“ errichtete, die eine breite Palette an Fleisch- und Wurstwaren produzierte. Nach deren Schließung 1948 nutzen in den folgenden Jahrzehnten die Semperit-Werke das Lagerhaus, bis die Gebäude – ausgenommen der denkmalgeschützte Wasserturm – nach und nach bis 2008 geschleift wurden.
„Als Familienbetrieb mit Wurzeln, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen, fühlen wir uns unserem historischen Erbe verpflichtet“, so Angelika Huemer. „Hier haben wir die Möglichkeit, in einer Stadt wie Berndorf mit großer industrieller Tradition an historische Erfolge anzuknüpfen und das Triestingtal als Region mit starkem Fokus auf Industrie und technologisches Know-How zu positionieren – eine einmalige Chance.“
Planungsstand Bauprojekt: Oktober 2023
Weissenbacher Bürgermeister hofft auf keinen Arbeitsplatzverlust!
Das Areal gehört zu der Stadtgemeinde Berndorf und der Marktgemeinde Pottenstein. Während sich der Berndorfer Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP) und der Pottensteiner Bürgermeister Daniel Pongratz (SPÖ) über die neuen Arbeitsplätze und daraus schließenden Mehreinnahmen für die Gemeinden freuen, hofft der Weissenbacher Bürgermeister Johann Miedl (ÖVP), dass die Marktgemeinde Weissenbach dadurch keinen Arbeitsplatzverlust erleiden wird: „Natürlich bereitet mir die Situation als Vertreter unserer Gemeinde auch Sorge. Die Firma Starlinger ist ein wichtiger Arbeitgeber in unserer Gemeinde. Trotzdem muss man es auch regional sehen, ich bin froh, dass die Arbeitsplätze dem Triestingtal erhalten bleiben, und nicht ins Ausland abwandern werden“.
Fotos: zVg Fa. Starlinger
100 JAHRE GROSS-BERNDORF
KRUPP PORTIERHÄUSER WERDEN RENOVIERT
Berndorf: Zur Freude vieler Berndorfer werden zwei der drei Portierhäuser renoviert, und zwar das in der Anton Wildgangsgasse und in der Leobersdorferstraße. Das Dritte in der Vöslauerstraße wurde bereits vor Jahren fachgerecht renoviert und vermietet. Die drei Portierhäuser umsäumen das Areal der ehemaligen Krupp Villa „Am Brand“.
Die zwei Portierhäuser werden von Grund auf saniert, ursprünglich wurden sie zwischen 1896 und 1900 errichtet und als Portierhäuser der Krupp Villa benutzt, später vermietet und in den letzten Jahrzehnten dem Verfall preisgegeben.
Die Krupp Villa „Am Brand“ wurde ab 1892 vom Architekten Ludwig Baumann geplant und bis 1895 errichtet. Die neobarocke, palaisartige Villa lag auf einer 40 Meter über der Stadt Berndorf gelegenen Geländeterrasse (zuvor wurde das “Schweizer-Häuschen”, 1869 erbaut von Hermann Krupp, Arthur Krupp’s Vater, abgetragen). Die Villa, als Wohnsitz, Gästehaus und Repräsentationsbau der Krupp-Fabrik erbaut, wurde 1945 von Vandalen geplündert, in Brand gesetzt und schließlich 1957 abgerissen. Die Villa am Brand im Berndorfer Stadtteil lag in direkter Sichtachse zur Berndorfer Pfarrkirche hl. Margareta. Lediglich die drei Portierhäuser überlebten die Brandstiftung und dürfen sich jetzt über eine Erneuerung freuen.
Der Besitzer, Friedrich Gruber, der das Areal 2015 von der SOGIP erwarb, war trotz mehrfacher Versuche nicht erreichbar, dafür aber Bürgermeister Franz Rumpler, den die Renovierung freut: „ Die Portierhäuser gehören zur Indentität bei der Einfahrt in unsere Stadt, ich möchte mich schon jetzt für die Instandsetzung bei Herrn Gruber bedanken und den Bauarbeiten eine guten Verlauf wünschen“.
BERNDORFS BELEUCHTUNGSKONZEPT
Berndorf: Finanzstadtrat Christoph Prendinger und Stadträtin Birgitta Haltmeyer präsentierten im Stadtsaal ihre Vorschläge für die geplante Stadtdeko und Weihnachtsbeleuchtung und durften sich über großen Beifall freuen.
So soll z.B. das ganze Jahr über im Theaterpark als Anlehnung zum Berndorfer Wappenbär ein beleuchteter riesiger Bär stehen und in der Fußgängerzone eine Sommerdeko, bestehend aus hängenden Schirmen und Bällen in den Farben der Margaretenkirchenkuppel.
Romantisch glitzern und glänzen soll es dann zur Weihnachtszeit mit einer gänzlich neuen, aber trotzdem preislich verträglichen Variante. Zum Beispiel wird auch das Brückengeländer Richtung Bahnhof geschmückt werden, oder auch die Marienpromenade. Die übrigen Ortsteile werden auch nicht zu kurz kommen, sie dürfen sich ebenfalls über neuen, geschmackvollen Schmuck freuen. Das Rathaus wird in der jetzigen Form vor Weihnachten weiter strahlen. Erwähnt wurde auch, dass sich die Bürger bei benötigter Dekoration anschließen können, Infos gibt es dazu bei den zuständigen Stadträten.
Die Anschaffungskosten für die Ganzjahresdeko und neue Weihnachtsbeleuchtung wird sich auf ca. 200.000 Euro belaufen.
Stadtrat Christoph Prendinger freut sich, dass bereits heuer mit einer neuen Weihnachtsbeleuchtung gerechnet werden kann: „Wir streben mit der Erneuerung/oder Neuanschaffung der Dekorationen das ganze Jahr über und saisonbedingt natürlich auch eine Belebung unserer schönen Stadt an. Mich als Finanzer freut es natürlich aber auch sehr, dass wir durch den Austausch der alten Weihnachtsbeleuchtung 50% Stromersparnis haben werden.
GEMEINDERATSWAHL 2020