BLAULICHT AKTUELL
NEUER TERMIN FÜR WILDTAGE IN ÖDLITZ
Die FF-Ödlitz mussten ihre „wilden Tage“ wegen der 125 Jahre Stadt Berndorf Feier verschieben. Der neue Termin steht fest: 27. Und 28. September 2025
Alles war schon für das große Dorffest mit den Wildtagen der Feuerwehr Ödlitz bereit, als die große Bitte der Stadtgemeinde Berndorf eintrudelte, nämlich ihr Fest zu verschieben.
Kein einfaches Unterfangen für die Florianis nachdem schon alles startklar war. Aber es wären nicht Helfer in der Not, wenn sie nicht sofort einsatzbereit gewesen wären und sich bereit erklärt hätten, ihr Fest zu verschieben, wofür sich Bürgermeister Jürgen Schrönkhammer (SPÖ) herzlich bedankt: Unser Volksfest hätte nicht stattfinden können, weil unser Schausteller keinen anderen Termin frei gehabt hätte, umso dankbarer bin ich der FF-Ödlitz, dass sie uns mit dem Verschieben ihres Festes so entgegengekommen sind“.
Schnellstens wurden neue Plakate gedruckt, neue Urlaube angesucht, neue Termine gebucht, um für die Wildtage alles vorbereiten zu können. „Wenn jetzt nicht alles klappt, müsste es schon mit dem Feuerteufel zugehen“ sind die Florianis sicher. „Wir haben uns jetzt umso mehr bemüht und locken mit besonderen Attraktionen.
Neben unseren altbewährten Wildgerichten können unsere Gäste z. B. mit Oldtimer Traktoren oder Unimogs eine große Runde durch unseren Ort drehen und sich dabei auch kulinarisch verwöhnen lassen. In unserem Festzelt werden uns am Samstag die Aufzeiger und beim Frühschoppen am Sonntag die Landstürmer musikalisch bestens unterhalten, es gibt natürlich auch an beiden Tagen eine Quizverlosung, einer der Hauptpreise ist z. B. eine Waschmaschine “, so die engagierten Ödlitzer Florianijünger.
Tausende Einsatzstunden vom Roten Kreuz Triestingtal
Am 13. September fand die Bezirksstellenversammlung des Roten Kreuzes Triestingtal im Heurigenlokal Rumpler in St. Veit statt. Tausende Stunden wurden für die Allgemeinheit geleistet.
Bei der Bezirksstellenversammlung des Roten Kreuzes Triestingtal blickte man auf ein arbeitsintensives Jahr zurück. Mit 124 Tonnen Lebensmittel versorgte das Rote Kreuz Triestingtal notleidende Triestingtaler. Um 4000 Stunden wurden die Einsatzsstunden in der Hauskrankenpflege gesteigert, und zwar auf stolze 15.775 Stunden.
Von den enormen Leistungen überzeugten sich auch die Ehrengäste wie der Landtagsabgeordnete Christoph Kainz (ÖVP), die Triestingtaler Bürgermeister Stefan Rabl (Liste Schneider) aus Enzesfeld-Lindabrunn, Daniel Pongratz aus Pottenstein (SPÖ), Jürgen Schrönkhammer aus Berndorf (SPÖ), Josef Balber aus Altenmarkt (ÖVP), sowie die Bürgermeisterinnen Natascha Partl aus Furth (ÖVP) und Michaela Schneidhofer aus Hernstein (ÖVP).
Menschenrettung vom Kirchturm
Am Samstag, den 5. Juli 2025, trafen sich die Kameraden der Feuerwehren Pottenstein und Fahrafeld, am höchsten Gebäude der Pottensteiner Skyline, zu einer gemeinsamen Übung....
Annahme, der von Brandmeister Stefan Sulzer ausgearbeiteten Übung war, der Unfall eines Zimmermannes, bei Sanierungsarbeiten im Dachstuhl des Pottensteiner Kirchturms.
Schon der Aufstieg zu dem Verletzten, der auf einer schwindelerregenden Höhe von etwa 37 Metern über Parkplatzniveau, in der obersten Plattform im inneren des Turmdaches "verunglückt" war, erwies sich als sehr kraftraubend für die Einsatzkräfte.
So galt es, den "Verletzten", einen Übungsdummy mit einem Gewicht von ungefähr 40 Kilogramm, medizinisch zu versorgen, und aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Ein Bein mit einem offenen Unterschenkelbruch war unter einem Holzbalken eingeklemmt. Dieser musste erst behutsam mit Akkusägen entfernt werden, um danach die Wunde zu versorgen und den Patienten zu stabilisieren. Erst jetzt konnte mit der Bergung des Verunglückten begonnen werden. Mittels Rettungstrage und Seilzügen wurde nun der Dummy Etage für Etage aus dem engen unwegsamen Gebälk des Dachstuhles in die Tiefe gelassen.
Vorbei an Turmuhr, dem Glockenstuhl, und unzähligen Hindernissen, über insgesamt 170 Stufen. Die Hitze und die steilen Stiegenanlagen erschwerten die Rettungsarbeiten zusätzlich. Trotzdem wurde auf größte Sicherheitsmaßnahmen der eigenen Mannschaft, sowie auf das Wohl des Patienten geachtet.
Die Arbeiten erwiesen sich als schwierig, konnten aber von den Übungsteilnehmern gut gelöst werden. Nach eineinhalb Stunden war die schweißtreibende Rettungsaktion beendet, und der Verletzte konnte dem fiktiven Notarztteam übergeben werden. Diese Übung war für alle Beteiligten sehr lehrreich, und bringt für einen Ernstfall in ähnlicher Situation wertvolle Erfahrungen.
Ein besonderer Dank gilt den Kameraden der Feuerwehr Fahrafeld für die gute und ergänzende Zusammenarbeit, und natürlich der Pfarre Pottenstein, unter der Leitung von Bruder Raphael, für die zur Verfügungstellung des ehrwürdigen Gebäudes und die anschließende Verpflegung der Übungsmannschaft.
Bericht/Fotos: Markus Hackl, ASB ÖA
INFO VON KONTROLLINSPEKTOR HANNES WÖHRER - GEMEINSAM SICHER
OLDTIMERAUSFAHRT IN POTTENSTEIN
Fotos und Bericht: Markus Hackl
Ein Hauch von Benzin und Diesel lag in der Luft, als sich der beeindruckende Konvoi nostalgischer Einsatzfahrzeuge in Bewegung setzte....
Am Samstag, den 28. Juni, war das Feuerwehrhaus Pottenstein Treffpunkt und Schauplatz für viele Oldtimer-Enthusiasten und Liebhaber historischer Feuerwehrfahrzeuge.
Die vom Verein "Feuerwehrhistoriker in Niederösterreich" initiierte Ausfahrt begann in Pottenstein, wo bereits viele Neugierige, die liebevoll restaurierten und bis ins Detail Instand gehaltenen Oldtimer aus ganz Niederösterreich, erwarteten.
"Eine seltene Gelegenheit, so eine breit gefächerte Auswahl an historischen Einsatzfahrzeugen an einem Ort zu bewundern", waren sich die Teilnehmer einig.
Von verschiedensten Tanklöschfahrzeugen, Mannschaftswagen, Kommandofahrzeugen bis hin zur Feuerwehr-Drehleiter war alles vertreten.
Viele Epochen an Feuerwehrgeschichte konnten von den Besuchern bestaunt werden, vom ältesten anwesenden Fahrzeug, einem Chrysler Dodge WC54, Baujahr 1942, der Feuerwehr Rekawinkel, bis in die Gegenwart.
"Alle Fahrzeuge sind immer noch bestens in Schuss und Einsatztauglich" freute sich Organisator Robert Rudolf, Obmann des Oldtimerclubs Berndorf, selbst Mitglied der Feuerwehr Pottenstein und begeisterter Autobastler, der die Ausfahrt mit einem Opel Blitz TLF1000, Baujahr 1968, begleitete.
Bei besten Wetterbedingungen glänzte der rote Lack und das polierte Chrome der Oldtimer im Sonnenlicht. Die stolzen Besitzer beantworteten freudig die vielen Fragen der interessierten Besucher zu ihren "Schmuckstückerln", bevor sich der beeindruckende Konvoi von cirka dreißig nostalgischen Fahrzeugen, durch die malerische Landschaft Richtung Schuberthütte in Sattelbach, in Bewegung setzte. Den Abschluss fand die Ausfahrt, wie könnte es auch anders sein, bei einem Besuch im Feuerwehrmuseum Traiskirchen-Möllersdorf.
Florianifeier in Altenmarkt
Altenmarkt: Am Donnerstag, 29. Mai 2025, zu Christi Himmelfahrt, wurde im Zuge unserer Florianimesse das neue Kommandofahrzeug und die Feuerwehrzille geweiht.
Zu dieser Messe und anschließenden Feier durften wir zahlreiche Ehrengäste von Gemeinde, Bezirkskommando, Abschnittskommando, der umliegenden Feuerwehren, Polizei und ansässigen Vereinen begrüßen.
Ein großer Dank geht an Feuerwehrdechant Mag. Pater Alois Hüger für die Zelebrierung der Festmesse sowie an unsere beiden Fahrzeugpatinnen Frau Mag. Lisa Pechhacker und Frau Mag. Stefanie Bettel für die Bereitschaft und Übernahme der Patenschaft für das neue Einsatzfahrzeug. Aufgrund der Wetterlage fand die Messe im Feuerwehrhaus statt, welche durch eine Abordnung der Blasmusikkapelle Altenmarkt musikalisch umrahmt wurde.
Kommandant HBI Alexander Cepko informierte in seiner Festansprache über die Entstehung und zeitlichen Abfolge der Anschaffung sowie über die technischen Daten des neuen Kommandofahrzeugs. "Die Finanzierung des Fahrzeuges wurde in Kooperation mit der Marktgemeinde Altenmarkt durchgeführt, wobei wir uns an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit herzlich bedanken dürfen. Die in den letzten Wochen vollzogenen Umbauarbeiten im Feuerwehrhaus wurden rechtzeigt fertiggestellt, ein aufrichtiges Dankeschön ergeht an unsere Kameraden/Kameradinnen die tatkräftig und in Eigenregie die Arbeiten durchgeführt haben sowie an die unterstützenden ansässigen Firmen Gadinger, Zöchner und Parzl!"
Im Zuge der Feierlichkeiten wurden zwei verdiente Kameraden befördert, Herr August Steiner zum Hauptbrandmeister und Herr Florian Dörflinger zum Brandmeister, herzlichen Glückwunsch!
NEUE DREHLEITER FÜR
FF-BERNDORF STADT
Die FF-Berndorf Stadt wurde mit einer neuen Drehleiter ausgestattet, die im gesamten Triestingtal bei Bedarf im Einsatz sein wird.
Nach 28 Dienstjahren wurde die alte Drehleiter der FF-Berndorf Stadt ausgeschieden und durch eine neue ersetzt.
Die Neue kann sich aber auch wirklich sehen lassen und hat enorme Vorteile. Sie hat eine Reichweite von 30 Metern Rettungshöhe und einen „Knick“ am vordersten Leiterteil. Diesen Knick kann man z.B. über einen Dachgiebel manövrieren. Weiters verfügt der vier Mann Korb über eine Aufnahme für Rettungstragen für Personen bis 270 kg. Der Rettungskorb hat auch eine ausfahrbare Überstiegshilfe, um den Abstand zwischen Korb und z.B. Fenster zu verringern. Sollte es heiß werden, können an der Korb Unterseite Sprühdüsen für den Eigenschutz aktiviert werden. Ein Wasserwerfer kann auch im Korb montiert werden.
Die Kosten von rund 840.000 Euro wurden vom Land NÖ und von den Triestingtaler Gemeinden übernommen. Den Projektablauf übernahm Kommandant Markus Salinger und die Koordination der Finanzierung mit den Gemeinden meisterte Alt-Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP).
Die Fahrzeugsegnung wird im Zuge des Florianitages am 4. Mai 2025 ab 10 Uhr in der Margaretenkirche stattfinden. „Ich bedanke mich bei der Stadtgemeinde Berndorf und den Gemeinden des Triestingtales für die Anteilnahme an der Finanzierung dieses am neuesten Stand der Technik stehenden Fahrzeuges.
Nach einer rund 3-jährigen Planungs- und Bauphase wurde die Drehleiter am 20.3.2025 offiziell von der Herstellerfirma übernommen. Es wurde bereits vollständig in den Einsatzbetrieb eingegliedert und ich bin überzeugt davon, dass es einen großen Beitrag zur Sicherheit der Berndorfer und der Triestingtaler Bevölkerung leisten wird“, so Kommandant Markus Salinger.
FAHRZEUGBRAND IN POTTENSTEIN
Am Montag, den 10. Februar 2025, um 02:28 Uhr, wurden die Feuerwehren Pottenstein und Fahrafeld von der Bereichsalarmzentrale Baden zu einem "Fahrzeugbrand-PKW (Alarmstufe B2) in der Schießstättgasse" alarmiert.
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde ein Bewohner des Mehrparteienhauses auf einen hellen Feuerschein vor dem Haus aufmerksam.
Als er aus dem Fenster blickte, sah er auf dem Parkplatz Flammen aus der Motorhaube eines Autos züngeln. Geistesgegenwärtig verständigte er sofort über den Notruf 122 die Feuerwehr.
Wie bei diesem Meldebild vorgesehen, alarmierte der diensthabende Disponent in der Notrufzentrale zwei Feuerwehren. Kurz darauf erreichten die ersten Löschfahrzeuge die Einsatzadresse. Schon bei der Zufahrt waren dunkle Rauchwolken über der Wohnhausanlage zu erkennen.
Nach der Erkundung des Einsatzleiters, Kommandant Thomas Schonaklener, wurde sofort mit den Löscharbeiten begonnen. Mit Schnellangriff und Verwendung von Atemschutz konnten die Flammen rasch unter Kontrolle gebracht werden. Das brennende Fahrzeug stand sehr nahe an abgestellten Motorrädern und der Hausmauer.
So bestand ein großer Augenmerk darauf, einen Übergriff der Flammen auf diese zu verhindern. Inzwischen waren auch die Besitzer des betroffenen Fahrzeuges auf den Feuerwehreinsatz aufmerksam geworden und mussten schockiert feststellen, dass ihr Auto ein Raub der Flammen wurde. Bereits nach wenigen Minuten war die Gefahr gebannt, das Feuer gelöscht.
Die Kameraden aus Fahrafeld, die während der Löscharbeiten vor Ort in Bereitschaft standen, konnten vom Einsatzort abrücken. Zur Sicherheit wurde mit der Wärmebildkamera die Fassade des Wohnhauses abgetastet, um Gewissheit zu bekommen, dass sich keine versteckten Glutnester hinter dem Vollwärmeschutz befanden. Auch wurde das Stiegenhaus entlüftet, da sich Rauchschwaden und Brandgeruch darin ausgebreitet hatten.
"Es war großes Glück, dass der Brand in einer frühen Entstehungsphase entdeckt und gemeldet wurde", zeigte sich der Einsatzleiter erleichtert, "wenige Zeit später hätten die Flammen auf die Hausfassade und andere auf dem Parkplatz abgestellte Fahrzeuge übergreifen können!" Zur Ursache des Feuers können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, jedoch entstand erheblicher Sachschaden am abgebrannten Kombi.
Für die junge Familie besonders schmerzlich, denn sie hatten das Fahrzeug erst vor einigen Tagen von einem Gebrauchtwagenhändler erstanden.
Nachdem alle Arbeiten erledigt waren, rückten wir mit "TANK-1" und "LFA-WB", mit insgesamt 14 Mann Besatzung ins Feuerwehrhaus ein, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen. Wir bedanken uns bei den Kameraden der Feuerwehr Fahrafeld, für die gute Zusammenarbeit. Bericht/Fotos: Markus Hackl, ASB ÖA
POLIZEI BRERNDORF KLÄRTE VANDALISMUS
Die oder der Täter schlug bei seinem Streifzug gegen den Seitenspiegel bzw. brach einen Scheibenwischer ab. Weiters wurden bei sieben Fahrzeugen die vorderen oder hinteren Kennzeichentafeln heruntergerissen und in Tatortnähe wieder weggeworfen. Mit Ausnahme einer Kfz-Tafel konnten diese wieder aufgefunden werden.
Die Beamten der Polizeiinspektion Berndorf stellten im Zuge der Erhebungen eine Videoaufzeichnung sicher, anhand derer ersichtlich war, dass es sich um nur einen Täter handelte, und dabei offensichtlich um einen jüngeren, alkoholisierten Mann, welcher mit einem Fahrrad unterwegs war. Zahlreiche Überprüfungen von möglichen Tätern verliefen vorerst negativ.
Am 2. Juni bemerkten Polizisten im Ortsgebiet von Berndorf-St. Veit einen Radfahrer, dessen Fahrrad die besonderen Merkmale des auf den Videoaufnahmen ersichtlichen Rades aufwies. Dabei handelte es sich um eine auffällige Fahrradtasche in Dreiecksform.
Der Radfahrer wurde aufgrund dieser Tatsache angehalten und die Polizisten führten eine Fahrzeug- und Lenkerkontrolle durch. Es handelte sich um einen 22-jährigen polnischen Staatsbürger, der im Bezirk Baden lebt. Er begab sich freiwillig zur Polizei Berndorf zwecks Klärung des Sachverhaltes.
Im Zuge der weiteren Erhebungen bzw. beim Vergleich mit den Videoaufnahmen konnte der 22-jährige mit großer Wahrscheinlichkeit als Täter identifiziert werden. Er zeigte sich schließlich bei der mit Dolmetsch durchgeführten Vernehmung voll geständig und führte als Grund für die Taten den übermäßigen Alkoholgenuss an diesem Tag an.
Es entstand ein Gesamtschaden in der Höhe von ca. 2.000 Euro, wobei sich der Täter im Zuge der Vernehmung bereit erklärte, den Schaden wieder gutzumachen. Der polnische Staatsbürger wird bei der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt angezeigt.
GOLD FÜR BEZIRKSSTELLENLEITER
Henry Dunont Award für Edith Hirschhofer
Zahlreiche Rot-Kreuzmitarbeiter und Ehrengäste trafen sich bei der Bezirksstellenhauptversammlung des Roten Kreuzes Triestingtal am 16. September 2023 im Weingut Rumpler.
Bezirksstellenleiter Christian Raith begrüßte die Gäste und ließ das vergangene Jahr Revue passieren.
561.928 zurück gelegte Kilometer und 16.839 Transporte, sowie 18.935 Einsatzstunden und 150 Tonnen verteilte Lebensmittel bei der Team Österreich Tafel sprechen für sich, um nur einiges zu nennen, was das Rote Kreuz anbietet. Beeindruckt zeigten sich unter anderem die Ehrengäste Landesrätin für Gesundheit Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ), Landtagsabgeordneter Christoph Kainz (ÖVP), Bürgermeister Josef Balber (ÖVP), Bürgermeister Franz Rumpler (ÖVP), Gesundheitsstadtrat Jürgen Schrönkhammer (SPÖ), Martin Hallbauer von der BH-Baden und Brandrat Rudolf Hafellner.
Der guten Seele des Roten Kreuzes Triestingtal, Edith Hirschhofer wurde feierlich der Henry Dunot Preis verliehen. Seit Jahren begleitet sie das Rote Kreuz ehrenamtlich überall wo sie gebraucht wird, sei es bei Einsätzen, als Leseoma und seit Anbeginn der Österreich Tafel bis vor Kurzem auch als beliebte Teamleiterin.
Bezirksstellenleiter Christian Raith durfte sich über das Ehrenzeichen in Gold freuen, genauso wie Ökonomierat Josef Balber (ÖVP). Das Ehrenzeichen in Silber erhielt Manfred Günter und Rosemarie Mata.
Thomas Steffler wurde vom Land Niederösterreich und von der Stadtgemeinde Berndorf für seine 25-jährige Tätigkeit ausgezeichnet und Willibald Fuchs für 50 Jahre beim Roten Kreuz.
CHRISTIAN RAITH WURDE VIZEPRÄSIDENT
In der letzten Sitzung des Präsidialausschusses vom Roten Kreuz NÖ wurde der Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Triestingtal, Christian Raith in seiner Funktion als Viertelsvertreter Industrieviertel von Josef Schmoll, Präsident Rotes Kreuz NÖ, zum Vizepräsident befördert.
Raith unterrichtet hauptberuflich an der HTL Mödling und leitet seit über 15 Jahren die Dienststelle Triestingtal mit knapp 500 Kollegen. Er fährt selbst Rettungseinsätze und war erst kürzlich auch als First Responder im Einsatz.
Zurzeit wurde Raith auch als Leiter der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Mödling eingesetzt.
POLIZEI WARNT VOR NEFFENTRICK
Triestingtaler Florianis halfen Hochwasseropfer
40 Triestingtaler Florianis machten sich auf den Weg nach Aggsbach-Dorf um den Hochwasseropfern unter die Arme zu greifen.
Um vier Uhr Früh machten sich die Feuerwehren aus Enzesfeld, Hirtenberg, St. Veit, Pottenstein, Furth und Berndorf auf, um der kleinen Donaugemeinde unter die Arme zu greifen. Sie halfen fleißig beim Ausräumen von überfluteten Gebäuden, Auspumpen von Kellern, Entfernen von Schlamm und diversen Reinigungsarbeiten.
Auch der Berndorfer Bürgermeister und Feuerwehrkamerad Franz Rumpler scheute sich nicht, kräftig die Schaufel zu schwingen, um Schlamm und Vermurungen zu entfernen.
BETRÜGER GEFASST !
Betrüger schädigte Opfer um 300.000 Euro – Polizei Berndorf ermittelte und konnte ihn dingfest machen
Berndorf: Seit Juni 2018 wurden von der Kriminaldienstgruppe PI Berndorf strafrechtliche Ermittlungen gegen Verantwortliche einer Firma aus Wr. Neustadt geführt. Die Firma betätigte sich mit dem Verkauf und der Montage von Fotovoltaikanlagen und war vorwiegend in Niederösterreich und Burgenland tätig.
Den Ermittlungen gingen Anzeigen betreffend der Vergabe von Umweltförderungen des Bundes voraus (u. a.. für die Errichtung von Fotovoltaikanlagen). Diese Förderungen werden erst nach der vollständigen Installation einer derartigen Anlage und Vorlage entsprechender technischer Prüfgutachten ausbezahlt. In der Folge kommt es jedoch zu Stichproben durch diese Stelle, wobei festgestellt wurde, dass Förderungen an Kunden der besagten Firma zwar ausbezahlt worden waren, obwohl tatsächlich keinerlei Anlagen bei den jeweiligen Firmenkunden, bzw. deren Immobilien vorhanden waren.
Durch diese Förderansuchen, sowie den technischen Prüfgutachten die an die Förderstelle übermittelt wurden, konnte ermittelt werden, dass diese allesamt Vollfälschungen waren und mit fingierten Daten befüllt waren.
Insgesamt wurden dabei 19 Fälle von Urkundenfälschungen bekannt. Die jeweiligen Hausbesitzer, welche lt. Papier formell die Förderwerber waren, mussten die bereits erhaltenen Förderungen zurückzahlen, bzw. erhielten diese nicht, wodurch diese alleine dadurch jeweils einen finanziellen Schaden von je ca. 1.000,- EUR erlitten.
Beschuldigter ist kein unbeschriebenes Blatt!
Der Hauptverantwortliche ist ein 52-Jähriger österr. Staatsbürger, der bereits mehrfach wegen Betrugsdelikten vorbestraft war.
Er schlitterte bereits 2013 mit 4 Firmen als Geschäftsführer oder Gesellschafter in ein Konkursverfahren, die allesamt wegen wirtschaftlicher Probleme schließen mussten.
Im Büro bzw. der Niederlassung in Wr. Neustadt waren laufend ca. 10 Personen angestellt, welche mit der telefonischen Kundenakquirierung, der Buchhaltung, der Abwicklung der vorhandenen Aufträge und auch der Förderabwicklung für die Kunden tätig waren. Weiters arbeiteten Verkäufer, welche bei den potenziellen Kunden vor Ort auftraten auf selbstständiger Basis für die Firma. Für die Montagen und elektrischen Arbeiten an den Photovoltaikanlagen wurden zum Teil Fremdfirmen beigeholt.
Ab ca November 2016 begann dann in der Firma der gänzliche finanzielle Niedergang, wobei dies aufgrund der ausgeforschten Opfer vorwiegend die Kunden und Subunternehmer, die für die Montage der Anlagen beauftragt worden waren, büßen mussten.
Die Kunden tätigten Anzahlungen bzw. bezahlten Großteiles zur Gänze im Voraus für die Errichtung von Photovoltaikanlagen; dies mit der Begründung möglicherweise ansonsten um die Förderung umzufallen. Da in der Firma bereits akuter finanzieller Engpass herrschte und um die Kunden ruhig zu stellen, wurden von Angestellten über Weisung des Thomas S. die gefälschten Prüfgutachten für die angeblich bereits montierten Photovoltaikanlagen erstellt und nachfolgend eingereicht. Wenn tatsächlich einmal Montagen erfolgten, waren zwar diese Kunden befriedigt, jedoch wurden die beauftragten Montagefirmen später von der Firma nicht bezahlt. Ein erheblicher Anteil der Kunden erhielt nichts mehr retour, von ihren bereits getätigten Zahlungen.
Über die Firma wurde am 05.12.2018 das Konkursverfahren eröffnet, mit Forderungsanmeldungen von ca 924.000,- EUR (rd 867.000,- anerkannt).
Bereits 1 Tag später, am 06.12.2018 gründete Thomas S. die nächste Gesellschaft für die Montage von Photovoltaikanlagen mit Sitz Wr. Neustadt und ähnlichem bzw gleichem Betätigungsfeld (Verkauf und der Montage von Photovoltaikanlagen), wobei es auch dabei zu ersten strafbaren Handlungen kam.
Im Zuge der gesamten kriminalpolizeilichen Ermittlungen, denen auch ein gerichtlich bestellter Sachverständiger für Rechnungswesen beigezogen wurde, wurden der zuständigen Staatsanwaltschaft Wien 9 Personen aus dem Umkreis der besagten Firma wegen Verdacht der Vergehen und Verbrechen (insges. 56 Fakten) nach gewerbsmäßiger und schwerer Betrug, Urkundenfälschung, Untreue, grob fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen, betrügerische Krida und auch noch für Diebstahl angezeigt.
Insgesamt entstand Kunden aus Niederösterreich und dem Burgenland durch geleistete Vorauszahlungen, beauftragten Firmen und Personen durch nicht geleistete Zahlungen, durch absichtlich falsche Versprechungen, Betrugshandlungen und wirtschaftlich inkompetentes Handeln des Thomas S. ein finanzieller Gesamtschaden von ca 300.000 EUR. Die Geschädigten haben sich dem Strafverfahren als Privatbeteiligte angeschlossen.
Stadtpolizist deckt Betrüger auf
Berndorf: In den letzten Tagen gingen bei der Stadtgemeinde Berndorf wieder vermehrt Beschwerden über teils aggressive Bettelversuche durch angebliche Augustin Zeitschriften Verkäufer ein.
Das rief Berndorfs „Ortspolizisten“ Mark Benedek auf den Plan der einen der mutmaßlichen Verkäufer bei seiner Verkaufstour durch die Kruppstadt verfolgen konnte und somit auch feststellte, dass es sich um einen Falschen Augustin Verkäufer handelt.
So führte Benedek aus: Die Damen und Herren die in Berndorf aktiv sind führen wohl einige Exemplare der Zeitschrift Augustin mit sich aber das wichtigste fehlt ihnen, der Ausweis. Nur mit diesem Ausweis sind sie registrierte Verkäufer und erfüllen die Auflagen und Richtlinien des Augustin Verlages.
Es ist im Polizeistrafgesetz in §1a Absatz 1 und 2 ganz klar geregelt und diese falschen Augustin Verkäufer verstoßen beinahe Täglich durch teilweise aufdringliche oder gar aggressive Bettelversuche und teils mit Beschimpfungen gegen dieses Gesetz
Daher seine Empfehlung, die netten Damen und Herren an den Einkaufswagenplätzen nicht finanziell zu unterstützen. Anhand einer kleinen Hochrechnung möchte Benedek zeigen; dass diese Masche mit dem Einkaufswagen Euro durchaus sehr lukrativ ist.
Bei manchen unserer Supermärkte in Berndorf haben wir täglich rund 600 bis 800 Kunden. Wenn nur jeder 5. Kunde seinen Einkaufswageneuro spendet kommen so täglich ein Betrag zwischen 120 bis 160 Euro zusammen. Aufs Monat gerechnet bei durchschnittlich 4 Arbeitstagen 1.900 Euro bis 2500 Euro, netto Steuerfrei. Aber Benedek möchte es nicht pauschalieren, wichtig ist nur auf den Ausweis zu achten! Den haben seriöse Augustin Verkäufer immer sichtbar umgehängt! Dann kommt Ihre Unterstützung auch dort an wo sie hingehört!